Es ist unser erster Winter, den wir mit Enten verbringen.
Wir waren recht gespannt, zum Teil auch besorgt, wie das wohl werden wird.
Womit wir nicht gerechnet haben ist, dass sie sich derart am Schnee erfreuen, dass man manchmal gar nicht mehr weiß, wo der Kopf ist.
Ein herrliches Schauspiel.
Gelati, Gelati
Valentin, Frida und Sternenstaub
Unser Gefieder erfreut sich an diesen wunderbaren Tagen
Als Betthupferl gibt es Mehlwürmer
Einer guten alten Tradition in der Klockerei folgend haben wir immer irgendwelche Gutelen für unsere Mitbewohner im Haus.
Es gibt viele Gründe zu belohnen oder aufzumuntern.
So habe ich eines Abends einige Mehlwürmer für die Enten ausgestreut.
Seither kommen sie jeden Abend zur Türe, picken gegen das Fenster und schauen ganz arm- nein, richtig arm, dem Verhungern nahe- und warten auf ihre Ration.
Ein Abendritual, das uns täglich mit einem Lächeln hinterlässt.
Wenn unsere Enten ein Bad nehmen
Alle Wesen haben den Sturm gut überstanden
Wenn so die Sturmböen ums Haus pfeifen und die Bäume und Sträucher sich nur so hin- und herwiegen, gilt unsere Sorge doch immer wieder dem Stall.
Wir wissen es zwar, dass da alles bestens gebaut und installiert ist, aber wir wissen auch um die Kräfte der Natur.
Wenn dann am Morgen alle Hennen und Enten quietschvergnügt ins Gehege laufen, gibt es doch immer wieder ein dankbares Aufatmen.
Valentin, Frida und Sternenstaub
lauten die Namen, die wir uns für unsere Enten ausgedacht haben.
Valentin, ein ruhiger, besonnener Erpel, der seinen Damen ein guter Beschützer ist, wurde nach dem jungen Mann benannt, der uns die Entenschar ins Haus gebracht hat.
Frida, die schwarze Dame, macht ihrer Namenspatronin Frida Kahlo alle Ehre.
Und Sternenstaub ist wie der Name schon erahnen lässt etwas ganz Besonderes und trägt immer einen Hauch von Magie mit sich herum.
Leibspeise der Drei: NUDELN im Gras.
Die drei aus Mattsee
Drei Laufenten aus Mattsee sind seit Samstag dabei, die Klockerei zu erkunden.
Viele Orte, viele Menschen und viele Geschichten laufen bei diesen drei Wesen zusammen.
Sie alle zu erzählen fällt wohl eher in die Kategorie: irgendwann im Ruhestand.
Bis dahin erfreuen wir uns an neuem Leben und daran, dass all unsere Tiere so fein miteinander SEIN können. Hennen, Hunde, Katze und Enten.
Immer wieder erstaunlich.