Jetzt wirds ernst

UNSERE Pasta madre wird das erste Mal ausprobiert.

Drei strahlende Gesichter

sind heute am frühen Nachmittag in der Klockerei eingetroffen. Hermann war mit den Hunden eine kurze Skitour auf unseren “Hausberg”.

Vega ist nach einer langen Phase der Erholung und der Regeneration wieder recht fit.

Am Umkehrplatzl

So gelaufen ist sie schon lange nicht mehr.

Immer in Hermanns Spur. Super Mädl!

Emma wie sie leibt und lebt. Ich sag es LAUUUUUUUT, dass ich euch lieb…

Zu diesem Bild braucht es wohl keine Worte. Wenn man so angestrahlt wird, geht das Herz über und geteilte Freude ist dreifache Freude.

Pasta madre

Seit vielen Jahren wird das Brot in der Klockerei von Hermann gebacken. Über Tage liegt zuerst dieser säuerliche und dann der brotige Duft in der Luft. Wohl einer der heimeligsten Gerüche, die es gibt. Wer dem Haus- und Hofbäcker dabei zuschaut, erkennt recht schnell seine Leidenschaft für das Backen und wenn er jedem Laib den Brotstempel aufdrückt, liegt ein Hauch von heilig und Ehrfurcht in der Luft.
Angeregt von Nico und Claudio kultiviert er seine Backkunst jetzt zu neuen Höhen. Eine hofeigene Pasta madre/Mutterhefe wird hergestellt.

Männer unter sich

Der Anteil der männlichen Wesen in der Klockerei beträgt genau ein Zehntel. 30 Weiberleit und drei Männer. Ohne Mäuse, da wissen wir nicht genau wie die Verteilung ausschaut.

Cipollino, der Stammesälteste findet immer mehr Gefallen daran, wenn die Männer unter sich sind. Er ist inzwischen ein alter Herr (in Menschenjahren 100), ich hatte noch nie ein Tier, das so alt geworden ist.

Wann immer Hermann in der Küche ist, geht er ihm so lange auf Schritt und Tritt nach, bis sich Hermann an den Tisch sitzt. Nicht wirklich elegant versucht er dann auf den Stuhl (manchmal erwischt er auch den Oberschenkel) und dann auf seinen Lieblingsplatz zu kommen. Dem Schnurren nach zu urteilen, singt er dort ganze Arien voller Lebensweisheit. Jeden Tag auf Neue ein sehr berührendes Bild. Ein Herz und eine Seele?

Danke Volvo

Auf diesen Beitrag freue ich mich schon seit Tagen, wenn auch ein weinendes Auge dabei ist.
Ist es doch eine Frage der Zeit, ob und wie oft wir mit unserem VOLVO noch einen “Ritt” machen werden.
Der Auslöser für diesen Eintrag in unser Hausbuch war eine legendäre Volvowerbung, die wir auf fb und dann auf youtube gesehen haben. Für alle, die sie noch nicht kennen, einfach den link anklicken.

The Flying Passenger

Wir haben die Szenerie nachgestellt, mit all den Hilfsmitteln, die uns zur Verfügung standen. Wer sich das Video anschaut, wird feststellen: genau so 🙂

Damit bedanken wir uns bei unserem legendären Auto. Für den Schutzraum über all die Jahre und für jeden gefahrenen Kilometer.

Danke, du und dein genialer Fahrer haben uns immer wieder unbeschadet nach Hause gebracht. Mit euch über Land zu fahren war wie Fliegen…

 

Inser Zwiebele

ist jetzt schon ein recht alter Herr mit seinen 17 Jahren. Dürr und klapprig ist er geworden. Und raunzet und sumsig. Aber wenn er bei Hermann am Schoß sitzen kann, dann ist er der zufriedenste Kater der Welt. Hauptsache dabei und mitten drin. Da schnurrt er dann mit dem Klicken der Tastatur um die Wette bis er einschläft.

Wohlbefinden

Eine gefüllte Wärmflasche ist für mich eines jener altbewährten Hausmittel, die einfach wohl tun. Meine alte Bettflasche, wie sie auch genannt wird, hat ausgedient. Keinen Wert mehr, wie man so sagt. Der Gummiteil recht spröde und die Hülle konnte nicht den entsprechenden Schutz geben. Jetzt habe ich vom Christkindlmarkt (Danke Hermann) eine neue bekommen. Gefilzt, mit Märchenprinz, in fröhlichen Farben. Eine WOHLTAT.

Damit zur Wärme auch noch der Wohlgeruch dazukommt, war auch noch ein Weihrauch dabei. Fürs Rosenhaus ein Rosenweihrauch, der von einer Tiroler Manufaktur namens Perfumum hergestellt wird. Riecht nach Sommer und Hochblüte.

Um das Wohlbefinden abzurunden – im wahrsten Sinne des Wortes – und wenn zum Einschlafen noch die entspannte Bettschwere fehlt, dem sei dieses Bier anempfohlen. Nichts von BLACK, nichts von BOCK, sondern herrlich weich und rund. Ein bißchen was von Bernstein, nicht nur von der Farbe her. Das Bier kommt von einem der neun österreichischen Culturbrauer. Oberösterreich sei Dank.

Kalifornien: Cannabis erlaubt, Klockerei-Blog verboten!!

bildschirmfoto-2016-11-15-um-14-37-44Was man nicht alles im Internet finden kann! Zum Beispiel eine amerikanische Firma aus Kalifornien, in deren Hände viele ihre Sicherheit legen. Diese Firma bestimmt, was ihre Kunden z.B. Schulen lesen dürfen und was nicht. Uns wurde ein Screenshot zugespielt, der dokumentiert, dass dabei nicht nur ganz Grausliches wie Pornografie, Nazi-Zeugs oder Gewalt gesperrt wird, nein, weit gefehlt, da schneidet man mit der ganz feinen Klinge: der Klockerei-Blog fällt hier unter die Gefahrenkategorie “Society and Lifestyles”, also Klatsch und Tratsch über Berühmtheiten (vergleiche Sind wir jetzt berühmt?) oder eben das, worum’s beim Standard in der gleichnamigen Kategorie geht: Essen und Rezepte und Wohnen und Garten und so weiter.

Da wir wissen, dass die nicht gerade jeden Beitrag lesen, sondern vielleicht unsere Schlagwortwolke durchsuchen, haben wir die Top Ten unserer brandgefährlichen Schlagworte im Blog untersucht: Leben (185 mal), Rezepte, Emma, Essen, Freunde, Vega, Hennen, Hermann, Garten, Haus (79 mal) — da war nun guter Rat teuer. Wo steckt die Gefahr? Ist die Kombination aus Bloggen und landwirtschaftlichem Tun bereits explosiv? Ist das Leben per se lebensgefährlich? Will Monsanto/Bayer an unser Saatgut? Das Gras im Garten kann’s ja nicht mehr sein. Das gehört den Hennen.

Stecken Fast-Food-Fans dahinter? Denen alles Essen nach unseren Rezepten zu gschmackig war?

Wahrscheinlich haben sie mitbekommen: die Hunde kommen noch zweimal vor. Aber was ist ein Hermann?

Jetzt geht’s uns fast wie dem Faust: “Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor.” Oder ist da im Kern doch der Hund drin?

Wir hätten uns nie gedacht, dass die aktuellen politischen Wellen sogar an unser Hausbuch mit unseren gerade einmal Tausend Lesern pro Monat schwappen könnten. Oder waren es doch die Sonnenblumen?

Hermann ist angesteckt worden

und war bei seinem letzten Besuch in der Hauptstadt bei Sonnentor. So, jetzt könnte ich eine mehrseitige Abhandlung über diese Idee, die Firma, den Initiator und was weiß ich noch schreiben. Das mache ich jetzt aber nicht, schauts einfach bei Sonnentor vorbei. Aber ein Detail, einen Zufall des Lebens mag ich erwähnen. Sonnentor baut im Waldviertel und in ALBANIEN an.

Jetzt tauchen gerade 1000 Bilder vor meinem Herzauge auf.

Parasiten in der Hühnerhaltung

Wer Hühner hat weiß, dass Parasiten( allen voran die Vogelmilbe) ständiger Begleiter und Herausforderung ist. Da wir nicht mit Pestiziden und Chemie arbeiten, kann die Behandlung dieser Ungeziefer manchmal eine rechte Herausforderung sein. Trotz mehrfachem Einsatz von Kieselgur, Erdbad und Mitex haben diese Biester unsere Mädels immer noch geplagt. Daher haben wir entschieden, die alte Inneneinrichtung, die doch schon einige Jahr am Buckel hat, nach draußen zu transportieren und den Mädels eine ungezieferfreie, neue und handgefertigte Schlafgelegenheit zu schaffen.

Die schianschte Holzleggen

Wie jedes Jahr um diese Zeit hat uns unser Wald- und Holzfreund einen Hänger voll mit fein gehackten Scheiten vor die Türe gestellt. Hermann war dann einen halben Vormittag verschwunden und wenn man sich die Holzlegge so anschaut, hat er entweder mit dem Meterstab gearbeitet oder eine Fichtenmeditation gehalten. So eine schöne Holzwand hatten wir noch nie. Übung macht halt doch den Meister.

Es ist so der Brauch

Ich weiß es von meinen Eltern, vom Onkel Ander und vom Hermann. Wann immer sie spazieren oder wandern oder “am Berg” gehen, nehemen sie einen Teil der Schönheit der Natur und der Ruhe dieses Ergehens und Erwanderns mit. Beim Abstieg noch schnell ein Taschentuch in den klaren Gebirgsbach getaucht und um die Stengel gewickelt, so dass sie die Heimreise gut überstehen. Daheim dann gleich eingefrischt- selten in eine Vase, meist in irgendein Glasl.

Diese Blumengebinde- meist werden sie mit Grashalmen zusammengebunden- zeigen über Wochen und gerade im Welken und Verwelken täglich eine Facette der Schönheit der Natur.

Einen ähnlichen Brauch erlebe ich seit Jahren bei unseren monatlichen Glaubensgesprächen.

Die Hausherrrin dieser Runde, die sich seit 25 Jahren regelmäßig trifft und sich gegenseitig durch die Freuden und die Leiden des Lebens begleitet, Jutta, ist eine begnadete Gärtnerin. Bei jedem Treffen sind Geschenke aus ihrem Reich Teil der Dekoration. Am Ende des Abends, an dem über Gott und die Welt gesprochen wurde, darf jeder einen Teil dieses Schmuckes mit nach Hause nehmen. Die Maiglöckchen gehören zu den Highlights des Jahres.

So klein ist die Welt geworden

und dabei doch so herrlich weit geblieben.

Ein Einkauf in einem neuen Getränkeladen, ein paar Klicks im Internet und auf einem Tisch in Mühl, im hintersten Tirol, steht Dosenbier aus Kanada ( in einer sehr stilvollen Dose) und

eine Geburtstagskarte aus Maine( der nordöstlichste Bundesstaat der USA, der an zwei Seiten von Kanada umgeben ist, am Meer liegt und nur an einer Seite an die USA grenzt)
In diesem Maine lebt eine Frau, die derartig herrliche Fotos macht und daraus Karten und Ohrringe gestaltet. Alle Küken dürfen auf ihrem Land glücklich und zufrieden alt werden. Auf die Idee gebracht hat sie ihre Tochter, die, wie so viele Töchter auch die Küken VERKLEIDET hat. Die erste dieser Karten war die Geburtstagskarte für Hermann.

Ehrentage

Die Schuladministration hat es nicht wirklich gut gemeint, mit dem Geburtstagskind. Bis 20.00 Uhr hat er die Eltern informiert. Aber dann waren da doch noch ein paar Stunden, um ihn zu feiern, den Herrn des Hauses. Vor einem Jahr hat er von Eva diese Sparhenne für Reisen geschenkt bekommen. Wir haben sie das Jahr über mit Kupfer gefüttert und ab und zu sind noch Bonusmünzen darin verschwunden. Zum Geburtstag wurde sie geleert und der Ertrag in die Reisekassa gegeben.

Der Wunsch, viele besondere Momente, auf die es sich lohnt, ein Glas zu erheben, ist in Form verschiedener Spezialgetränke ins Haus gelangt. Dass eines davon DIE PERFEKTE HOCHZEIT heißt, hat ihn recht erfreut.

Und an diesem Getränk konnte ich nicht vorbei. Erstens verschönert uns ein Vogelpärchen dieser Art gerade jeden Morgen. So nette Pommelen. Ja, zweitens kaufe ich meist nach Gefallen am Etikett ein.-))

Wenn Hermann

derart konzentriert arbeitet und dabei strahlt, allerhand ausprobiert und gekostet wird und der Tisch besonders dekoriert ist, dann bedeutet das zumeist, wir bekommen Besuch.

Wir haben uns sehr gefreut, dass Herlinde und Richard ihre Heimreise über die Klockerei gemacht haben. Es war ein feines Zusammensitzen, ratschen, sich austauschen und uns durch Hermanns Kocherei zu probieren.

Wir freuen uns schon auf das nächste Wiedersehen.