Wann immer wir in Richtung Freising auf dem Weg sind, machen wir an diesem See Halt, um uns die Beine zu vertreten. Diesmal hat es das Wetter besonders gut mit uns gemeint.
Die Nahschatulle
Auch in meinem Kreativzimmer hat jetzt alles wieder seinen Ort.
Ja, ALLES.
Alleine dieses Regal beinhaltet eine Geschichtensammlung aus ein paar Jahrzehnten. So schön war sie, die Nähschatulle. Von Gabi mit viel Liebe und Geschick gemacht, mit Griff und doppelten Deckeln.
Und dann kam Vega in mein Leben. Sie hatte wohl das “Keiner will mich haben” in ihrem damaligen Leben satt und hatte begonnen alles anzuknabbern, was man nur anknabbern konnte. Eines Tages auch den Henkel, den Deckel und ein paar Ecken der Nähschatulle.
Schneiderkreide, Stopfnadel, Zwirne und Fingerhut haben immer noch den entsprechenden Platz in diesem Nähkästchen und Hermann hat sicher noch irgendwo ein paar Holzreste um den Griff zu erneuern. Vega hat sich das Knabbern schon lange abgewöhnt, hat sie doch endlich einen Platz an dem sie auch bleiben und sein darf.
Und ich freue mich aufs Werkeln in diesem Reich, das so viele Geschichten bietet.
Wir probieren die Gemütlichkeit
Wann immer ich mir die Zeit nehme, einfach nur dazusitzen und zu schauen, wird mir klar, wie oft wir von unseren Mitbewohnern reich beschenkt werden. So viel Ruhe, Gelassenheit und Gemütlichkeit strahlen sie aus. Ich bin sehr dankbar, dass sie mich immer wieder an diese Wichtigkeit im Leben erinnern: Miteinander fein haben
Qualitätskontrolle
Was die beiden da wohl machen?
Genau, Qualitätskontrolle.
Was machen wir mit den Kompotten, dem Apfelmus, den Schwarzwurzeln, den Ringlotten, die seit 30!!!!! Jahren in Weckgläsern sind?
Kosten.
Qualitätskontrolle: Für uns? Für die Hennen? Für den Raben? Für den Kompost?
Hunde waren nicht als Option dabei, was Vega als sehr ungerecht empfunden hat – weiß doch jeder, dass Hunde Apfelmus und Zwetschgenkompott mögen.
Wo ist das Guti?
Hundertsassa!
Im Feld
sind wir da gemeinsam, wir waren da die letzten Wochen öfter, der Mäuse wegen. Aber der zweite Grund war immer auch die Gelegenheit für eine schnelle Feld-Runde. Da merkt man den beiden ihr Schäfergemüt an: während Emma das ganze große Feld in einem gescheiten Tempo umrundet, läuft Vega immer nur ein paar Meter (die aber so flott wie schon lange nicht mehr) und blickt dann rund um sich – prüft in alle Richtungen, läuft dann wieder ein Stück, bleibt stehen und schaut wieder.
Da ist sie dann ganz versunken, schaut und wittert und ich kann ein Foto machen, weil ich gar nicht interessant bin.
Am und im Archbach
Drei strahlende Gesichter
sind heute am frühen Nachmittag in der Klockerei eingetroffen. Hermann war mit den Hunden eine kurze Skitour auf unseren “Hausberg”.
Vega ist nach einer langen Phase der Erholung und der Regeneration wieder recht fit.
Am Umkehrplatzl
So gelaufen ist sie schon lange nicht mehr.
Immer in Hermanns Spur. Super Mädl!
Emma wie sie leibt und lebt. Ich sag es LAUUUUUUUT, dass ich euch lieb…
Zu diesem Bild braucht es wohl keine Worte. Wenn man so angestrahlt wird, geht das Herz über und geteilte Freude ist dreifache Freude.
Das neue Jahr am See begrüßen
Ein Spaziergang an diesem geschichtsträchtigen See war geplant, nachher eine Einkehr beim Fischer. Es war bitterkalt, nur eine Hälfte des Sees lag (wie erwartet) in der Sonne — und so kürzten wir ein bisschen ab, ließen uns aber auf einem Sonnenflecken genüsslich Zeit für eine Rotkäppchenjause: Kuchen und (Schaum-)wein fand sich in der Jausendose und so konnten wir auch mit Eva auf das neue Jahr anstoßen. Die Blicke der Hunde hingen an meinen Händen (weil da der Kuchen war)!
Das Essen im Fischer fein wie immer!
Vorkosten
Kalifornien: Cannabis erlaubt, Klockerei-Blog verboten!!
Was man nicht alles im Internet finden kann! Zum Beispiel eine amerikanische Firma aus Kalifornien, in deren Hände viele ihre Sicherheit legen. Diese Firma bestimmt, was ihre Kunden z.B. Schulen lesen dürfen und was nicht. Uns wurde ein Screenshot zugespielt, der dokumentiert, dass dabei nicht nur ganz Grausliches wie Pornografie, Nazi-Zeugs oder Gewalt gesperrt wird, nein, weit gefehlt, da schneidet man mit der ganz feinen Klinge: der Klockerei-Blog fällt hier unter die Gefahrenkategorie “Society and Lifestyles”, also Klatsch und Tratsch über Berühmtheiten (vergleiche Sind wir jetzt berühmt?) oder eben das, worum’s beim Standard in der gleichnamigen Kategorie geht: Essen und Rezepte und Wohnen und Garten und so weiter.
Da wir wissen, dass die nicht gerade jeden Beitrag lesen, sondern vielleicht unsere Schlagwortwolke durchsuchen, haben wir die Top Ten unserer brandgefährlichen Schlagworte im Blog untersucht: Leben (185 mal), Rezepte, Emma, Essen, Freunde, Vega, Hennen, Hermann, Garten, Haus (79 mal) — da war nun guter Rat teuer. Wo steckt die Gefahr? Ist die Kombination aus Bloggen und landwirtschaftlichem Tun bereits explosiv? Ist das Leben per se lebensgefährlich? Will Monsanto/Bayer an unser Saatgut? Das Gras im Garten kann’s ja nicht mehr sein. Das gehört den Hennen.
Stecken Fast-Food-Fans dahinter? Denen alles Essen nach unseren Rezepten zu gschmackig war?
Wahrscheinlich haben sie mitbekommen: die Hunde kommen noch zweimal vor. Aber was ist ein Hermann?
Jetzt geht’s uns fast wie dem Faust: “Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor.” Oder ist da im Kern doch der Hund drin?
Wir hätten uns nie gedacht, dass die aktuellen politischen Wellen sogar an unser Hausbuch mit unseren gerade einmal Tausend Lesern pro Monat schwappen könnten. Oder waren es doch die Sonnenblumen?
Ein Spaziergang im Herbst
Wer diesen Blog öfter liest, wird ein paar Motive erkennen: immer wieder ist es hier sehr schön, auch jetzt im Herbst. Die Wiesen laden zum Sausen aber auch zum Verweilen und Schnuppern ein, im angrenzenden Mischwald sind immer wieder magische kleine Plätze zu finden.
Am Ende der feine Rastplatz, kurz vor der Rückkehr, um la mia amata moglie abzuholen.
Ein Spaziergang am Urisee
Endlich wieder einmal! Die Hunde schlugen zwischendurch fast Purzelbäume vor lauter Vergnügen: wir machten den schon lange versprochenen Morgenspaziergang rund um den Urisee. Um die Zeit waren wir ganz allein, die Hunde konnten einfach laufen und tollen und ins Wasser springen, wir schlenderten, genossen die Ruhe, die Ausblicke, die Luft. Zwischendurch innehalten für ein Schauen. Einer der besonderen Orte seit Jahrzehnten.