Auf dem Panoramaweg

Angelika hatte die Idee für eine Unternehmung: den Panoramaweg den Plansee entlang zu gehen. Er war seit Jahrzehnten ein Waldweg, zwischen den Bäumen durch, von dem man immer wieder, durch die Stämme hindurch, einen Blick auf den Plan- und Heiterwangersee erhaschen konnte. Zu Fuß wunderbar, mit dem (Berg-)Fahrrad machbar. Ein malerischer, auch durch das Licht-Schatten-Spiel romantischer Weg.

Dass dieser Weg nun eine breite Forststraße ist nimmt diesen Zauber zu einem guten Teilweg. Die Aussichten sind nach wie vor da, vielleicht mehr als vorher. Bei strahlendem Sonnenschein verglüht man hier sicher, Schatten ist überhaupt keiner mehr vorhanden. Dass die Radler hier meistens Stromradler sind, obwohl der Weg höchstens milde Steigungen aufweist, verwundert uns inzwischen eh nicht mehr.

Wir genießen, das Wetter ist gemäßigt, den Weg- und den Rückweg trotzdem. Blumen und Bäume sind sehenswert, Ausblicke auf die wilden Schluchten des Zwieselbergs sind schön bis schaurig, wir freuen uns an den beiden Brunnen und kehren am Abend zufrieden und müde nachhause zurück.

… halb zog sie ihn, halb sank er hin…

Danke Mitch für diese herrlichen Bilder und dieses passende Zitat. Und den feinen Ratscher.

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A bisl Hochzeiten wieder einmal

es war so fein.

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Am Heiterwanger See

https://www.fischeramsee.at/schifffahrt/

Am Heiterwanger See haben wir vor fünf Jahren unser Hochzeitsfest gefeiert, an diesem Platz, der Anlegestelle mit der kleinen Wiese für das See-Frühstück vom Fischer am See. Heute hatten wir den Platz für uns allein, der Steg war ein feines Platzl. Wir wollten wieder einmal den See umrunden, hier am See sitzen. Rasten, zur Ruhe kommen. Auslassen.
Die Ausblicke genießen, die Erinnerungen wie die Wellen herankommen lassen, die das Linienschiff Wilhelm, das vorbeifuhr, zu uns schickte. Das hat uns auch damals mitgenommen und innegehalten, mitten am See, bevor es uns zurück zum Fischer brachte.
Als Stärkung haben wir ein kleines Bier mitgenommen, das eine sehr weite Reise hinter sich hat: Eva hat es uns aus Fremantle von der Brauerei Little Creatures, etwa 14.000 km entfernt (sagt Tante Google), mitgebracht. Ganz fein malzig, gerade richtig hopfig und: Engel auf dem Etikett (Sicher rosa, würd die Mazi sagen. Nein: rot!).
Kreise, ganz große, und kleine berühren sich. Wir machen uns auf den Weg zurück.

Das neue Jahr am See begrüßen

Ein Spaziergang an diesem geschichtsträchtigen See war geplant, nachher eine Einkehr beim Fischer. Es war bitterkalt, nur eine Hälfte des Sees lag (wie erwartet) in der Sonne — und so kürzten wir ein bisschen ab, ließen uns aber auf einem Sonnenflecken genüsslich Zeit für eine Rotkäppchenjause: Kuchen und (Schaum-)wein fand sich in der Jausendose und so konnten wir auch mit Eva auf das neue Jahr anstoßen. Die Blicke der Hunde hingen an meinen Händen (weil da der Kuchen war)!

Das Essen im Fischer fein wie immer!

Zum Jahresende

haben wir noch einmal eine Runde gedreht. Zeitig am Morgen sind wir zum Hochzeitsplatzl spaziert. Es war herrlich- auch fraulich, belebend und erfrischend auch weil sonst niemand am Weg war. Erst beim Elferlen in der Sonne sind wir neben den Enten auch anderen Spaziergängern, Joggern und Fotografen begegnet.