Tischgeflüster und ein Kamingespräch mit Luigi Nono

Da flüstert und spricht,
da steht, liegt und hängt mein halbes Leben.

Prall gefüllt, mit all den Facetten, die mich geprägt und gezeichnet haben.

Dass ich über die INTOLLERANZA 1960 von Luigi Nono stolpere und zeitgleich ein Olivenöl aus der Basilikata, erstanden im Centro in Reutte, um mich herum habe, sehe ich eindeutig als Zieloption für die nächsten Jahre.

Irgendwann werde ich durch Matera flanieren, das Brot dort verkosten und mich dann der Einfachheit der kleinen Dörfer dieser Region hingeben.
Und vorher war ich vielleicht doch noch einmal auf den Inseln von Venedig und in San Michele.

Träumen darf man ja.
Bis zum Himmelsbegräbnis habe ich noch die Zeit dazu.

Wien ist anders und ned deppet

Viele Fäden, Erinnerungen und Freundschaften laufen in Wien zusammen.
Das ist eine weitere Facette.
Wir waren dort mit unseren Trauzeugen essen…
Ich nehme diese Wiener Legende auch um ein Statement abzugeben.
Und die Schulkinder amüsieren sich auf ihrem Heimweg, der an der Klockerei vorbeiführt, köstlich, wenn sie dann einmal dieses Wort entziffert haben.
Dann hört man sie immer kichern…

Valentin und Hannah

Vor gut einer Woche kam die Anfrage: Statt Hongkong stehe Tirol auf der Route! Wir wussten nur von einem umgebauten Ford Transit (in Corona-Zeiten) und freuten uns, viele Geschichten kamen uns in den Sinn.

Am Mittwoch Abend, Valentin und Hanna hatten den herrlichen Sommerabend am Plansee noch ausgiebig genossen, trudelten sie gerade rechtzeitig zu den gerade fertig gekochten Knödeln mit Suppe und Salat ein. Johanna und Alex waren schon da.

Der Donnerstag war dann eher ein Haus-Tag, sie frühstückten auf der Terrasse und arbeiteten auf und planten: für den Freitag die (legendäre) Tour zum Kogelsee. Das Wetter war zumindest bis Mittag gut versprochen, ein früher Aufbruch schien sinnvoll. Wir trafen uns am Abend mit Alex und Johanna beim Fischer, eine kleine Jause für die beiden war am Tisch vorbereitet. Emma freute sich außerordentlich!

Der Aufbruch gelang recht früh, das Wetter aber spielte nicht mit: bereits um 8 (im Valluga-Regenradar konnte ich es sehen) war Blitz und Donner, erst gegen Mittag klarte es dann auf. So sahen wir uns dann zum Abschied am späten Abend wieder. Der Freitag war schon zum Samstag geworden, die zukünftigen Pläne trafen sich mit alten Erfahrungen: auf nach Albanien!

Danke für die herrliche Begegnung!

Hanfkuchen

Der Hanf, diese gute, alte Kulturpflanze scheidet immer noch die Geister.
Im Frühling, wenn unsere Kirschen reifen, werde ich dieser Zeichnung gleich, einmal zur Arbeit gehen.

Wermut gegen Schwermut

So gehts auch.
Danke Genussfreundin.

Mit dem Rausschwärmer ausschwärmen

Ein paar Nachträge zu unseren Tagen in Wien gibt es doch noch.
Damit mir diese Ideen nicht abhanden kommen- man weiß ja nie.
Wir waren beeindruckt von der Palette an Ideen und der Palette an Kreativität, die es da am Feschmarkt in der Ottokringer Brauerei zu sehen gab.
Und wer weiß, vielleicht verkaufen wir irgendwann alles und vagabundieren mit diesem Gefährt( wir haben ja jetzt eine Anhängerkupplung) mit all unseren Tieren nur mehr über Land.
Wer weiß.

Der Feschmarkt in der Ottakringer Brauerei

Allerlei Handwerkskunst, Kunsthandwerk, Mode, Design und Delikatessen waren da auf dem ehemaligen Hopfenboden und dem alten Gerstenboden zu bewundern und zu verkosten.
Ein stimmiger Abschluss unserer gemeinsamen Tage in Wien.
A biserl Wiener Luft schnuppern.

Besuch bei Freunden

Ohne die tatkräftige Unterstützung unserer Wiener Freunde wäre dieses Wochenende niemals so reibungslos über die Bühne gegangen. Dank ihrer Hilfe ging alles Hand in Hand und innerhalb weniger Stunden waren wir im Besitz unseres neuen Autos- inklusive Montage der Winterreifen.
Fein, gemütlich, sehr geschmack- und gehaltvoll, gefüllt mit so manchen Erzählungen und Diskussionen waren diese Tage mit euch.
Dankeschön!

Ich habe ein Auto gekauft

Es steht in Wien und dort können wir es abholen.
Mit diesen Sätzen hat mich Hermann vor drei Wochen empfangen.
Aha.
Ja und wie?
Aso.
Das glaub ich nicht.
Echt.
Ja dann.
So ungefähr ist der weitere Dialog verlaufen und dann haben wir begonnen alle Vorkehrungen zu treffen, um unseren roten Volvo in den verdienten Ruhestand zu schicken und uns auf den Weg zu unserem neuen Volvo zu machen.
Das hätte ich mir damals in Wels auch nicht träumen lassen, dass Blödeleien so schnell Realität werden.
Schön, dass es noch Vertrauen und Handschlagqualität gibt.

Wenn eine(r) eine Reise tut…

Es hat so den Anschein, dass sich bei all den Aktivitäten in und um die Klockerei herum, doch immer wieder die eine oder andere Geschichte ereignet.
Von unserer letzten Reise hätten wir allerlei zu berichten, aber um es auf einen einfachen Nenner zu bringen, lautet der Titel wohl: Eine Illegale und ihr Schlepper.

Quittenchutney von der Universität Wien

Fast. Es hat schon mit der Uni Wien zu tun und mit dem Studium. Da ist vor vielen Jahren ein Quittenbäumlein von der Lehranstalt in Imst mit uns mit dem Zug nach Wien transportiert worden. Recht geziert hat sich das Bäumlein am Rande des Wienerwalds bis er erste Früchte getragen hat. Mei, halt ein Tiroler in der Stadt. In den letzten Jahren hat er aber ordentlich Gas gegeben und seinen Zwilling im Antoniusweg an Ertrag recht überholt. Allerlei Varianten von der Quitte haben sie verkocht und uns eine Kostprobe zukommen lassen. Sehr Gut im Geschmack. Das wird nicht alt, das Chutney von der Uni Wien.