nicht auf dem Boden der Realität angelangt.
Noch erfreuen wir uns der gesegneten, geweihten und heiligen Zeit.
Archiv für den Tag: 28. Dezember 2015
Heilige Orte und Heilige Berge
Ob die Schenkenden überhaupt erahnen konnten, was sie mir/ uns als Beschenkte damit für eine Freude bereiten?
In den 14 Rauhnächten von Heiligabend bis Neujahr wird unser Hof geräuchert. Sprich gereinigt, gesäubert und gesegnet.
Heuer hat uns eines der Christkinder, auch eines aus fernen Landen, das aber schon lange bei uns lebt, Weihrauch geschenkt.
Nein, nicht irgendeinen Weihrauch. Der schwarzgoldene heißt PONTIFICAL und kommt aus Rom- religiöses Zentrum unseres Glaubens und Hauptstadt meines geliebten Italiens.
Der weißliche, der wie Zuckerlen aussieht, kann nur aus einem Land kommen. Aus Griechenland. Sie sind für mich nach wie vor HELDEN dieses Jahres, der EU, der Welt.
Mein persönliches Traumpaar des Jahres: Angela Merkel und Yanis Varoufakis:-)( wenn die Beiden- ohne Anhang- das Sagen hätten:-))) Vom heiligen Berg in Griechenland: vom Berg Athos
Wir haben die Klockerei mit diesen beiden Harzen geräuchert. Huamelen tuats!!
Wer bis hierher noch glaubt, dass es in Haus und Hof nicht immer noch einige Besonderheiten gibt, der irrt. Unsere vierbeinigen Mädels haben eine handgesiedete Hundeseife bekommen. Das Christkindl weiß, was es bringt!
Vom Handwerk und von den Künsten
Ich mag und kann nicht auf alle Herzlichkeiten, die zu Weihnachten bei uns gelandet sind, eingehen. Aber einige davon will ich benennen, da sie unsere Lebenseinstellung symbolisieren und zu den Werten unseres Hausbuchs passen. In Bild und Wort wurde die Kunst zu leben und die Kunst des Lebens benannt. Olivenöl aus Casanova und aus Orvieto bereichern unsere Sammlung und unser Lager. Licht in verschiedenen Varianten werden uns die dunklen Abende erhellen.
Seit vielen Jahren, es wird wohl schon über ein Jahrzehnt sein, bekomme ich selbergschtrickte Socken zur Weihnacht. Inzwischen ist die Strickerin über 90 Jahre alt und ihre Socken erhalten mehr und mehr Wert- es könnten ja die letzten sein-….
Die zweiten Handschuhe, die wir zu unserem Hochzeitsdoppelhandschuh dazu bekommen haben, machen unsere Hochzeit lebendig und das Spazieren gehen im Winter wärmer.
Die Zitronen der Amalfiküste( nahe Casanova) erfrischen bei jedem Schluck Limoncello, den Zia Caterina für uns bereitet hat. Ein Traum.
Auf die Frage, ob wir wirklich sooooo brav waren, hat Hermann immer nur SI, SI, Si, Si geantwortet.
Von überall her
Unser Christkind hat heuer einige Kilometer in den Flügeln. Von Freising über Italien bis nach Dubai hat es die Herzlichkeiten gesammelt und uns vorbei gebracht. Das sind dann die Momente beim Auspacken, die mich immer wieder ins Staunen, ob all der Verbindungen, der Beziehungen und der Köstlichkeiten, versetzt. Der Torrone versetzt mich in mehrfache Freude, zum einen, kann ich es kaum erwarten und zum anderen, woher wissen die um meine Leidenschaft für diese Süßigkeit. Dass Vanilleschoten, Safran und Datteln bei jedem Bissen beweisen, dass sie reichlich Sonne während ihres Wachsens erlebten, verblüfft mich trotz besseren Wissens immer wieder.
Im Walzertakt
Ö1 haben wir gehört und ich habe mich auf 17.00 Uhr gefreut, wenn sie das erste Mal STILLE NACHT spielen. Das ist ein Walzer.Wir haben dem Lied und der Nacht die Ehre mit einem Tanz gegeben. Wir haben uns in diese heilige und stille Nacht getanzt.
Und da waren all die Karten, Wünsche und Pakete. All die Grüße und der Segen. Wir haben uns gefreut, uns erinnert und gestaunt. Ob all der Ereignisse und der Fülle haben wir gegen Mitternacht festgestellt, dass die Kerzen am Baum immer noch auf ihren großen Moment warten. Weihnachten 2015.
Wir haben das am HEILIGEN TAG, am CHRISTTAG, an EVAS GEBURTSTAG nachgeholt.
Es war sehr lebendig und sehr stimmig. Wir haben dabei alle Strophen gesungen, begleitet von Hermann am Klavier. DIE UNERHÖRTE MENSCHWERDUNG GOTTES.
Einmal möchte ich
den Christbaum und die Krippen am 23. Dezember am Abend bereits stehen haben. Das war und ist einer meiner Wünsche. Dann hätte ich für mich und meine Lieben den ganzen Tag lang Zeit. Auch heuer ist sich das nicht ausgegangen, weil es so viele Lieben gibt.
Dafür habe ich sie, den Baum und die Krippen, im strahlenden Sonnenschein geschmückt. Da kommt alles noch einmal viel heller und lichtvoller zum Vorschein.
Mit jedem Teil hänge ich eine Geschichte meines und unseres Lebens an den Baum. Reich und vielfältig steht er dann da und ist bereit für den großen Moment.