Es gehört zu den ganz großen Freuden dieses Sommers mit dem Kanu den Plansee zu überfahren( sagt man da wohl). Die Brise Wind spüren, im 4/4 Takt paddeln, an recht einsame Orte gelangen, Wolken schauen, ein kühles Bier trinken und sich an der herrlichen Temperatur des Sees erfreuen. Und mehrmals am Tag unser Hochzeitsschiff vorbeifahren sehen. Sehr entspannend!
Herrlicher Morgenspaziergang
Kanu
Es sind diese herrlichen, sonnigen und warmen Tage, die es einmal pro Jahr gibt. Es ist meist die Zeit, in der wir das Kanu aus dem Winterschlaf holen. Gestern haben wir uns entschieden, mit einer Morgenrunde zu beginnen. Es war herrlich, kein Mensch weit und breit, ein spiegelglatter See und vier fröhliche Herzen im 3/4 Takt. Im Gepäck hatten wir das “Lehrergeschenk” der 8g Klasse. Derart gestärkt kann uns auch der Konferenznachmittag nichts mehr anhaben.
Nein, ich bin noch in der Klockerei
Nein, es dauert noch. Nein, ich komme später.
Diese Sätze haben wir gestern nicht nur einmal gehört. 16 junge Menschen hatten wir noch nie an einem Tisch. Es war HERZERFRISCHEND. In den letzten Monaten des letzten Schuljahres gab es zwischen der LEGENDÄREN 8g und uns immer wieder das Geplänkel, dass sie sich schon für die Ereignisse und Geschehnisse und die Kochkünste und überhaupt für fast alles in der Klockerei interessieren. So eine Einladung in die Klockerei wäre schon super…
Gekommen ist dann alles ganz anders. Das Ergebnis war dasselbe. Einen Tisch voller einmaliger und einzigARTIGER junger Menschen. Hermann hat eine Verkostung a la Klockerei zusammengestellt. Am Ende der Begegnung waren alle Teller, Töpfe und Schüsseln leer.
Zurückgeblieben ist ganz viel Lebendigkeit, Erinnerungen, Wärme, Strahlen, Lachen, Staunen, Freude und ganz viele, liebe Mitbringsel, die uns wieder an diesen Schmetterlingsschwarm erinnern werden.
Aja, das hätte ich jetzt fast vergessen. Vega bedankt sich im Namen aller Vierbeiner: So viel Streicheleinheiten haben wir schon lange nicht mehr, NEIN, überhaupt noch nie erhalten. Hoffentlich kommen sie wieder…
Emma und Vega in Würzburg
Mit Kind und Kegel
waren wir diesmal unterwegs. Mit unserem roten Wohnmobil. Mit meinen Eltern. Mit Eva. Mit Emma und Vega. Mit Geschenken und dem Gepäck für vier Tage. Genial haben wir alles verstaut. Gelernt ist gelernt, ich habe es mir bei all den Begleitfahrten mit meinem Papa abgeschaut. So TRANSPORTIERT man Güter! Man beachte den scheinbar leeren Kofferraum, der der Reiseplatz für unsere Hunde war!! Aja, und das alles bei über 30 Grad- ohne Klimaanlage.
Und wieder einmal hatten wir mit der Unterkunft großes Glück. Der Hubertushof ist eine alte Mühle, die in einem riesigen Park liegt.
Zu unserem Hochzeitsfest vor circa einem Jahr haben wir auch meine Taufpatin und ihren Mann eingeladen. Sie konnten sie damals nicht annehmen. Dafür haben wir eine Einladung erhalten, sie doch einmal zu besuchen. Verbunden mit dem Wunsch, doch auch meine Eltern mitzunehmen. Das haben wir jetzt wahr gemacht und sind zu meiner Goti nach Maria Bildhausen gefahren.
Sie ist immer noch diese feine, herzliche Frau, von der ich noch viel lernen kann und mag.
Mailand
Grande Amore
hat nicht nur Vega erlebt. In der l’Aia wird allen Tieren große Herzlichkeit entgegen gebracht. In Summe waren wir wieder einmal in einem kleinen Paradies. Aja, das hätte ich jetzt fast vergessen. Un gallo nero- ein schöner schwarzer Hahn lebt auch auf diesem Hof. Mein erster schwarzer Hahn in natura. Sogar die Augen waren schwarz.
Mittågsschlafl
Diese Momente des Tages gehören für mich zu den Highlights. Wenn ich nach einem langen Schultag, der dann doch immer wieder auch einige Aufregungen zu bieten hat, nach einem herrlichen Burger( vegetarisch) aus der S-Bar, auf der Terrasse sitze, bei einem guten Glas Bier, den Blick schweifen lasse und alle um mich herum dösen, gnapsen oder ihr Mittågschlafl halten. Tiefes, zufriedenes Ausatmen und langsam in die Ruhe kommen gelingt dann recht leicht.
Balsam für die Seele und Freude fürs Herz!!
Sie haben so ihren Tick,
La Verna
Er war mir immer schon einer der ganz besonderen Menschen, der Franziskus, der von Assisi. Seit meiner Ausbildung zur Geistlichen Begleitung, bei der ich seine Spiritualität in ihrer Klarheit und ihrer Schönheit erfahren durfte, bin ich begeistert und voller Anerkennung für ihn. Gerade aus diesem Grund habe ich es bis jetzt vermieden an irgendeinen jener Orte, derer es in diesem Land einige gibt, zu fahren. Heute habe ich den Sprung gewagt und wir sind nach LA VERNA gefahren. Jene Einsiedelei, in der er in einer Felsspalte geschlafen hat und seine Wundmale empfangen hat.
Siena haben sie gesagt
So kann man es in Emmas Gesicht lesen. Es hätte ja auch ein Aprilscherz sein können, bei denen kann man sich nie so ganz sicher sein. Unser Agriturismo liegt genau zwischen Florenz und Siena, im Chianti, ja jenes herrlich, hügelige Weinanbaugebiet, das den GALLO NERO ( Schwarzer Hahn) zu seinem Symbol erklärt hat. Da ich Eva den Kulturschock, der in Florenz fast nicht zu vermeiden ist, ersparen wollte, haben wir uns für den Besuch von Siena entschieden. Diese Stadt hat es mir schon vor 35 Jahren angetan und nach reiflicher Überlegung waren dann die Häppchen, die wir für den gestrigen Tag ausgesucht haben, recht klar: PIAZZA DEL CAMPO und DUOMO SANTA MARIA ASSUNTA. Dass dabei der Kaffee und das Moretti auf der Piazza nicht fehlen darf ist klar. Auf dem Rückweg haben wir dann in der MARKTHALLE noch ordentlich eingekauft, um für das winterliche Außerfern gut gerüstet zu sein, sodass Vega und Emma ihre erste italienische Taxifahrt erlebt haben.
Auch sie lieben den Süden
Momentaufnahmen
Dieses Bild zeigt sich mir ( nicht immer mit rosa Schal), wenn Hermann zum Hundenapf greift.
Kaiser, wieviel Schritte darf ich tun?
Einen HENNENTAPPER( in diesem Fall von unserer Italienerin Sara).
Über diese Situation, Maxi und Mosaikkatze üben sich im Synchronliegen, habe ich heute recht geschmunzelt. Und ich mußte sehr schnell sein, die Kamera zu holen.
Jetzt beginnt die netteste Zeit bei den Küken. Alles wird ausprobiert und alles ist so spannend. Ein großes Abenteuer!