Archiv für den Tag: 24. August 2017

Äpfel stibitzen

Während Angelika mit den fröhlichen Burschen (hinter dem Zaun!), die gerade ihre Beute verzehren, ratscht (Sauer? Nicht zu grün? Dürfts ihr des überhaupt :-)?) und auch einen Koster abbekommt, nutzt Maxi die Gelegenheit für ein neues Kunststück!

PS: Die Antwort auf die letzte Frage war “Ja, die Mama hat gesagt, wir sollen…”

Brennsuppe für Mutige

Wieder einmal war Brennsuppe angesagt, für unsere Besucher aus Wien und aus Rom: DIE Tiroler Suppe. Jedesmal versuche ich die Einbrenn noch ein bisschen dunkler zu bekommen, ohne dass sie verbrannt ist (oder so schmeckt).

In letzter Zeit hat es sich bewährt, die Rösterei des Mehls im Butterschmalz in einer beschichteten Pfanne zu machen: trotzdem muss man rühren, rühren, rühren und natürlich nicht zu heiß einschalten. Da muss man einfach Geduld haben, zu Beginn tut sich wenig, dann später gehts rasant. Am Ende dann einfach mit Gemüsesuppe aufgießen, mit Petersil ruhig eine halbe Stunde kochen lassen und mit etwas Rahm und Pfeffer abschmecken!

PS: Ich hab einmal irgendwo gelesen, dass für die Einbrenn, die man für ein Gumbo braucht (“Roux”) verschiedene Maße verwendet werden, wie lange man dafür Zeit veranschlagen sollte: einmal hieß es, eine LP sollte man schon zu Ende hören (mit Umdrehen! — für diejenigen, die das noch kennen), ein anderes, zukunftssicheres Maß für alle scheint zu sein: für einfache Ansprüche reicht ein Bier, wer höher hinaus will muss zwei bis drei Bier veranschlagen. Trinkzeit natürlich!

Schokoladenpudding selbst gemacht

Beim Tortenmachen blieb mir letztens Schokoglasur übrig (bei der Bohnentorte: eigentlich nur Bitterschokolade mit etwas Butter) und Eva, die normalerweise daraus Heiße Schokolade macht war nicht da. Also?

Ich mag Süßes als Abschluss eines Essens, also eine Nachspeise daraus machen. Nachdem wir schon viele (beste) Erfahrungen mit Agar Agar gemacht haben (z.B. als Aspik) wollte ich schon lange Pudding probieren: natürlich geht das, ganz, ganz einfach und das Ergebnis ist toll.

Also: auf 400 ml Milch 8g Agar-Agar (oder was halt auf der Packung steht) einstreuen, aufkochen lassen und 2 Minuten kochen. Mit dem Geschmack (also der restlichen Glasur) verrühren, nach Belieben einen Schuss Geistiges dazu (z.B. Kirsch — ich hab Granatapfellikör genommen), abkühlen lassen und in kleinen Formen im Kühlschrank mindestens 3 Stunden kaltstellen.

Wunderbar, hält länger als man es schafft, ihn nicht aufzuessen!