Während die Pflanzen immer noch rote Blüten und herrlich grüne Blätter hervorbringen, haben wir einen Teil der Früchte schon geerntet. Die hüte ich wie meinen Augapfel – so viele guate Essen kann man damit zubereiten – und jede Art schmeckt vollkommen unterschiedlich.
Hinrichs Riesen, Berner Landfrauen und Tamarabohne
wachsen um die Wette, die da allem Anschein nach lautet: Wer hat den Himmel zuerst erreicht. Alle drei Sorten habe ich heuer erstmals gepflanzt, zwei davon kommen aus dem Bereich der alten Sorten und die Tamarabohne war ein Geschenk einer ehemaligen Schülerin aus der Heimat ihrer Großeltern.
Nur ein Stück Saatgut hatte ich, das Setzen fiel mir nicht ganz leicht. Was, wenn dieses eine Stück nicht keimt. Inzwischen wächst sie dem Kamin und der Weide entlang Richtung Himmel, wie die anderen beiden Sorten auch. Diesen Bohnensorten kann man beim Wachsen zuschauen, die Früchte haben inzwischen stattliche 25cm erreicht. Wenn der Sommer und der Herbst keine Unbill bringen, dann wird das eine reiche Ernte.
Im Bohnenbeet ist Blütezeit
Vier verschiedene Sorten an Bohnen habe ich heuer angepflanzt. Sie gedeihen prächtig und wickeln und ranken sich an all den Stäben und Stöcken entlang. Und sie blühen in den verschiedensten Farben. Das Bohnenrot mag ich als Farbe ganz besonders, so warm, sanft und frech zugleich. In meiner Vorfreude auf die Ernte gehen gerade all die Essensideen mit mir durch.