Archiv des Autors: Angelika

Zwiebelrezept Teil 2

Zwiebeln in Olivenöl anbraten

bis sie Farbe angenommen haben.

Herausheben und in eine Schüssel legen. Knoblauch, Chili, Fenchel, Lorbeerblätter und Nelken im Öl kurz anbruzzeln und zu den Zwiebeln in die Schüssel geben. Schön aufgeteilt in die Gläser schichten.

Das restliche Olivenöl mit dem Honig erwärmen und abschließend über die Zwiebelen gießen. Verschließen und 4 Wochen warten bis man probieren darf.

Ein paar davon habe ich beim Einfüllen kosten MÜSSEN!! Prädikat: Sehr Gut

Zwiebeln in Honigmarinade

Auch das gehört für mich zur Muße. Was machen wir mit all der Ernte? Was können wir lagern?Was sollten wir verarbeiten?

Rezepte schmökern und ausprobieren.

Mit dem Einlegen, Einkochen und Einwecken beschäftige ich mich schon sehr lange, aber dieses Rezept hat mich von der ersten Zeile an neugierig gemacht. Diese Art war neu für mich.

Bei der Zwiebelernte waren auch ein Korb voll mit kleineren Knollen dabei. Die haben sich für dieses Rezept regelrecht angeboten.

Ungeschälte Zwiebel kochen!

Mit kaltem Wasser abschrecken und schälen.

Die pflutschen so richtig aus der Schale raus und liegen dann wie kleine Perlen in der Schüssel.

Mit Salz bestreuen und einen halben Tag ziehen lassen.

Zeit für die Muße

Am Ende des Gartenjahres waren wir zufrieden und müde zugleich. Wie so oft hat es uns die Wetterunbill dieser Region recht erschwert, den Garten in Ruhe winterfest zu machen. Aber- wir habenn es geschafft. Damit ist jetzt Zeit für Mußestunden- nicht nur für Cipollino und mich. Für alle in der Klockerei beginnt jetzt die gemütliche Zeit.

Die letzte Ernte

war den Kräutern gewidmet. Ein guter Teil davon haben wir eingefroren, damit wir auch im Winter diese herrlichen Aromen verkochen können. Die Lorbeerblätter, die heuer besonders groß gewachsen sind, lasse ich trocknen.

Fünf Nåckebatzl

Die Männer waren mit dm Abbau der Schutzhülle und dem Entfernen des Efeus fertig und auf dem Weg in die Mittagspause. Ich wollte mir die Baustelle, die sie hinterlassen haben, anschauen. Fünf rosarote Würmchen sind da auf er nackten, kalten Erde gelegen. Da hat wohl eine Maus ein Nest gehabt und ist vor dem Lärm geflohen. Ich hole meinen Handschuh und will die nackten Wuzzelen entsorgen. Doch die haben sich bewegt .Die sind noch am Leben. Was soll ich jetzt tun?
Ein alter Blumentopf war schnell mit Schafwolle gefüllt und ausgestopft. Ein wenig Heu dazu und die fünf Zwetschgelen ab in die wärmende Wolle. Den Blumentopf habe ich so nah wie möglich an das alte Nest gestellt, gut verbarrikadiert, dass Maxi oder eine andere Katze ja nicht hinkommt. Futter ausgestreut, in der Hoffnung, dass die Mäusemama zu ihren Babys gelockt wird. Hoffentlich hat sie es und haben die Würmchen die Übersiedlung gut überstanden.

MacGyver und der Efeu

Beim Hausbau hat uns Hermann Senior für die Wärmepumpe eine Schutzhülle aus Holz gebaut. Eigentlich eine “Lärmschutzhülle”- sie surrt ssooooo laut… hat er gesagt. Um diesen Holzwürfel im Garten etwas ansehnlicher zu machen habe ich damals Efeu und Hopfen zur Berankung gesetzt. Schön war er der Efeu mit seinem satten Grün. Bis zu dem Tag, da uns ein Wasserverlust im Heizungssystem zur defekten Wärmepumpe geführt hat. Der Rest war eine Kooperation von Hermann, Heizungstechniker1 aus Breitenwang und Heizungstechniker 2 aus Oberösterreich. Via schriftlicher Anleitung und Tipps von Techniker 2 hat sich Techniker 1 daran gewagt, das Ding zu reparieren. Fundstücke aus den Katakomben einer Firma haben dann zur Lösung des Problems geführt. Fast wie damals bei Macgyver. Vom Efeu habe ich mir ein paar Zweige behalten und hoffe darauf, dass sie gut wurzeln. Für einen neuen Platz im Garten. Die Heizung läuft Dank hilfsbereiter und engagierter Techniker wieder wie am Schnürchen. Rechtzeitig zum ersten Schneefall.

Die Berner Landfrauen

waren unsere vorletzte Ernte. Jede zeigt einen anderen Farbton und eine andere Musterung. Es ist fast wie Weihnachten, die Schoten aufzumachen. Man weiß vorher nie, wie die Bohnen innen ausschauen. Eine sinnliche, fast meditative Tätigkeit, die Bohnenernte.

Vorvorletzte Ernte 2017

Es war ein gutes Gartenjahr, das Jahr 2017. Eine reiche und vielfältige Ernte haben wir bekommen. Alles zur rechten Zeit und nichts im Übermaß, sodass die Verarbeitung ein rechter Genuss war. Da im nächsten Frühjahr die Hochbeete auch an einem anderen Platz stehen werden, haben wir auch jenes Gemüse herausgeholt, das ich in all den anderen Jahren bis in den Winter hinein in der Erde gelassen habe. Einen Korb voller Rohnen und Karotten habe ich noch aus der Erde geholt und bis zum Verkochen in eine Erdkiste gegeben. Das Rohnenkraut hat Hermann inzwischen schon lange zu Pesto und Gemüse verarbeitet und von Woche zu Woche werden auch die Gelbruaben und Rohnen weniger.

“Angelika, uans nåchn åndern –

und auf deis uane konzentriersch di.”
Diesen Tipp hat mir mein Vater als Überlebensstrategie vor einem Jahr mit auf den Weg gegeben. Vor einigen Jahrzehnten mußte er lernen, dass nicht ALLES ( manchmal AUF EINMAL) geht. Jetzt bin ich dabei, das zu lernen.

Da mir unser Hausbuch ein wichtiges Anliegen ist, tut es mir manchmal recht leid, dass ich nicht mehr in der Regelmäßigkeit schreibe. Das eine oder andere ereilt uns oder erschwert die Bedingungen und so hinke ich wieder einmal hinten nach.

Allerdings macht es so den Anschein, dass an diesem Wochenende viel Zeit ist, um den einen oder anderen Beitrag nachzureichen. Dies ist der Beginn.

Spumante di Sambucco

So gehaltvoll klingt Holersekt auf italienisch. Wieder eine unserer Geschäftsideen. Im Laufe unserer Blogerei haben wir oft die Erfahrung gemacht, dass sich einiges von unserem Treiben großer Beliebtheit erfreut. Damit könnten wir reich werden- so unser Kommentar, wenn wir wieder einmal damit konfrontiert sind. Da wir aber nicht noch reicher werden wollen, bleibt es meist bei geistreichen Gedankenspielereien.

Der Geschmack vom heurigen Holersekt ist einzigartig. Kein Getränk kann mit diesen Aromen mithalten. Das gibt es sonst nirgendwo. Ab und zu gönne ich mir eine Flasche von diesem flüssigen Gold. An warmen Oktobertagen, als Begleiter zur Gartenarbeit schmeckt und tut er besonders wohl. Der Bogen vom blühenden Frühjahr zur Altweiberzeit wird gespannt. Halleluja, såg i då.

Mein Garten- euer Gehege

Wie machen wir das?

Was haben wir an Materialien?

Was können wir wieder verwenden?

Brauchen wir noch etwas?
Geht sich das aus?

Diese Fragen gehen all den Haus- und Hofprojekten voraus. Auch mit diesem Trennzaun zwischen MEINEM Garten und dem Gehege der Hennen ist das nicht anders gewesen. Die Abdeckungen der Hochbeete, die alten Paletten und das Türl von unserem früheren Hauszaun haben ausgereicht, um diese Idee zu realisieren. Bis auf zwei Stipfl war alles schon da, noch in brauchbarem Zustand und somit für die Wiederverwertung geeignet. Da sind wir dann beide immer recht stolz auf das gelungene Werk. Erste Impressionen.

Gummitwist im Hennengehege

Im letzten Jahr haben wir den Versuch gestartet, die Hennen im hinteren Teil des Gartens zu lassen. Getrennt mit einem grünen Plastiksteckzaun, den wir noch aus der Kückenzeit hatten. Uns hat der Versuch überzeugt und so kam es zu der Idee, einen fixen Zaun zu machen. Um die entsprechende Gerade zu erhalten hat Hermann eine Schnur gespannt. Für unsere Mädels die Herausforderung des Tages. Als gäbe es nur noch diese Schnur. Drunter durch und oben drüber.

Fany in ihrem Element. Gummizwisten.

Agnes nimmt noch Anlauf: Oben drüber oder unten durch?

Der Arbeitsplatz ist hergerichtet.

Die Elemente auch.

Sonnenblumen in der Glasschale

Ich mag es eigentlich gar nicht, den Garten winterfest zu machen. Mir nach dürfte alles stehen bleiben und blühen solange es kann und will- die Natur wird das schon machen. Dennoch ist da auch die Gärtnerin in mir, die weiß, dass das gut so ist. Bei den Sonnenblumen fällt es mir immer besonders schwer, knospen sie doch bis in den Spätherbst Blüten hervor. Nachdem ich alle großen Blüten für Hennen und Vögel abgeerntet habe, schneide ich all die kleinen Blüten und Knospen ab und lege sie in eine Glasschale mit Wasser. So klein können sie gar nicht sein, als dass sie ihre gelben Blätter nicht doch noch ausbreiten und dem Licht entgegen halten. Augenweide und Kraftspender!

Und noch ein paar Seelentröster


Afra

Rho

Alma

Morele schaut in ihrer Mauser gerade eher wie ein Geier aus.

So viele Wärmflaschen fürs Herz


Martha, Sara und Karla

Big Mama- Fany

Vivienne

Agnes

Coco und Hannerl