Manchmal fällt es wirklich schwer, über das Gute und Schöne zu schreiben, wenn das Wahre einem links und rechts eine Watschen gibt: wenn sich die Europa-Idee auflöst und sich Österreich mit seinem unmenschlichen Verhalten gegenüber Flüchtlingen (zurecht) lächerlich macht. Aber da ist längst kein Lachen machen mehr, so sehr ist das zum Weinen. Alles, was dazu gehört ist bei uns noch meistens bei Facebook, aber vielleicht gibt’s hier bald eine neue Kategorie…
Pfeffer kennt jeder und meist denkt man dabei vor allem ans Schärfen. Dass es auch anders geht wissen wir vom Stangenpfeffer vom Naschmarkt aus Wien. Der ist blumig und fruchtig und viel weniger scharf. Nachdem uns jetzt aber einmal der schwarze ausgegangen ist, hab ich bei unserem Großhändler gleich die große Dose gekauft – und war vollkommen überrascht: einen solchen schwarzen Pfeffer hab ich noch nie gekostet: fruchtig, fast wie grüner Pfeffer, frisch und saftig (ja!), mit einer blumigen Schärfe, die dazu verleitet, recht viel von diesen göttlichen gemahlenen Kügelchen zu allem möglichen zu verwenden (Angelika mag’s auch auf die Marmelade manchmal). Gut, dass ich die Großpackung genommen hab – uneingeschränkte Empfehlung!