Da hatten wir noch altes Brot, eingesandete Rohnen, den Speck vom Thaleropa und Spinat.
Der Winter und Besuche können kommen- wir sind vorbereitet.
Brennnessel-Suppe mit Muscheln
Unsere Brennnesseln schießen gerade in einem magischen Grün aus dem Boden, gerade handhoch sind sie, und daher perfekt für eine erste Ernte — später nehme ich dann nur mehr die obersten Triebe.
Die Suppe daraus, dieses Mal mit blauen Kartoffeln (schaut etwas gewagt aus), ist eine gesunde, bekömmliche, herrlich schmeckende Wohltat.
Zu einem vollwertigen Abendessen wird sie mit etwas Zugabe: ich bin im Moment geradezu verrückt nach Muscheln (und alles aus dem Meer) und hab mich getraut: eine Handvoll ins Teller dazu (ich hatte geräucherte Austern aus der Dose; das aromatische Öl wer’s mag gleich auch noch dazu), ein paar Stücke meines schwarzen Vollkornbrots dazu. Als Ausgleich und Farbtupfer eine Viertel Chili in Scheiben. Göttlich!!
Dazu ein Viertel Pinot Grigio. Ja was will man denn mehr??
Pappardelle mit Blattspinat
Restlverwertung im doppelten Sinn: Angelika hat beim Hofer preisreduzierten Spinat gesehen (da waren tatsächlich nur ein paar Blätter etwas gelblich aber nix Matschiges) – und gleich zwei Packungen gekauft. Und wir hatten noch selbstgemachte Eierteignudeln (es hätten eigentlich Fettucine werden sollen – aber gekocht sind das eher Pappardelle geworden; von vor 2 Jahren). Also: eine Kombination klang gut…
Den Spinat hab ich blanchiert – jeweils 400g in 4l leicht gesalzenem kochenden Wasser drei Minuten ziehen lassen und abseihen. Das ist eine perfekte Grundlage – dann braucht er eigentlich nur mehr gewärmt und gewürzt zu werden – mit Salz, Pfeffer, etwas Muskat und großzügig Süßrahm. Die Nudeln halt ganz normal. Und weil die Meinige Spinat so gern mag, hab ich eine große Portion Spinat mit ein paar Nudeln dekoriert. Und etwas Parmesan.
Das Bröckerl im Bild ist übrigens Parmesanrinde – die kann man hier fein mitkochen und wird zu einem Leckerbissen (sagen die Hennen).