Bei der Durchsicht unseres Hausbuches ist mir aufgefallen, dass ich noch gar nichts über die Pflanzung in den Hochbeeten geschrieben habe. Erwähnt gehört auch, dass ich heuer keine Vorzucht betrieben habe und die Pflanzen erst Mitte Mai ausgesät und ausgesetzt habe. Trotzdem ist alles bereist weiter gediehen und gewachsen als in den vorangegangenen Jahren. Statt viel Regen und Kühle haben sie viel Wärme und Sonne erhalten. So ein schönes Frühjahr. Die ersten Radieschenbrote mit Schnittlauch haben wir schon verspeist und der frische Salat aus dem Garten ist Gold wert.
1000 und eine Blüte
In der Mathematik gibt es die sogenannten Fermi- Aufgaben, die darin bestehen, welche Fragen soll ich stellen um zu einer entsprechenden Lösung zu kommen. Zum Beispiel: Wieviele Blüten hat unser Quittenbaum heuer?
1001 lautet die Lösung. Die 1000 sind die “errechneten” von Hermann, die eine von mir, weil 1001 so romantisch klingt wie mir der Baum heuer erscheint. Noch nie hatte er in all den Jahren eine derartige Blütenpracht. Ich kann und mag mich gar nicht satt sehen daran. Fermi hin oder her.
Die alten Hochbeete
haben wir freigeschaufelt und mit gut abgelegenem Kompost vermischt in die neuen Hochbeete eingefüllt. Die leeren Kompostbehälter mit Kartonagen ausgelegt und Restmaterial als Bodensatz gefüllt. Die Bretter von all den Schrauben befreit, damit wir sie zu Brennholz verarbeiten können.
Dabei sind einige Fundstücke von früheren Osterfeuern aufgetaucht. Meine alte Filmrolle und ein Magnet dessen Botschaft die Jahre überdauert hat. Nicht nur meine Mädels hatten damit ihre Freude.