Welches Theaterstück wird denn gespielt?

Bevor ich mir über diese Frage Gedanken mache, mag ich etwas zu diesen Masken sagen.
Danke Petra, so liebevoll gemacht und so angenehm zu tragen- Baumwollband statt Gummiband- herrlich.
Jetzt aber zum Stück: Also ich spiele einmal die Henne und Hermann ist mein Grün, in der zweiten Variante bin ich das Blütenmeer und er mein Himmel. Sehr treffend. Um die nächste Ebene des Geschehens zu benennen schwanke ich zwischen: Michael Häupl “Mei Österreich is ned deppet”
und in Anlehnung an ein Zitat meines Großvaters “Ihr seids noch in den Windeln gelegen, bin ich schon …”
Ja, Jungspund bleibt Jungspund- es fehlt halt recht an Lebenserfahrung und Lebensweisheit.

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S’Notenkufer und der alte Stuhl

Wenn schon, denn schon.
Wenn wir schon den “Musikraum” in unserem Haus umordnen und umbauen, dann brauchen auch die Noten, die bisher ehe lose im Raum verteilt waren, einen neuen Platz.
Dafür habe ich meinen uralten Handarbeitskoffer hergegeben, um all die Stücke, die Hermann spielt oder gespielt hat, griffbereit zu haben.
Für mich der perfekte Anlass, um den x-ten Versuch zu starten, diesem Stuhl die passende Hülle zu verleihen.
Es fehlt nur noch der Webteil der Sitzfläche, das werde ich bis Ostern doch schaffen… Gut Ding braucht eben Weil.

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In Biersocken zum Gaudetesonntag

Gaudete- Freut Euch!
Der dritte Adventsonntag ist der sogenannte Gaudetesonntag.
Der Sonntag der Freude.
Und wie wir uns gefreut haben, schon ein paar Tage vorher, als ein Paket abgegeben wurde.
Und dann erst beim Öffnen.
Biersocken, liebevollst gearbeitet waren ein Teil des Inhalts.
Wir freuen uns schon auf den Sonntag, wenn wir in diesen Kunstwerken mit unserem Schlafbier anstoßen.
Hoffentlich haxeln wir uns dabei nicht.
Und wer weiß, vielleicht wird sogar der Neujahrswalzer diesmal in diesen Socken getanzt.
Asterixleser wissen sicher um die Passagen, wenn Obelix, jedesmal wenn er Kleopatra sieht, in Verzückung gerät und immer wieder stammelt:“ Die Nase, diese Nase.“
So ähnlich ergeht es mir mit der Ferse dieser Handarbeit: Die Ferse, diese Ferse- sie hat es mir echt angetan.
Danke für soviele Momente der Freude.

Das Kufer und der Schaukelstuhl stehen bereit

für die Muse-Stunden des Sommers. Lektüre aus verschiedenen Ecken und zu unterschiedlichen Themen, Strickmaterial und für die Notfälle liegt der Rosenkranz für a Gsatzl bereit. In den letzten Wochen haben wir ja einige Krallelen für Walter und Marianne fallen lassen.

Autrenndelte Wolle

hat mich schon als Kind fasziniert. Diese Wellen und Windungen, diese Bogelen,die an gelocktes Haar erinnern. Manchmal durften meine Arme herhalten, um die Wolle dann in Strähnen zu wickeln. Dieses Auftrennen von Altem oder Gebrauchten mag ich bis heute.Aus Manchem ist man heraus gewachsen, es passt nicht mehr oder man zieht es nicht mehr an. Dann heißt es autrenndeln, voneinander lösen. Um mit der qualitativ hochwertigen Wolle wieder etwas Neues, Brauchbares zu gestalten. Das Grundmaterial und die Farbe bleiben, die Muster oder die Werkstücke ändern sich. Wie im Leben.

Diese Woche

hat mir einiges abverlangt, da brauche ich dann einen Ausklang und einen Ausgleich. Wenn das Hausbuch geschrieben ist, mag ich es, ein paar Reihen Stoffstreifen zu verarbeiten. Das Material hat man früher für Fleckerlteppich verwendet. Ich versuche mich in einer “Bestuhlung”. Danach sind die Gedanken, Sorgen, Freuden und all die Wunder, die mir so begegnen, in einer guten Ordnung für eine gute Nachtruhe.

Der Schneebesen

Vom Christbaum haben wir die Spitze abgeschnitten und gut trocknen lassen. Am Wochenende war es dann soweit. Meine Seele hat wieder einmal ihre Werkzeuge- die HÄNDE – eingefordert. Und im Schaben und schaben, begleitet von Tannenduft ist unser Schneebesen aus Holz fast fertig geworden. Wir sind schon sehr gespannt, wie er funktioniert.

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