ist, so erinnere ich mich eine Textzeile von Bettina Wegener. Die fällt mir immer ein, wenn derartige Buntheit unser Leben bereichert. Was so kleine Hände an Gestaltkraft haben.
Hopfiges
Holzgauer Hängebrücke
allein das Eier aufschlagen
Dreimäderlhaus
Hermann hat sich sehr genau überlegt, womit er unseren Besuch kulinarisch verwöhnen möchte. Immerhin ist Kochen und Essen eine der großen Leidenschaften von Claudia. Pasta e lenticchie musste dabei sein und da sich das Dreimäderlhaus schon sehr darauf gefreut hat, wieder mit Hermann zu kochen, war der Plan klar. Die Mädels machen die Nudeln selber. Aus dem bereits bewährten Rezept haben sie den Nudelteig gemacht, geknetet, ausgerollt und geschnitten. Es war herzerwärmernd mit welcher Begeisterung und mit welcher Ausdauer sie unter Hermanns spielerischer Anleitung die Malfatti für dieses Gericht zubereitet haben.
auch das bedeutet, Besuch zu haben
So ein Besuch hat viele Facetten, die ich mag. Endlich wird einmal der ganze Tische gebraucht, auf jedem Platz steht ein Teller und die Behältnisse und Gläser weisen auf die Geschmacksvielfalt des Lebens hin.
Eines der liebsten Zeichen ist mir die große Zufriedenheit und die rechtschaffene Müdigkeit unserer Vierbeiner. Bis zum Umfallen sind sie immer bei allem dabei, im speziellen Emma und Vega. Aber auch für Cipollino stellen Besuche noch eine Herausforderung dar: Wo soll ich denn jetzt schlafen, bei so vielen Möglichkeiten? So viele Kniekehlen ganz für mich alleine.
Wenn
die Sträußchen, die beim Spaziergang oder bei der Wanderung gepflückt werden, mehr werden-
wir mit Zeichnungen beschenkt werden-
der Eingangsbereich diesen Anblick bietet-
und vor dem Haus allerhand fremde Gefährte zu sehen sind-
dann haben wir Besuch. Claudia war mit ihren drei Mädels da und am Donnerstag ist Robert nachgekommen. Ein volles Haus.
Ensemble Cantabile Freising – Marienvesper von Monteverdi
Claudia singt im Vokalensemble Cantabile, und lädt uns zu ihren Konzerten immer ein. Ehrlich gesagt, haben wir nicht einmal geahnt, was uns da erwartet: die Marienvesper von Monteverdi. Aufgeführt in der Pfarrkirche St. Georg in Freising, gemeinsam mit sechs Gesangs-Solisten und dem Barockorchester La Banda. Und mit einer Theorbe (=Bass-Laute)-Spielerin – Petra Burmann – deren Instrument nicht nur optisch herausragend war, sondern die durch ihre Spielfreude in den vielen beschwingten Passagen der Vesper hin- und mitreißend war, in den Solopassagen, gemeinsam mit einem Sänger (einmal als Echo vom anderen Ende der Kirche aus), fesselnd.
Diese Beschreibung trifft auf die gesamte Aufführung zu: der Chor und die Solisten wechselten die Orte, an denen sie sangen, die Takte, die Rhythmen, die Stimmungen und jedesmal wieder war es ein Fest: zu Beginn und am Ende jubilierten alle, der Klang hallte gefühlt noch Minuten nach. Am Ende wollte der Applaus kein Ende nehmen. Jetzt noch klingt es in unseren Ohren.