Archiv des Autors: Angelika

Es weard mi nix nutzen

Ich sollte unseren heurigen Urlaub, zumindest im Rückblick, zu einem Ende bringen. Zuviel hat sich in der Zwischenzeit schon wieder ereignet, dass ich gerade das Gefühl habe, überhaupt nicht mehr nachzukommen.
Diese Bilder sind von unserem Halt auf dem Weg Richtung Buchkirchen. Landstrasse sind wir gefahren, weil es so gemütlich ist und weil man soviel Schönes zu sehen bekommt. Manchmal sitzen wir über eine sehr lange Zeit nur schweigend im Auto und bestaunen die unterschiedlichen Schönheiten der jeweiligen Landschaften. Kurz nach dem schon beinahe kitschig anmutenden Pielachtal( Tal der Dirndln) fahren wir über viele Kilometer der Donau entlang. Kurz bevor die Strasse sich von der SCHÖNEN, BLAUEN entfernt, machen wir einen kurzen Halt. Nur auf einen Kaffee. Ich glaube, der Ort heißt Grein. So schön, so ruhig, so gemütlich.

Das Auge Gottes

Neben all dem bisher erwähnten hatte Rust für uns ein Haus mit dem Symbol des Auge Gottes und ganz viele Störche für uns bereit.

Immer noch in Rust

Ja, das dauert schon ein paar Stunden bis wir uns, nach so langer Zeit, zumindest das Wichtigste erzählt hatten. Fein, dass sich auch Margit in ihr Auto gesetzt hat und sich mit uns in Rust getroffen hat.

Typische Momentaufnahmen von uns beiden- so sagt Hermann. Da wird wohl was Wahres dran sein.

Ja, und zu diesem Bild gibt es für mich den Merksatz” Emma, möchtest du die Speisekarte lesen und uns dann sagen, ob du hier essen möchtest?” Emma war 3 Jahre alt….

Liebevolle Details an allen Ecken und Enden.

Was war das für ein Kraut auf meinem Essen? Da hat sich gleich die Chefin bemüht, um mit mir eine Runde um die Kräuterhochbeete zu drehen- gefragt hat sie dann doch ihren Mann- den Koch. Und ich habe wieder einmal die Zitronenverbene für mich entdeckt. Die wird nächstes Jahr angepflanzt.

Auch innen kann sich dieses Lokal sehen lassen. Ein rundum feiner Nachmittag.

Neben all den liebevollen Details

kann man das, was die Küche produziert, von Herzen weiter empfehlen.

Im Hofgassl in Rust

Findet man eine Oase, die voll von liebevollen Details, zum Verweilen einlädt.

Die Kellergasse in Purbach

War nach einer Erfrischung von Vega und mir im Neusiedlersee die Flaniermeile des nächsten Tages. Slowenien ist uns in unser Leben gefallen- mit einem Glas Weißwein und einem erfrischenden Gespräch mit einem Winzer.

Mole West

ist ein guter Ort, um Freundschaften zu zelebrieren. Ein freundlicher Kellner, der uns trotz ALLES RESERVIERT einen Tisch besorgt, ein traumhafter Ausblick über das Treiben am See und letztendlich herrliches Essen und Trinken an den Ufern des Neusiedlersees.

Über 7 Brücken

Nein, wir sind schon über weit mehr als 7 Brücken gegangen und jeder der uns kennt, wüßte jetzt um den Wortlaut der Gespräche. Neben Tomaten und Wein- darüber hat Hermann bereits berichtet- waren die Tage im Burgenland auch dafür da, endlich wieder einmal ein paar unserer im Osten Österreichs lebenden Freunde zu treffen.

Begleitet

wurde die Schar der Truthennen von diesen beiden stolzen HÄHNEN. So lässt sich der Tag leicht beginnen, wenn man von derartiger Schönheit und Pracht umgeben ist.

Der Althof

war unsere Bleibe für diese Woche im Burgenland. Ein rustikaler Reiterhof und eine Jausenstation mit dem Charme der Vergangenheit. Neben all den Pferden, dem Esel, den Katzen, den Hunden und den Hennen gab es dort auch eine Schar an Truthennen. Sie waren meine erklärten Lieblinge. Neugierig und ängstlich zugleich, so wie sie sind, diese gefiederten Wesen, haben sie mich jeden Morgen begrüßt und bei meinem morgendlichen Willkommensritual begleitet.

1493km und eine 80er Feier später

machen wir Rast am Mondsee. Nein, Angelika, ICH war noch nie mit dir da. Nach der Heimreise von den Marken, mit einem Zwischenstopp in TRENTO ( wir treffen Altea, Erica, Zoe und übergeben Eva an ihre Freunde), einer Geburtstagsfeier zu Ehren meines Vaters- so viele alte Bekannte- und einer Nacht in unserem Heim sind wir auf dem Weg ins Burgenland- nein, da war Hermann noch nie da- außer einmal beim Taubenkobel. Die Raststation Mondsee empfängt uns mit einem warmen Sonnenuntergang und entlässt uns gestärkt auf die nächsten X00km auf die Autobahn.

Mei, soviel gäbe es noch

zu erzählen und zu schreiben über diese Region Italiens, über diesen Urlaub, über die Lebenslust, die Herzlichkeit und die Wärme, die uns begegnet sind. Über jahrzehntelange Freundschaften, neue Bekanntschaften und das gemeinsame Lachen im Abschied nehmen.

Über Gott und die Welt

Finde ich nach langen Überlegungen( Navi/ müde/ Hunger/…) doch den treffendsten Titel für diesen Beitrag. Viel WELT, vor allem viel Italien hast du mit uns jetzt schon erkundet. Unzähligen Diskussionen über GOTT und ebendiese WELT hast du dir angehört oder hast sie mit uns geführt. Manchmal war dir danach, die ganze WELT zu umarmen und GOTT sei Dank warst du so oft mit uns auf dem Weg durch diese WELT. Danke, Eva!!

Wenn Engel ein Haus in der Gegend herumfliegen

Dann ist man in Loreto in den Marken GELANDET. In diesem Satz ist beinahe die ganze Geschichte dieses Wallfahrtsortes beinhaltet. Ein freundlicher und fröhlicher Platz empfängt uns und das Lokal vis-a-vis der Basilika ist der richtige Ort um hier anzukommen. Diese Kirche ist eines der 8 internationalen Heiligtümer der Welt. Alleine die zahlreichen Seitenschiffe bieten Einblicke in die Geschichte des Christentums, die ich bis dato so noch nie gesehen habe- und ich habe diesbezüglich schon viel gesehen. Die Legende besagt, dass Engel das CASA SANTA – jenes Haus, indem Maria,die Muttergottes gelebt hat, hierher gebracht haben. Mit vier Zwischenlandungen. Bramante- ja der vom Petersdom hat hier Hand angelegt, genauso wie einige Päpste diesem Bau sehr zugetan waren. Dass man in dieser Basilika einer schwarzen Madonna gegenübersteht ist nur ein weiteres Detail dieses heiteren Ortes. Schutzpatronin der Piloten und ein schlafender Josef erinnert mich an den Reichtum der Geschichten rund um Jesus und rund um Maria.
Loreto ist auch der Ort, an dem Hermann endlich eines der Nationalgerichte- Olive Ascolane- eine gefüllte und frittierte Olive- verkostet.

Zum glücklichen Engel

Nach einem ausgiebigen Bad in einem künstlichen angelegten See haben wir auf der Heimfahrt noch die Abbazia zum glücklichen Engel besucht, uns ganz fescht bedankt für diesen Tag, um dann wieder zu einem der guten Abendessen bei Rita davon zu erzählen.