Archiv für den Tag: 9. Juli 2017

Schaut aus wie eine Riesenkamille

Vier Stück dieser Pflanze habe ich im Garten. Ich habe keine Ahnung wie sie heißt, aber ich finde sie wunderschön, wenn die vielen Blüten mit der Sonne um die Wette strahlen.

Die vierte Mahd

Im Juni haben wir das vierte Mal gemäht und sind mit dem Resultat sehr zufrieden.

Die Beeren werden geschwisterlich geteilt

Himbeere und Ribisel sind vom Maifrost nicht ganz verschont geblieben. Dennoch verschenken sie gerade einiges an Früchten. Marmeladen und Gelee haben wir davon noch reichlich, also teile ich mit den Vögeln die Naschereien von der Staude, manchmal landet auch ein Handvoll bei den Hennen und der Rest im Korn für einen beerigen Likör.

Johanniskraut

Der Legende nach ist dieses Heilkraut damals unter dem Kreuz Jesu gestanden und hat jeden Blutstropfen mit seinen Blütenblättern aufgefangen. Den Namen hat es Johannes dem Täufer zu verdanken, der am 24. Juni gefeiert wird. Um diese Zeit herum blüht dieses Geschenk der Mutter Natur. Da ich noch reichlich an Johannisöl habe, setze ich heuer eine Tinktur an.

Ich lasse den Ansatz 6 Wochen an einem warmen Ort ziehen. Dann wird abgefiltert und in dunklen Flaschen aufbewahrt.

3x täglich 20-30 Tropfen bei Nervosität, Verdauungsbeschwerden, Schlaflosigkeit, Angstzuständen, Kopfschmerzen und Migräne.
Dieser Vorgang fasziniert mich jedes Mal aufs Neue – egal ob im Öl und im Korn. Innerhalb kürzester Zeit lösen sich all die roten Punkte in den Blütenblättern und den Staubgefäßen auf und färben die Flüssigkeit ein.

Grüner Couscous, ein bisschen (viel) verändert

Manchmal hab ich nicht alle Zutaten für ein Rezept oder es gibt gerade etwas, von dem ich mir denke, es könnte gut wo hineinpassen. So hat unser geliebter grüner Couscous schon einige Varianten erlebt:

  • Vogelmiere gibt’s im Garten manchmal in rauen Mengen: er ist grün, schmeckt herrlich würzig und hat seinen Weg in dieses Rezept gefunden, zumindest statt des Rucola beim Dekorieren, manchmal aber auch statt des Korianders. Auf dem blauen Teller sieht man auch noch andere Köstlichkeiten, wie den Kohlrabi und den Heringssalat vom Plachutta. Den hab ich noch nicht beschrieben, aber schon sehr oft gemacht!
  • Ganz, ganz anders wird’s mit einer Mischung, die ich als Kind als Bergjause in Erinnerung habe: in dünne Streifen geschnittenen Speck, gemischt mit kleinen Bergkäsewürfeln und mit reichlich Schnittlauch gemischt ist schon für sich eine unwiderstehliche Köstlichkeit. Auf den Couscous drauf verteilt ergibt sich eine umwerfende Kombination!

 

Endlich wieder frische Almbutter

Der Termin steht schon seit Monaten im Kalender: auf der Usseralpe anrufen, ob sie schon einen Butter haben! Ende Juni war es dann wirklich so weit und wir konnten einige Halb-Kilo-Stücke kaufen. Das muss dann bis zum Herbst reichen, dann heißt es einlagern für den Winter.

Ganz frisch und rahmig auf einem Stück Brot — mehr braucht’s eigentlich nicht. Dass es dann doch ein Salat und ein paar Stücke Sulz vom Schmid aus Zams geworden ist, war Glück, weil’s in unseren Hochbeeten wächst und sprießt, und Zufall. So gut sollten Zufälle immer sein.

Rosa, Mohn und Rosen

Rosa ist der lateinische Name für Blume, sie ist für mich auch eine der herrlichsten. Aber wie könnte man die anderen weniger schätzen: sie blühen gerade um die Wette, jede in ihren eigenen Rosa-Tönen: der herrliche Mohn, die Lienz-Rosen, der Rosenstock und die Stockrosen, jede hat ihre eigene Persönlichkeit und Art zu blühen. Ich kann mich gar nicht sattsehen an allen.