Archiv für den Tag: 23. Januar 2015

Seelsorger und Tröster

sind sie.
Die Tiere, die mit uns leben.
Jedes Einzelne.
Alle.
Konstante des Alltags.
Einfach da.
Ohne Bedingung.
Lebensfreude und Herzenswärme.
Gleichen Gräuel der Menschen aus.
Entlocken die Lächeln.
Hüter der Träume.
Leibliche Vertreter von Glaube, Hoffnung und Liebe.

Du muasch amol nåch England

Wie oft hat meine Freundin Gabi (schön, dass es dich in unserem Leben gibt) diesen Satz zu mir gesagt. Aber es hat mich nie so richtig gerufen und da waren auch immer einige andere Ideen und Pläne.

Aber jetzt höre ich schön langsam den Ruf der Insel und ich glaube, dass ich jetzt auch mehr darüber weiß, was ich mir den anschauen möchte. Der Grund dafür liegt im weltweiten Netz. Dort bin ich auf eine Organisation namens British hen welfare trust gestoßen. Bereits bei der ersten Durchsicht ihrer homepage habe ich sie auf facebook gelikt. So schräge Sätze sind Folge der modernen Technik. Auf guat deitsch: Bei der Durchsicht der Übersicht ihrer Tätigkeiten, der Artikel und Fotos habe ich ihnen im Gesichterbuch die Botschaft geschickt, dass mir gefällt, was sie tun. Es geht um HENNEN, Garten, Essen!!!

Also MEINS. Ganz meins.

Beim weiteren Stöbern habe ich dann eine Künstlerin entdeckt, die endlich das gestaltet, was ich in Tirol so vermisse. Hennen als Motiv.

Gestern ist es dann angekommen.

Das Paket. Mit ROYAL MAIL Pickerl und royaler Briefmarke.

Karten, Geschirrtücher, Geschenkpapier und Tassen mit liebevollst gestalteten Hennenmotiven.
Jetzt wird er langsam lauter- der Ruf der Insel. Wir werden sehen, wann und wie und mit wem?????
Und wie so oft im Leben gibt es jetzt auch in Reutte eine Frau, die Hennen näht. Siehe Fotos

Dinnerclub im Integrationshaus

Der Dinnerclub ist mit seinen 12 Jahren und seinen 800 Veranstaltungen schon längst eine Institution. Für mich untrennbar mit den Namen Maria und Jusuf Windischer verbunden. Jedesmal wenn ich den Programmfalter erhalten habe, war mir danach, jede dieser Veranstaltungen zu besuchen.

Aber zwischen Mühl und Innsbruck liegen nun einmal 100km.

Am Mittwoch haben wir uns allerdings verlocken lassen. Zum einen von einem alten Bekannten, Yeti Christian Beirer und von einer Neuentdeckung Markus Koschuh.

Auf den radelnden Karikaturisten Yeti, der mir über viele Jahre seine Kalender vorbeigebracht hat mussten wir allerdings verzichten. Er hatte den 80. Geburtstag seiner Mutter vergessen!!????
Mehr als würdiger Ersatz für den Chefkoch erwies sich Markus Koschuh. Keineswegs kümmerlich. Eher in der Liga seines Wortwitzes und seiner Sprachgewandtheit, die wir bei seinen Kabarettauftritten kennengelernt haben und in seinen Texten immer wieder gerne nachlesen.

Gemüsesuppe, Rohnenkisch und SCHEITERHAUFEN waren die nächtliche Hin- und Rückfahrt über den Fernpass allemal wert. Wer Lust auf andere Mentalitäten, Menschen, Kulturen und Küche hat, der ist im Dinnerclub gut aufgehoben. Alle Veranstaltungen sind einem besonderen, meist sozialem Zweck gewidmet.

Und wer die Möglichkeit hat Markus Koschuh auf der Bühne zu sehen, HINGEHEN!!!!!