Setnige Kanåschter

Diese Formulierung, die ich noch aus meiner Jugendzeit in meinen Ohren habe, ist gar nicht so einfach zu übersetzen. Am ehesten hat sie einen Geschmack von Lausbuben und deren Streichen. Aber eben die weibliche Variante.
Ja, und diese Beschreibung trifft im Moment auf eine BANDE aus unserer Hühnerschar zu.

Sie sind noch gar nicht aus dem Stall, schwupp unter den Zaun durch, über die Straße und dann werden die Nachbarfelder abgegrast. Bis vor die Haustüren der Nachbarn kommen sie. Gestern war wieder einmal Emma im Einsatz. Sie haben sich nämlich auf den Weg Richtung “Hauptstraße” gemacht. Das geht gar nicht! Also Emma raus, mit dem Auftrag, die Hennen wieder heim zu bringen. Nach einer Ehrenrunde ihrerseits(Freiheit bleibt Freiheit) hat sie dann mühelos ihre Aufgabe erfüllt.

Beim Anblick der Hennen, wenn sie dann recht schnelle Füße kriegen, fällt mir immer obige Formulierung ein: SETNIGE KANÅSCHTER!

Lisl war heute auch wieder einmal im Gras und in der Sonne. Ganz fein håtses tunkt!!

Nein, nein alles in bester Ordnung. Hierbei handelt es sich um keine Verletzten einer Karambolage, lediglich um ein ausgiebiges Sonnenbad der älteren Damenrunde.

Dezembersonne

Wir nützen jede nur erdenkliche Zeit, um in der Dezembersonne zu sein. Heuer hatte er viele Sonnenstunden- der Dezember!! Ich mag, wenn sie mich so anschauen, wenn sie sich ihrer Schönheit bewußt sind. Ob ich mich je an ihnen satt sehen kann? Oder satt riechen kann???

Die Neugier und das Entdecken

Wie jeden Tag gehen wir an unserem Quittenbaum vorbei und entdecken “a Kischtl voll” reifende, pralle Früchte.

Unsere jüngste Brut sonnt sich im Rosenstock. Sie lieben es, ganz eng aneinander und ineinander und übereinander zu liegen.

Von links:Jota, Rho, Tau und Sigma- im Hintergrund Mama Lotte

Einen Tomatenstanger habe ich ihnen gemacht. Die leeren Tomatenstauden waren noch so schön, grün, satt und voll mit Kleingetier, dass ich sie auf einen Stanger gegeben habe, um dort in Ruhe abzureifen.

Und da Hennen von Natur aus sehr neugierig sind, hat es nicht lange gedauert, bis die Entdeckungstour stattgefunden hat.

Oben: Gina in der Mitte, Chaira und Gundel links.

Und hier Lotte mit Rho und Jota.

Ein guter Tag geht langsam zu Ende!!!!

Allerlei Alltag

Der Hofladen kann eröffnet werden! Wir verschicken unseren Schokokuchen an unsere Freunde in Italien.Eva hat sich echt ins Zeug gelegt!

Beim Jäten passiert es mir immer wieder, dass einige Kartoffeln mitgehen.

Aus unseren Violetten(SEHR GUT!) hat Hermann eine Focaccia gemacht(lecker).

Dieses Buch habe ich in diesem blog schon einmal empfohlen. Im Inneren befindet sich ein A3 Bogen, der eine erweiterte Darstellung des Einbands ist.Sehr hilfreich zum schnell Nachschauen.

Selten habe ich ein Heilpflanzenbuch mit derart ganzheitlichem Hintergrund gelesen.Prädikat lesenswert!

Lotte zeigt Sigma, Rho und Tau die besten Rast- und Aussichtsplätze. Sie ist eine verwegene Glucke. Sie zeigt ihnen auch, beim gekippten Stallfenster rauszufliegen. Jota hat es gestern geschafft.Bin gespannt, wieviele Hennen in Zukunft trotz Regen VOR dem Stall zu finden sind.

Sonntag-Ruhetag mit Flugstunden

Hermann probiert ein neues Rezept für das zweite Sonntagsfrühstück aus (Caponata- wieder einmal aus dem Zeitmagazin).Zur Nachahmung empfohlen!

Sogar die Küken wissen, dass Sonntag Ruhetag ist. Sie lieben es, auf dem warmen Lärchenboden zu liegen. Rho, Sigma, Tau(rechts)mit Jota und Kappa(links).

Lotte und Ida zeigen ihren Küken wie “Stangerfliegen” geht.

Gundel und Antonia bevorzugen den Tisch.

Sie haben so schöne Zeichnungen im Gefieder!

Meine Augen weiden

sich jeden Tag aufs Neue an all den liebevollen Schönheiten, die sich in unserem Garten tummeln.

Rosa, eines von Haiderls Küken entwickelt sich zu einer Prachthenne.

Olga laboriert gerade an ihrer Verdauung.
Das hindert weder ihre Küken noch Lotte und Ida daran, alle Wege und die Rastpausen so zu gestalten, dass sie, obwohl sie recht langsam geht, mithalten kann.

Es berührt mich immer wieder, was diese Wesen vermögen. Menschen können viel von Hühnern lernen.

Kappa mit ihrer Rückenzeichnung und den drei Federn am Kopf beim Trinken.

Abends auf dem Weg in den Stall wird bei unserem Frühstückstisch immer Rast gemacht.

Die Kleinen mögen es, rauf und runter zu fliegen.

Kunigunde,Alma und Antonia oben.

Teresa,Thea,Notburga mit den Mamas unten.

Mama,warum ist alles so groß?

Das ist unser jüngster Nachwuchs, zwei davon sind sehr klein.

Diese fünf Küken haben eine weitere Besonderheit.Drei Mamas begleiten und beglucken sie.

Am 20. Juli 2013

haben wir das 20. Küken geschenkt bekommen.

Zwei bei Olga, zwei bei Lotte und eins bei Ida. Ganz kleine, und ganz schöne!!!!!!!

Die anderen wachsen und gedeihen,

die Zeichnungen zeigen sich schon sehr deutlich,

der Mut und die Neugier auch!!!!

Wir wollen nur een legger Hennenkoch!