Einen Wildreis hat Angelika mitgenommen, bei der Heimfahrt aus den Sibillinischen Bergen, recht bald beim Herunterfahren aus der Norcia, während unseres Urlaubs in den Marken.
Den Reis zu kochen war nicht ganz einfach: obwohl die Packung deutlich angab, ihn wie ein Risotto in Suppe für mindestens 50 Minuten zu kochen hab ich es doch so probiert, wie mit einem normalen Reis. Geht gar nicht! Also doch lang und mit etwas Rühren in Gemüsesuppe. Das war dann am Ende immer noch knackig aber unglaublich nussig und würzig!
Schon seit zwei Tagen hat Angelika geträumt: mit Nüssen (unseren Walnüssen, geröstet), mit etwas Bergkäse, mit Äpfeln, mit Kräutern. Eine Orange wär noch fein, meinte sie, ein paar Frühlingszwiebeln auch. Die hab ich dann am Donnerstag vom Wochenmarkt in Füssen mitgebracht. Ich hab dann noch ein paar Kirschtomaten dazufantasiert. Die Äpfel waren eh schon mit Zitronensaft mariniert, daher war nur mehr etwas Olivenöl nötig.
Karotten von der Schonkost fanden hier ihre letzte wohlverdiente Ruhe, aber als Beilage! Eine Joghurtsoße mit Kräutern hatten wir noch, ein bisschen Schinken ist auch nicht schlecht. Das alles aber war nur Beiwerk, der Salat selbst ist allein schon vollkommen zufriedenstellend.
Herrlich ist er geworden für einen lauen Sommerabend.