hat mir wärmende und wohltuende Worte geschrieben. Wünsche geschickt, die ich gut brauchen kann. Mich mit Bildern, Fotos, Gedanken und Geschenken erfreut und mit mir DAS LEBEN gefeiert. Dafür bin ich sehr dankbar. Schön, dass es euch ALLE gibt!
So macht älter werden Spaß.
Auch oder gerade weil es diesmal arschknapp war…
Vom Propellerbier bis zu Stille Nacht
Geschmacklich kann ich noch nicht ganz mitreden. Wir haben uns in all unserem Tun nicht die Zeit genommen, am Abend die Biere auch zu verkosten. Die meisten warten noch im Depot. In den Ferien wird jetzt wohl dann die Ruhe und die Zeit kommen, um auch den Geschmack zu testen.
Dieses Etikett hat meine Phantasie beflügelt und meine Sehnsucht gleich mitgenommen. So schaut mein Outfit aus, wenn ich mit Emma in der Beiwagenmaschine durch Italien tuckere. Geparkt wird dann vor einem Trullo mitten in Apulien.
Diese Brauerei kenne ich bereits vom Vorjahr. Heuer haben sie sich für Granny Mary entschieden. Das Heben einer Augenbraue von ihr reicht aus, ob dein Tag ein guter wird- oder eben nicht. Jaja, die Familie und ihre Geschichten: vom Feldwebel bis zum Kommandant vom Ofenloch.
Herrlich. Die Venus von Willendorf mit einer Hopfenblüte als Kopf. Hopfengöttin. Da war ich schon fast versucht, diese Flasche in den Geschichtsunterricht mitzunehmen.
Und zur Zeit wird in Oberndorf gerade wieder dieses spezielle Bier gebraut.
Was es so alles gibt… in einem Bieradventkalender.
Der Bieradventkalender von Kalea
war auch heuer eine Bereicherung. Wobei die Craftbeervariante, die ich mir ausgesucht hatte, gegenüber der sogenannten österreichischen Variante schon um einiges mehr zu bieten hatte. Den Mehrpreis ist es allemal wert. Allein die Etiketten erzählen Geschichten und bringen immer wieder einmal Neues mit in den Tag.
Ein Bier zu Ehren der 13 Gründerstaaten von Amerika mit dem Namen 13 Guns.
Bunt und blumig- von der Flasche bis zum Kronen.
Berührt hat mich der Walkürenschluck.
Es war mir neu, dass die Walküren jene Wesen in der nordischen Mythologie sind, die die gefallenen Krieger vom Schlachtfeld sammeln. Bereits da habe ich das erste Mal geschluckt. Gibt es das noch in anderen Mythologien oder Religionen?
Und dann bringen sie die Gefallenen nach Walhalla. Kämpfen, schmausen und trinken mit all den Gefallenen bis zur GÖTTERDÄMMERUNG. Was für ein Bild!
Vielleicht mag ich deswegen all die gståndenen Frauen und Männer, die ich oft mit der Redewendung” wie eine Walküre” beschreibe. Alle die mir jetzt dazu einfallen haben genau das in sich: Sie lassen die Gefallenen nicht liegen, sondern sammeln sie ein.
Ein Bier der Götter.
Amaryllis in Wachshülle
Den Kauf dieser Wachsknolle habe ich meiner Neugier zu verdanken. Das will ich wissen, ob das funktioniert: Braucht nicht gegossen werden und blüht innerhalb von 4 bis 6 Wochen auf.
Bereits am Gaudetesonntag waren Blätter und eine stattliche Knospe zu sehen. In der letzten Tagen haben wir ein Schauspiel des Aufblühens erlebt. Morgen sind alle vier Blüten dieser Knospe offen.
Ein Wunder mitten im Winter.
Die Barbarazweige
hatten heuer nur 20 Tage Zeit um aufzublühen. Auch dieses Jahr habe ich zwei Äste von unserem Kirschbaum geholt. Eigentlich um mich zu vergewissern ob er wirklich so tot ist wie er ausschaut. Weit gefehlt mit meiner Befürchtung: alle Knospen bringt er zum Treiben und zum Blühen. Ich glaube, dass der spezielle Behang das Seinige dazugetan hat. Danke Herlinde, Mathilde und Maria.
Heilung lautet das heurige Thema
Der Weihnachtsbaum vor der Türe
Am Ammersee habe ich mehrere solcher Bäume gesehen und diese Weihnachtsbäume haben es mir angetan. Als ich wenige Tage später beim Specki diese Kugeln gesehen habe konnte ich der Versuchung nicht widerstehen.
Ein Blickfang ist er geworden, unser Weihnachtsbaum im Garten. Egal bei welchem Wetter, er hat immer einige Einblicke und Ausblicke, Spiegelblicke und Kugelblicke zu bieten.
Bis zum nächsten Advent mache ich mich auf die Suche nach den schönen matten Kugeln, die ich in den Gärten der Uferstraßen an diesem bayrischen See gesehen habe.
Kurz und klirrend
Fresssackl und Prachtweib
schmusig, sugelig, lässt sich gern massieren. So steht es bei Eigenschaften in unserem Hennenbuch auf Seite neun unter dem Namen Paula. Es steht auch immer dabei, woher der Name kommt und was er bedeutet. Paula ist Hermanns Erbe- dieser Name war einer der ausgesuchten Möglichkeiten für seine Tochter Eva und bedeutet DIE KLEINE.
Ja, sie war ein Prachtweib und mit ihren 6 Jahren und 11 Monaten die älteste in unserer Schar. Man hat es ihr schon seit geraumer Zeit angemerkt, dass sie alt wird.
Kalt und feucht waren die letzten Monate und mir war klar, dass es ein Wunder wäre, wenn sie über den Winter kommt. Der dauert bei uns einfach viel zu lange.
Wenn man sich so lange kennt, wie Paula und ich, dann weiß man auch, wann die Zeit da ist.
Ich habe sie unter Tag ins Haus geholt, damit sie es fein hat und ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen kann: essen.
Ihre Knochen waren müde und sie ist mehr gesessen als gegangen, aber sie hat immer noch mit derselben Leidenschaft gepickt und gekostet. Nach einer Runde im Garten habe ich sie wieder in den Stall gebracht.
Dort ist sie einfach eingeschlafen. Ganz ruhig und zufrieden.
Die Himmelmuater hat sie mit einer schönen Sterbestunde gesegnet und mein erster Adventsonntag war geprägt von einem Oratorium an Erinnerungen.
Ein gutes und schönes Leben ist mit einem guten und schönen Sterben zu Ende gegangen. Danke, dass ich dich über eine so lange Zeit erleben durfte. Im Sterben noch ein Prachtweib.
Pforzheim ist eine Goldstadt
und feiert heuer 250 Jahre. Dieses Wissen hat mir mein heuriger Adventkalender in Haus gebracht. Bereits zum zweiten Mal lassen wir uns von den Kalea- Bierkalendern durch den Advent begleiten. Kreativität innen wie außen und immer was zum schmunzeln dabei.
Ein Knopf als Kronenkorken und Stoffmuster vom Schneider.
Was sich da jede Kleinbrauerei immer alles einfallen lässt.
Jede Flasche hat eine Geschichte auf Lager.
Erinnerungen an Claudia und Robert und Neuentdeckungen. Mei, kann das Leben vielseitig sein.
Die erste Kerze brennt
Adventkranz 2017
Er erscheint mir heuer besonders symbolträchtig. Viele Elemente der letzten Jahre und des letzten Jahres, das doch ein ganz spezielles für uns war, sind miteinander verwoben.
Der Auslöser, dass ich heuer die Form von einem Kranz haben möchte, war das unbeabsichtigte Ausgraben einer Wurzel der Lockenweide. Ein Wunderwerk der Verästelung und Biegsamkeit- oben wie unten. Daraus habe ich so auf die Schnelle einen Kranz geflochten und trocknen lassen. Der Rest war dann recht schnell klar.
Viel Gold und Glitzer wollte ich heuer haben,
aber nur von den besonderen Fundstücken aus Hof und Garten.
Da der 4. Adventsonntag heuer zugleich der Heilige Abend ist, steht anstelle der 4. Kerze eine gewachste Blumenzwiebel.
Auch der Gaudetesonntag hat seine eigene Kerze.
Das Grün hat mich einige Überlegungen gekostet, ich hatte ja keinen Efeu mehr. Oft bin ich durch den Garten bis ich, fast wie der Ochs vorm Berg, vor meinen Buchsbuschen gestanden bin. Wie kann man so oft an der Lösung vorbeigehen?