Wir waren doch nur 2 Tage fort

Madame Erotik

kurz Pummele genannt erfreut sich am Sonnenschein, der Wärme und den passenden Blüten.

Noch eine Gartenschönheit

Nachzügler

Unter den Tulpen gibt es immer die eine oder andere Nachzüglerin, die dann mit dem Mohn oder den ersten Rosen um die Wette blüht.

Der orange Mohn gibt mir jedes Frühjahr das Gefühl, noch NIE SO schön geblüht zu haben.

All die anderen Blumen

und Kräuter lassen sich von der Rose nicht einschüchtern und gedeihen um die Wette.

Lasciate la porta aperta, ARRIVO!

Diesmal beginne ich im Nachhinein. Herrlich lebenskräftigende Tage im Süden bei und mit einigen meiner Lebensmenschen liegen hinter mir. Vor dem Wegfahren habe ich mich entschieden, weder Kamera noch Adapter mitzunehmen. Kein Blogbeitrag aus der Ferne. Nur BEGEGNUNGEN! Und dann habe ich mir noch einige Tage der VERKOSTUNG gegönnt. Wenn ich aber jetzt nicht über die Pfingsttage schreibe, dann holt das Leben die Ereignisse ein. Das wäre schade.

Es war wohltuend dann auch in heimischen Gefilden Sonnenschein vorzufinden und sich in aller Seelenruhe, mitten im Garten, einen guten Schluck Bier aus der Toskana zu gönnen. Auf jeder dieser Flaschen findet sich ein sinniger Spruch vom Vater des Braumeisters: LASS DIE TÜRE OFFEN, KOMME AN/ HEREIN. Ein sehr stimmiger Satz für die vergangenen Tage!!

Auch sie haben mit dem Blühen gewartet, bis wir wieder da sind. Augenweide!

Die erste Mohnblüte

hat heute ihre Blätter entfaltet. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ganz zerknittert schauen sie kurz nach dem Öffnen aus. Jedes Jahr bin ich aufs Neue von ihrer Schönheit gebannt.

Die Töpfe

auf der oberen Terrasse waren fast alle leer. Ein Hauswurz und ei paar Tulpen haben den Winter überstanden. Nach einer kräftigen Durchmischung der alten Erde mit dem Kompost habe ich Blattkoriander, Schwarzkümmel, Brotklee und Petersilie gesät. Goldmohn, Seidenmohn und Mohn habe ich aus dem Brachbeet in den letzten ungefüllten Topf gesetzt. Jetzt ist das Saatgut dran, zu wachsen und zu reifen. Allemal ist es ein feiner Ort der Ruhe und des Rückzugs, diese obere Terrasse. Cippolino ist ganz meiner Meinung.

Raindrops keep falling

Jene Pflanzen, die aus dem Winterquartier ins Freie gekommen sind, genießen die Regenbäder, die sie in den letzten Tagen erhalten haben. Darunter auch einige Hochzeitsgeschenke und der orange Mohn, der zur Blüte ansetzt. Man hat so das Gefühl, als ob die ganze Winterdunkelheit abgewaschen wird und alle Lebensgeister erweckt werden.

Auf Erkundungstour

Jetzt schauen sie schon wieder überall raus, die Triebe und Spitzen. Die Farben übernehmen das Kommando. Grün, Violett, Rot und Grau sind von einem Tag auf den anderen da und verjagen das Braun.

Entspannung

Es gehört zu den großen Meditationen, Saatgut zu ernten, einzusackeln oder für eine Weiterverwertung aufzubewahren. Im heutigen Sonnenschein war das reine Entspannung. Die Hennen hatten mit den (fast) leeren Kapseln große Freude. Auch sie sind heute sehr(!!!!) entspannt schlafen gegangen. Ja, ja, die wunderbare Wirkung von Mohn.

Jäten und ernten

Den heutigen regenfreien Tag habe ich genützt um die Erdäpfelbeete zu jäten. Dabei passiert es mir immer wieder, dass einige von Ihnen unbedingt schon ans Tageslicht wollen. Schön und groß schauen sie aus, sogar ein Herz wollte uns wachsen. Erdige Schölfeler zum Abendessen waren das Ergebnis!!!!! Herrlich!!!! Herz, was brauchst du mehr.

Ein Drittel des Mohns habe ich auch schon abgeerntet und es sieht ganz so aus, als ob sich ein Kuchenrezept mit Mohn ausgeht. Bin schon sehr gespannt!!!!!!

Mohnnudeln

Eva hat sich an die Mohnnudeln, die sie im Waldviertel oft gegessen hat, erinnert. Kurzerhand hat sie die letzten Erpfi zu einem Teig verarbeitet und zum Kaffee dann Mohnnudeln mit Waldviertler Mohn serviert. MA, WOREN DEI GUAT!!!!!!!!!!

Mohnfeld

Wieder daheim hat uns das Wetter in den Folgetagen die Schönheit und Eigenart unseres Gartens gezeigt. Wenn es sich schon nicht ausgeht ins Mohndorf zu fahren, dann kommt der Mohn zu uns. Zwischen Buchweizen und Kartoffeln blüht der Mohn in seiner Farbenvielfalt um die Wette. So schön!!!!

Der Mohnzelten ist gesichert!

Der Regen,

den ich nicht immer mag, weil er halt bei uns so oft vorbeischaut, hat dennoch seine Qualitäten. Ganz abgesehen vom Lebenselixier Wasser zaubert er diese Wasserperlen auf Frucht und Blatt. Manch Ungeziefer wäscht er weg und er REINIGT. Zum Beispiel unsere Stanger, die erst jetzt die Schönheit ihres Holzes preisgeben. Und solange mich Emma bei unserer Gartenrunde so anschaut, braucht man wohl den Kopf ob des Regens nicht hängen lassen.