war es heute beinahe sommerlich warm und lau. Dort kann ich meinen Gedanken freien Lauf und meiner Seele ihre Flügel lassen. Dort habe ich einen anderen Standpunkt und eine andere Perspektive. Weit und hoch. Umrahmt von den angezuckerten Bergen einerseits und den Blumentöpfen, die Grabstätten für unsere verstorbenen Hennen sind, andrerseits.. Alle sind sie dann bei mir, wenn ich auf der oberen Terrasse bin. Die Bilder und Erinnerungen kommen, streichen ums Herz, zaubern Tränen in die Augen, wehen und winken, machen traurig und bringen Kraft, Mut und Hoffnung.
In der unteren Etage und im Garten erfreuen sich die Wesen, die noch da sind, der speziellen Pflege, am frischen Gras, der aufgewärmten Erde, die zum Baden lockt.
Sigma, einer unserer Prachthähne, einer der wenigen Kavaliere unter den Hähnen erfreut sich zudem noch an Mizzi- unserem Fliegengewicht.
sind die Ereignisse, die wir mit unseren Mitbewohnern immer wieder erleben.
Francesco und Mizzi, die auf einem guten Weg der Genesung sind und die schon ein paar Tage wieder im Stall und im Garten ihren Alltag gestalten, kommen jeden Abend zur Wohnzimmertüre, um vielleicht doch noch eine Nacht in diesem Wellnessbereich zu erhalten. Oder vielleicht waren es doch die Mehlwürmer oder die Hochzeitssuite oder Hermanns Klavierspiel…oder… Nach einer Weile, meist ist es schon recht dunkel, eilen sie dann doch in den Stall. Nicht ohne vorher ein Gutele zu bekommen.
Die Lebenskraft, mit der Omega mit seinen Lähmungen umgeht, erstaunt mich jeden Tag.
Seine Chancen auf Genesung schauen nicht so gut aus. Ganz nach unserem Motto”JEDER BEKOMMT DIE MÖGLICHKEIT” haben wir mit unserem Tierarzt die Medikationen besprochen.
Wir begleiten und staunen und weinen und sind überrascht und hoffen und vertrauen und werden auch entscheiden und hoffen weiter und vertrauen immer noch. Manchmal wünsche ich mir das Leben klarer und manchmal bin ich sehr erfüllt über jede Minute gemeinsamen Lebens.
Für Vega habe ich die Decke hervorgeholt. Sie braucht gerade etwas mehr Wärme.
Sie erfreut sich sehr an ihrem Platz, das hat Bagheera auch schon bemerkt und für sich entschieden, dass das jetzt sein Platz ist.
Also hole ich eine neue Decke für Vega. Für Maxi war klar: Das ist für mich. Aber diesmal hat Vegas Charme gesiegt. Oder ehrlicher gesagt, ihr fragender Blick” Muss ich die jetzt schon wieder hergeben?”
Jetzt bleibt nur noch einer der Sessel übrig, um ein Nickerchen zu halten. Einer davon wird von Cipollino belegt.
Wenn sie am Abend alle so zur Ruhe kommen, sich ihren Träumen hingeben, dann ist das herzerwärmend und herzerfrischend.Ma, souviel Guats fürs Herz!!!!
Chaira, Mizzi und Vroni, die sich gestern durch Ganzkörperkrähen als FRANCESCO geäußert hat, genesen Tag für Tag. Besonders gut ergeht es ihnen, wenn Eva zu Besuch ist. Da wird ihnen Musik vorgespielt, oder sogar mit ihnen getanzt. Wenn das nicht Balsam für die Seele ist!!!
Nicht nur die bunt gefärbten Blätter an den Bäumen, die blühenden und verblühenden Blumen,
auch unsere Schönheiten im grünen Gras, tragen zur herbstlichen Farbenpracht bei. Mama Gina, die wenns sein muss ihren Kindern immer noch ein Ohr leiht.
Alma sitzt gerne auf einem Logenplatz. Sie denkt über sehr Vieles nach- unsere Philosophin!
Mama Ida, die ihre “Küken” immer noch begleitet, war schon lange nicht mehr so schön!
Mizzi, eine unserer kleinsten wartet gerade auf den richtigen Zeitpunkt um diese Fliege zu fangen.
Fini, unser Adler tut mir den Gefallen und posiert wie ein Model!
Wenn die Sonne scheint und dazu noch warme Temperaturen kommen,
dann haben wir immer eine glückliche und sehr fröhliche Hühnerschar um uns.
Mizzi,Erna, Hilde und Rosa bevorzugen die warmen Steine im windgeschützten Hausschatten.
Luise und Hannerl lieben den Unterstand.
Tau zeigt ihre Schönheit in der Höhe und Haiderl erfreut sich immer noch an einem Erdbad mit ihren Küken.
Lebensfreude PUR!
so lautete die Wetteransage. Seit Schulbeginn(!!!!!!!!!!) regnet, stürmt oder schneit es auf 1200m.
Und siehe da, die Sonne kam durch!
Der Boden und die Erde in den Töpfen ist vollgesogen. Es ist nass und es windet.
Aber wenn die Sonne durchkommt, ergeht es Mensch und Tier gleich:Sonnelen ist angesagt!
Dabei legen sich die Hühner auf den Boden, halten einen Flügel ein wenig nach oben, so dass die Sonne den Bauch und das Herz erreicht.Hier Haiderl mit Mizzi, Vroni, Rosa und Erna.
Und Jule, noch ein wenig gezeichnet von der erfolglosen Brut. Aber in der Wärme der Sonne bekommt sie wieder die notwenige Energie.