gibt es auch in diesen Zeiten.
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Ö1 beschäftigt sich seit einiger Zeit intensiver mit Lebensmitteln und dazu gab es auch eine Sendung über EATALY. Diese Organisation haben wir auf der Expo in Mailand kennen und schätzen gelernt. Das Bild dieser Gasse mit Spezialitäten aus allen Regionen Italiens habe ich heute noch vor meinem geistigen Auge.
Während der Sendung ist dann immer wieder ein Name gefallen, der Name eines ganz speziellen Reises. Den kenne ich, irgendwoher kenne ich diesen Namen…es dämmert langsam… ich gehe ins Depot und siehe da: da steht sie, diese Dose, die wir bei einem unserer Urlaube erstanden haben. Jetzt bin ich schon sehr gespannt auf den Inhalt, den man anscheinend nie vergisst.
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Langjährigen Bloglesern ist dieser Text schon lange vertraut. Manchmal habe ich das Gefühl, ich erwähne ihn jedes Jahr um diese Zeit.
Die Grundaussage lautet in etwa so: Alle Kriege der Welt können nicht verhindern, dass der Frühling kommt (Pablo Neruda).
Wir erleben gerade eine- nicht nur für mich als Historikerin- sehr spannende Zeit.
Und trotz all den Absurditäten, die die Welt gerade zu bieten hat, wird es FRÜHLING. Es riecht danach, es blüht, wächst und gedeiht.
Es erfreut und erwärmt die Herzen.
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Es ist heuer ein untypischer Winter, der immer wieder einmal den Blick auf den Rasen freigibt. Das verlockt mich dann schon, eine Gartenrunde zu gehen, zu schauen, zu planen, zu entdecken. Im letzten Jahr habe ich mein Saatgut aufgebraucht und um dem Wetter, wenn es allzu grauslig ist, etwas entgegenzusetzen, war ich einkaufen. Vorfreude macht sich breit.
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Es passiert mir immer wieder einmal, dass ich bei der Ernte das eine oder andere Stück in der Erde übersehe. Daher weiß ich, dass sich bestimmtes Gemüse auch recht gut in der Erde über den Winter bringen lässt- auch in dieser Region.
Bei der letzten Ernte waren da noch ein paar Karotten und ein paar Rohnen, die noch sehr klein waren. Ich habe sie im Hochbeet gelassen, schauen, was den Winter über passiert. Siehe da, ich habe im März vier geschmackvolle, saftige Karotten geerntet. Man lernt nie aus.
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sind mit einem guten Teil der letzten Ernte angesetzt worden.
Beide sind Elexier zur Kräftigung und Stärkung, vom Wohlgeschmack ganz zu schweigen.
Jetzt heißt es beim Quittenhonig wieder eine zeitlang drehen und wenden bis sich die Früchte eingebettet haben und ihre Wirkkraft entwickeln.
Und bis wir wieder ein paar Flaschen Quittengold abfüllen können vergehen drei Jahre, solange brauchen die Quitten um all ihren Geschmack und ihre Aromen herzugeben. Dann aber ist es flüssiges Gold.
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Das Dinkelbrot, das wir vor kurzem entdeckt haben, müsste auch mit Quitten und Nüssen gut schmecken. Meinte Angelika, als sie ein Rezept für so ein Brot gefunden hatte. Gesagt, getan: Quitten getrocknet (im Backrohr), neuen Backstein zum Backen des Brots gleich damit eingeweiht: das passt wunderbar!
Für die halbe Menge (= ca. 2 kg) vom Dinkelbrot (statt gesiebtem Vollkornweizen hatte ich nur Auszugsmehl: dafür aber Manitoba und der hat das Brot sehr flaumig gemacht!) jeweils 20 dag grob gehackte Walnüsse und 20 dag getrocknete Quitten vor dem letzten Gehen einarbeiten. Schmeckt mit süß wie mit salzig gut!
Quitten und Hafer — Traumkombination! Das Originalrezept von Lucas Rosenblatt/Fredy Christandl musste ich ein bisschen abändern, nicht alles war da, aber genug, um eine feine, wärmende, weiche Suppe zu kochen:
150 g Quitten werden nach dem Putzen, Schälen und Entkernen in Scheiben geschnitten und in 200 ml Honigwasser (2 EL) gegart. 200 g Wurzelgemüse (ich hatte nur Karotten, die aber dafür aus dem Garten) mit 40 g Haferkörnern in 1 EL Butter anschwitzen, mit 800 ml Gemüsebrühe aufgießen und eine gute Viertelstunde köcheln lassen, dann 50 g Wirsing dazugeben und fertigkochen lassen. Die Quittenspalten dazugeben (ich hab den Kochsud mitgegeben), abschmecken. 100 g gekochte Bohnen kurz in etwas Butter anbraten, mit 1 EL Sojasoße ablöschen und dazugeben.
musste her — der alte war zu Bruch gegangen, nachdem er uns jahrelang beste Dienste geleistet hatte. Nachdem im Winter vom Baumarkt nichts zu bekommen war und der Versandhandel stolze Preise verlangt, erinnerte ich mich an damals, als nach unserem ersten Backstein suchte: eigentlich haben wir ja einen Ofensetzer in unmittelbarer Nachbarschaft — ich hatte ihn nur damals nie angetroffen. Dieses Mal aber hatte ich sofort Glück.
Er war da, auf meine Frage nach einem Schamottstein führte er mich in eine Ecke des Lagers und zog einen heraus: 30 x 40 cm, 4 cm dick — praktisch perfekt! Wir kamen gleich ins Ratschen was ich den mit dem Steins vorhätte, er zeigte mir dann auch einen Bäcker-Schamottstein, weil er an einen Einsatz im Steinofen glaubte. Als er hörte, dass ich (leider) nur ein Backrohr besitze, meinte er, dass ich dann mit meinem Schamottstein bestens bedient sei. So heiß wie möglich sollte ich das Rohr halt einheizen! 300° wären bei mir möglich, meinte ich, er nickte zustimmend.
Das erste Brotbacken fand dann gleich am selben Abend statt — sehr erfolgreich. Die Ausbacktemperatur des Brots (200°) waren dann aber für die nachgeschobene Pizza tatsächlich eher zu wenig…