Seelsorger und Tröster

sind sie.
Die Tiere, die mit uns leben.
Jedes Einzelne.
Alle.
Konstante des Alltags.
Einfach da.
Ohne Bedingung.
Lebensfreude und Herzenswärme.
Gleichen Gräuel der Menschen aus.
Entlocken die Lächeln.
Hüter der Träume.
Leibliche Vertreter von Glaube, Hoffnung und Liebe.

Es ist schon ein besondere Zeit

Diese Zeit vor der HEILIGEN NACHT.
Wenn ich am Abend durchs Haus gehe, um Nachschau zu halten, ob alles in Ordnung ist, dann erlebe ich ein Mädchenzimmer, in dem am Hochbett die Henne Chaira ihre Erkältung kuriert, während der Kater Maxi sich am Wasserbett räkelt. Immer öfter kommt mir bei solchen Bildern in den Sinn, dass das, was man über die Tiere so lernt und liest, nur von Menschen geschrieben worden sein kann, die keine Tiere hatten. Ammenmärchen und Lügengeschichten. Unsere Tiere lehren mich ein ganz anderes Sein! Und das mit einer Selbstverständlichkeit, als ob es kein anderes Sein gäbe.
Mein Weg führt mich ins Balkonzimmer, wo unsere Barbarazweige austreiben und sprießen. Über die Galerie, wo die Feige an Gewicht zunimmt und die Blätter bereits eine stattliche Größe erreicht haben, gelange ich ins Bad. Dort finde ich neben der erblühten Amaryllis, den Oleander und den Olivenbaum, die beide Knospen angesetzt haben und zum Blühen bereit sind. Mitten in die Kälte und in die Dunkelheit hinein.

Und im Wohnraum kuscheln und schmusen Emma, Eva und Vega um die Wette. Ich mag diese FRIEDVOLLEN MOMENTE und diesen FRIEDEN AUF DIESEM STÜCKCHEN ERDE!!!!