habe ich schon einmal gemacht. Vor einem Jahr, als Willkommensgruß für Hermann nach seiner Reha.
Damals war mir noch nicht klar, wie köstlich diese Früchte schmecken und wo man sie überall verwenden kann.
Um rechtzeitig wieder welche zu haben ist jetzt die Zeit sie einzulegen.
Immerhin dauert die Mindestwartezeit 4-6 Monate.
Richtig gut werden sie, wie der Wein, mit dem Alter.
Der Herbst wird kühler, der Wetterbericht gibt den Niederschlag schon in Centimetern an, der Winter ist auf den Bergen schon angekommen. Da ist ein wärmendes Essen genau das Richtige.
Bis auf die Champignons hatten wir alles zuhause, auch dank Gabi, die uns mit herrlichen Ingwer und Garam Masala mitgebracht hat. Unsere Karotten hat Angelika in Erde eingelagert, sie sind wie frisch aus dem Garten. Und von den ganz besonderen Kichererbsen aus Castelluccio war auch noch eine Portion da. Kokosmilch lassen wir in der Südsee.
Für zwei Personen: ⅛ kg gekochte Kichererbsen (12 Stunden einweichen, Wasser wegschütten und in 1-2 Stunden weichkochen – damit also beginnen!). 1 kleine Zwiebel und 1 Knoblauchzehe in 1 EL Olivenöl andünsten, 150g feingeschnittene Karotten mitdünsten, 1 TL Ingwerpulver, 1 EL Currypulver und 1 EL Tomatenmark dazugeben und mit ¼ l Gemüsebrühe und ⅛ l passierten Tomaten aufgießen. ½ TL Garam Masala und 1 EL Ahornsirup dazu. Evtl. mit ⅛ l Süßrahm abschmecken. In der Zwischenzeit ⅛ kg Champignons in 1 EL Butter/Olivenöl-Mischung anrösten und mit Salz und Pfeffer würzen. Zum Schluss gemeinsam mit den Kichererbsen dazugeben, mit Blattkoriander und etwas Salzzitronenjoghurt servieren. Weißbrot dazu!
An diesem Rezept hat sich Hermann bei einem Teil unserer Karottenernte ausgetobt.
Ich bin schon recht gespannt auf die Verkostung.
Wenn es nur annähernd so gut mundet, wie der Rohnensalat mit Salzzitronen, dann lassen wir den Versuch gelten.