Archiv für den Tag: 17. August 2014

A ruigs Platzl

Davon träume ich schon eine ganze Weile. Ein Gartenbett in einer verträumten Ecke im Grünen. Die Paletten dafür haben wir schon vor geraumer Zeit organisiert. Beim Depot aufräumen sind mir dann die notwenigen Restmaterialien in die Hand gefallen. Ich weiß, es ist nur für zwei Tage ist( dann regnet es schon wieder), aber allein das heutige Liegen und Schauen und Staunen und Blättern und Baumeln war es wert!!!

Woher wohl das STRAHLEN auf den Fotos kommt ????

In Österreich

soll es Orte geben, wo derart viele Physalis gedeihen, dass man Marmelade draus machen kann. Ein Hochzeitsgeschenk, das ICH heute ausgiebig genossen habe!!!!! Danke Birgit!!

Schwammerltopf

Ähnlich wie einen Rumtopf kann man auch einen Schwammerltopf machen. Wir probieren das heuer aus. Was alles dazu gebraucht wird, kann man auf einem der Fotos sehen. Wer verschiedene Schwammerlsorten hat, beginnt mit der dunkelsten Art und schichtet dann der Farbe nach nach oben. Den Sud unbedingt aufbewahren. Zum ersten für weitere Schwammerln zum kochen. Zum Zweiten hat die Essenz einen Pilzgeschmack und eignet sich somit auch zum Würzen diverser Speisen.

Spionage? Nein! Doch!!

Im Schulunterricht (ich weiß: das Sch***-Wort ist in den Ferien eigentlich verboten) gibt’s die Tradition des Erarbeitens, was bedeutet, dass irgendetwas dargeboten wird, was 1000e verschiedene Besonderheiten aufweist und Hinweis auf weiß Gott was sein könnte, gemeinsam mit der Frage: „Was fällt euch daran auf?“. Jetzt für alle zum Mittun (nicht weiterlesen, zuerst selbst Nachdenken!): Was fällt euch an den Bildern auf?
Der zweite Schritt der Methode besteht darin, die völlig sinnfreien Antworten über die Anzahl der kleinen Löffel etwa auszusortieren und die wachsende Ratlosigkeit mit der richtigen Lösung zu beenden.
Nun, zuallererst sehen wir auf den Bildern unser herrliches heutiges Sonntagsfrühstück, das eine Vielzahl von Hochzeitsfestgeschenken enthält. Und wenn wir genauer hinsehen, fällt uns auf:
1. Da sind keine ganz orthodoxen Vegetarier am Tisch, auch keine Orthorektiker (geig, geig) sondern flexible Genießer, die beispielsweise bei einer Einladung, bei einem Geschenk, bei einer Reise in fremde Länder selbstverständlich auch Ausnahmen machen. Und was für Ausnahmen! Ein herrlicher Parmaschinken von unseren „Mailändern“ (den dazupassenden Prosecco haben sie auch gleich mitgebracht). Jetzt gäbe sogar dafür einen Namen, aber der klingt eher bescheuert: Flexitarier! Es lebe das Leben und alle seine Genüsse!
2. Da gibt’s eine eigenartige Grafik, die (eh nur zur Ablenkung) Säulendiagramme enthält und eine sonderbare Statistik: „United States“ 32 Zugriffe (nur am gestrigen Tag) – nur 21 aus Österreich. Das kann nur eines heißen: die NSA ist hinter uns und unseren Kochrezepten her! Unglaublich! Wirtschaftsspionage. Und die Deutschen halten still, denn die haben auch ein bissl was davon. Geduld, es wird gleich aufgeklärt!
3. Da liegen die feinen weißen Kohlrabistreifen, jeder Leser unseres Blogs weiß, dass es sich um fermentierten Kohlrabi handelt, den ich schon Anfang Juli eingelegt habe und der auch schon bei Einladungen herrlich geschmeckt hat. Und?
Und jetzt – Wochen später kredenzt plötzlich die Zeit das Rezept Kohlrabi á la Sternekoch und präsentiert darin, als ob das was ganz Neues wäre – genau: fermentierten Kohlrabi! Braucht’s noch mehr Beweise? Ich glaube nicht: Kohlrabispionage durch die NSA und Weitergabe an die Verbündeten – ein wohlschmeckender Skandal!