Archiv für den Tag: 30. April 2015

Wer mag raten,

WO die Küken ihren Mittagsschlaf halten?

Ja genau, beim Palettenbett. Wo sonst? Und ja, so groß sind sie jetzt und so hübsch!!

Oskar, Josefine, Oktavia

Morele

Hildegard mit Josefa

Franziska

Helene

Wo, wie und was?

Wenn ich so meine Saatgutsammlung der letzten Jahre durchgehe, dann überfällt mich jedes Frühjahr diese Lust und diese Freude, am besten ALLES auszusehen, weil mir alle Blumen und all das Gemüse gut gefällt oder herrlich schmeckt. Da heißt es dann immer alle möglichen Behältnisse anbautauglich zu machen. Da unsere Hühner ja auch keine Kostverächter sind, gehört die nötige Schutzvorrichtung dazu. Heuer kommt auch das Fischernetz, das ich einmal als Symbol für biblische Geschichten gehäkelt habe und Petras Tonkugelen zum Einsatz. Jetzt können die Pflanzen wachsen, ohne dass ein frecher Schnabel gleich ausprobiert, ob das gut schmeckt.

Die Grünkraft

Die Hildegard hat schon recht gehabt, also sie vor einigen Jahrhunderten dem Grün eine besondere Kraft zugeschrieben hat. Nie fallen mir die unterschiedlichsten Grüntöne so auf, wie jetzt, wo die Blätter sich gerade entfalten. Wenn die Sonne dann auch noch durchscheint, komme ich wieder einmal aus dem Schauen und Staunen nicht heraus.

Brennnesselsuppe

Zuerst die guten Nachrichten: die einfachste Suppe der Welt. Und sauguat. Und gsund. Und vegan. Und kost nix.
Es gibt eigentlich keine schlechte, aber die Kalorienzähler müssen halt ein bisserl weniger Öl nehmen. Selber schuld. Das bringt’s nämlich schon.
200g Brennessel (die kleinen ganz, von den großen nur die Blätter – das ist die Menge im Bild), drei kleine Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe (gepresst), 10 (jawohl!) EL Olivenöl, 3 kleine blättrig geschnittene Kartoffeln, Cayenne-Pfeffer, etwa 1 l Gemüsebrühe (am besten die Wiberg Ursalz, die schmeckt herrlich nach Muskat).
Zwiebeln im Öl anschwitzen, Brennesseln dazu, etwas dünsten lassen, Kartoffeln und Knoblauch dazu, mit der Gemüsebrühe aufgießen, etwa eine halbe Stunde köcheln lassen. Mit Cayenne abschmecken. Weder pürieren noch mit Rahm binden, vielleicht etwas Parmesan (eher nicht).
Nachtrag: naja, Parmesan schmeckt schon sehr gut dazu. Die Suppe wird dadurch wesentlich kräftiger. Wer noch mehr braucht, denke über Muscheln nach — hier.