Sehr selten findet in unserem Hausbuch die Arbeitswelt ihren Platz. Aber manchmal schwappen die Wellen der Schule auch ins Haus. Jetzt ist sie wieder da, die Zeit, in der die Einladungen verteilt werden, um gemeinsam das Ende der 8-jährigen Zeit, die wir miteinander verbracht haben, zu feiern. Hübsch und einfallsreich sind sie heuer. Unterschiedlich in der Gestaltung für Männer und Frauen. Vielleicht hole ich meinen Sonnenhut hervor, um das Freche dieser Karte zu unterstreichen.
Zeitgleich wie die Kükenzeit unserer Achtklässler vorbei ist, geht die Kükenzeit unserer Hennen zu Ende. Sie mischen sich schon so langsam unters Volk. Erkunden für sich selber, badeln mit den Älteren und laufen dann doch wieder laut fipsend zu ihren Glucken.
Es erstaunt, verwundert und berührt mich jedesmal wieder aufs Neue, wenn ich erlebe, was diese Glucken ihren Küken in 8 Wochen beibringen. Alles, was sie zum Leben brauchen. Lebenskunst haben sie ihnen gezeigt und mit instinktivem Wissen lassen sie sie jetzt FLIEGEN.
Gluckenausbildung sollte für alle Pädagogen verpflichtend eingeführt werden. Dann könnten auch die menschlichen Küken nach 8 Jahren sich der erlernten Lebenskunst hingeben.
ja ja, alle “gfraster” werden einmal flügge….i wünsch euch lange arme zum loslassen!