Wir haben erzählt vom Nussbaum, den wir vom Ander bekommen haben: voller Freude haben wir ihn (nach langem Überlegen, wohin er denn sollte) eingepflanzt. Fünf Zweige hatte er, prächtig schon, als kleines Bäumchen.
An alles hatte Frieda gedacht, extra viel ursprüngliche Erde mitgegeben und die Empfehlung, wie er denn gepflanzt werden sollte.
Voller Enthusiasmus habe ich ihn gesetzt und jeden Tag hingeschaut (manchmal heimlich, damit er keinen Stress bekommt!). Das Stämmchen schien gut zu stehen, aber die Äste begannen ihre Blätter verwelken zu lassen, und dann begannen auch Äste abzufallen.
Und dann: ich konnte es kaum glauben – ein Seitenast war übriggeblieben, aber oben, an der Spitze, begann das Bäumchen auszutreiben!! Nur nicht zuviel hinschauen, in Ruhe lassen. Und dann fiel auch der letzte der ursprünglichen Äste einfach ab. Ganz von alleine. Aber…
… die Spitze treibt wie verrückt! Vier, fünf neue Mini-Äste mit Blättchen drauf und alles ist voller Saft und Kraft und reckt sich in die Sonne! Lebendiges, das Blätter, alle Äste lassen musste, bricht kraftvoller denn je hervor!
grod i stirle – geduldig zuawarten.
Das ist wohl eine der ganz großen Lebensweisheiten!!
Manchmal gelingts und manchmal isch es zun Nägelbeißen!!