Die Schlehenstauden rufen mit der Blüte: PLOPP, das Leben ist! Immer wieder.
Gott sei Dank.
Von meinem iPad gesendet
und an diesen Momenten, dass ich die Beiträge über den heurigen Sommer immer noch nicht geschrieben habe.
Ein traumhafter Herbst, gefüllt mit Wärme und Sonne begleitet uns seit Wochen.
Ernte in Hülle und Fülle, wie hier der Rosenblätteressig, fallen uns ins Haus.
Wenn dann auch die letzten Erdäpfel auf dem Tisch liegen
und ein Teil der Schlehen als Medizin angesetzt ist, dann ist mitten in der Fülle der Moment, um den Feierabend zu zelebrieren.
Es war ein außergewöhnliches Gartenjahr, seit Monaten essen und kosten wir uns durch die Produkte unseres Anbaus.
Aber es ist noch lange nicht aller Tage Abend.
Kohlsprossen, Mangold und Rohnen werden uns noch eine ganze Weile durch die ausgesuchte Rezeptvielfalt begleiten.
Schlehen, Mispel und Quitte warten noch auf weitere Frostnächte um den entsprechenden Geschmack zu bekommen. Es wird ein gutes Ausklingen dieses ertragreichen Gartenjahrs.
Seit Jahren wachsen nun die Schlehenstauden in unserem Garten In erster Linie um den Abhang zu befestigen. Dass sie zugleich Vogelparadies und Nahrungsquelle sind war zweitrangig. An eine derartige Fülle an Früchten kann ich mich nicht erinnern. Es schaut ganz so aus, als ob es heuer wieder einmal Schlehengelee, das wir geschmacklich sehr schätzen, geben wird.
einen Einschub in der Berichterstattung unserer Osterreise. Ein Blütenmeer erscheint von einem Tag auf den anderen.
Laut Wissenschaftlern stimmt die Formulierung: explodieren. Mit 5 bar ( 2-facher Druck eines Autoreifens) springen sie ins Leben.
Ribisel und Stachelbeere setzen ihre Früchte an.
Das jährliche Wunder Frühling.
Nach einigen Überlegungen haben wir uns für zwei Versuche entschieden. Einmal Quitte und einmal Schlehen. Die Grundidee der Pasta Madre ist es, eine Mutterhefe aus der Umgebung zu gewinnen. Aus dem eigenen Garten oder dessen Früchte. Somit ergibt es einzigartige Backwaren – kein Brot, keine Pizza…. schmeckt dann so, wie eben das eigene Brot, die eigenen Backwaren. Laut der Geschichte gibt es eine Pasta Madre, die bereits 65 Jahre alt ist, aus Erde gezogen wurde, einen Namen hat und bereits an Generationen weitergegeben wurde.
Unsere ist aufgegangen und wird jetzt täglich gefüttert. 50g Mehl und 50g Wasser, das ganze dann bei einer konstanten Temperatur zwischen 24-26° gehen lassen. Am Mittwoch können wir das erste Mal damit backen.
Doch, ich habe in Biologie schon aufgepasst. Das war immer ein Fach, das ich sehr spannend fand. Wunder über Wunder. Aber an die Geschichte mit dem Blüten ansetzen kann ich mich nicht mehr erinnern. Es erstaunt mich jedes Jahr aufs Neue, und es lässt mich jedes Jahr mit dem Gefühl des Staunens und des Schauderns (zwecks der Kälte und dem Schnee) zurück. Schlehen und Dirndl haben jetzt schon wieder die Blüten für das kommende Frühjahr angesetzt. Der Kirschbaum auch. Was machen diese Blüten den Winter über, mit all dem Schnee und all der Kälte? Wunder- für mich ist das jeden Spätherbst ein Wunder. Und ein Zeichen dafür, wie stark das Leben ist und wie ausgetüftelt die Natur.
gehören zu meinen erklärten Favoriten. Allesamt Meisterwerke des Geschmacks und der Heilwirkung. Heuer zeigen diese Sträucher (Schlehdorn, Kornelkirsche/Dirndl, Hagebutte) ihre Tragkraft. An so viele Früchte kann ich mich in der Klockerei noch nie erinnern. Dass ich sie ausgerechnet heuer nicht gebührend verarbeiten kann, verlangt mir an manchen Tagen all mein “Lassen” ab. Dafür freuen sich die Wildvögel, dass heuer so viel Rotes und Violettes am Strauch hängen bleibt. Die Hennen übrigens auch.
Sie gehört zu den blühenden Sträuchern, auf die ich mich am meisten freue.Die Schlehen. Wenn sie blühen ist es Frühling. Verschwenderisch, wie es die Natur so hält, bringen diese Sträucher tausende Knospen hervor. Wenn sie dann wie Stecknadelköpfe an den Ästen hängen, traue ich mich fast gar nicht mehr vorbeigehen, weil sie derart prall ausschauen, dass ich das Gefühl habe, jede Erschütterung lässt sie aufspringen. Und dann ist er da der Tag und die strahlend weißen Blüten zeigen all ihre Schönheit. Soviel Heilkraft an einem Strauch.
lautet der Titel jenes Werkes für das Pablo Neruda im Jahre 1971 den Nobelpreis für Literatur erhalten hat. Dieses Buch und auch seine Liebesgedichte habe ich erstanden nachdem ich damals den Film “Il Postino” gesehen habe.
Seine Biografie ist berührend und dem Dichter hatte er folgende Rolle zugedacht: Er steht auf der Seite der Menschen ohne Schuhe und Schule.
Wann immer die Ereignisse um mich herum( Zäune, Obergrenzen, Folter,…) ein Maß an Grausamkeit übersteigen, fällt mir einer der Sätze aus dem Canto General ein: SIE KÖNNEN WOHL ALLE BLUMEN ABSCHNEIDEN, ABER SIE KÖNNEN DEN FRÜHLING NICHT VERHINDERN.
Aja, und Mikis Theodorakis hat dieses Versepos vertont. Zwei ganz große Humanisten, denen die Menschen nicht egal waren. Es ist wohltuend und heilsam, wenn mir unser Garten die Bilder dazu liefert.
Die Hildegard hat schon recht gehabt, also sie vor einigen Jahrhunderten dem Grün eine besondere Kraft zugeschrieben hat. Nie fallen mir die unterschiedlichsten Grüntöne so auf, wie jetzt, wo die Blätter sich gerade entfalten. Wenn die Sonne dann auch noch durchscheint, komme ich wieder einmal aus dem Schauen und Staunen nicht heraus.
Heuer ist das Blühen und das Austreiben der Pflanzen sehr zeitversetzt, zum Teil überschneiden sich die einzelnen Perioden. Die erste Tulpe ist aufgeblüht, genauso wie fast alle Schlehenstauden.
Aber auch die Rohnen, die im Hochbeet überwintert haben, der Salat und sogar schon die Tomaten( im sicheren Haus) wachsen kraftvoll vor sich hin.
Das heurige Gartenjahr zeichnet sich als BEERENJAHR ab.
Schlehen in Hülle und Fülle. Und Holler zum hineinlegen.
Schlechen ansetzen, um gestärkt der Kälte zu trotzen und aus den Hollunderbeeren ein köstliches Gelee für das Frühstücksbrot machen.
Daneben noch eine Zwetschgenmarmelade und eine aus den grünen Tomaten( die werden heuer nicht mehr reif). Das Depot füllt sich gut für den Herbst. Und für alle BESUCHE, die aussuchen können, was sie mitnehmen wollen.
Process – this year’s garden year is emerging as a BERRY YEAR.
Blackthorns in abundance. And elder to take a bath in it.
To put blackthorns into alcohol to get an elixir to be strengthened against the cold and the elder berries o take a delicious jelly for breakfast. Next to it a plum jam and one of the green tomatoes (which would not turn ripe this year). The storage room fills up well for fall. And for all VISITS who can choose what they want to taste.