Die Ribisel warten auf die Ernte

Um diese beiden Ribiselstauden wachsen bis zur Ernte Brennnesseln, der beste Schutz gegen vorwitzige, verfressene Schnäbel.
Kurz vor der Ernte werden die Nesseln gemäht, um noch einmal die Sonne an die Beeren zu lassen.
Und dann wird geerntet- keine Sorge- für die Schnäbel ist noch immer genug übrig geblieben.

5. Mai 2019

Sie hat wohl noch einige Kurven geflogen, Loopings gemacht und sich dann mit Frau Holle auf einen Erkundungsflug begeben — unser Captain Fany.
Jetzt ist sie wohl drüben und hat, wie schon in ihrem Erdendasein, das Kommando übernommen.

Bäume, Büsche und Stauden neigen sich unter dem Schnee.
Mohn und Pfingstrose haben sich flachgelegt.
Wenn man sich diese Bilder anschaut, kann man gar nicht glauben, dass die meisten Pflanzen und Bäume das unbeschadet überstehen- so zumindest die Erfahrung der letzten Jahre.
Morgen ist der Spuk vorbei, so als ob nichts gewesen wäre.

Fertig ist der Ribiselsaft

und mit ihm auch die Ernte der Sommerbeeren. Das heurige Jahr hat uns eine reiche Ernte beschert, sodass wir neben Einfrieren und Kuchen im Glas auch noch genug Beeren zum Entsaften hatten.
Ab dem Spätherbst, wenn man den herrlich süßsauren Geschmack der Ribisel schon fast vergessen hat, ist dieser Saft eine geschmackvolle Erinnerung an den Sommer.

Spielereien der Abendsonne

Wenn sich der Tag dann dem Ende entgegen neigt und die Sonne noch einmal ihr Licht spielen lässt.

Die Schlehen verlangen

einen Einschub in der Berichterstattung unserer Osterreise. Ein Blütenmeer erscheint von einem Tag auf den anderen.

Laut Wissenschaftlern stimmt die Formulierung: explodieren. Mit 5 bar ( 2-facher Druck eines Autoreifens) springen sie ins Leben.

Ribisel und Stachelbeere setzen ihre Früchte an.

Das jährliche Wunder Frühling.

Gut versteckt bis zur Erntezeit

In aller Ruhe können zwei der Ribiselstauden heranreifen. Sie sind umzingelt von Brennnesseln, die meiden sogar die Hennen und die frechen Vögel. Die bekommen ihren Anteil eh bei den beiden anderen Stauden.

Zur Zeit der Stachelbeerernte wird dann ein Teil der Brennnesseln abgemäht und der Pflückerei steht nichts mehr im Wege.

Spätestens jetzt steigert sich die Vorfreude auf das Verkochen, ganz abgesehen von der Nachfreude des Naschens beim Pflücken.

Blüten und Stengel werden abgezupft. Beere für Beere. Eine schöne meditative Tätigkeit bei der mir oft erst die Schönheit der Früchte bewußt wird. Wie kleine Melonen schauen sie aus, die Stachelbeeren.

Essigvarianten und Freundschaften

Manche Beziehungen halten schon ein halbes Leben lang. Und so ist es uns immer wieder eine Ehre und ein Volksfest( Bianca), Freunde zu empfangen und mit ihnen ZEIT zu verbringen. Das jährliche Geburtstagsessen von Gabi haben wir diesmal nicht nur gemeinsam mit Peter genossen, auch Bianca war mit dabei. Ein gebührender Ferienbeginn, der von Hermann mit seiner einzigartigen Kochkunst gestaltet wurde.

Unserer Schwäche für ein gutes Öl und einen geschmackvollen Essig tragen wir heuer selber Rechung. Ribisel, Himbeeren und Rosenblätter haben wir neben einigen Ölen( Estragon, Rosmarin, Thymian,..) angesetzt und freuen uns auf den Sommergeschmack in den Wintermonaten.

Wir waren doch nur 2 Tage fort

Schokofudge mit Orangen aus der Klockerei

Als Höhepunkt der Restlverwertung( Schokoladereste, Ribisel- Stachelbeerkompott) hat Eva die Schokofudge gebacken. Da im Gefrierschrank doch keine Kirschen mehr zu finden waren- nur Mangoldfülle für Krapfen in Hülle und Fülle- hat sich Eva für das Ribisel/ Stachelbeerkompott entschieden. Als Krönung hat sie dann zwei Orangen von unserem Bäumchen verwendet. Das Ergebnis: SEHR GUT!!

Gartensplitter

Seit einem Monat blüht das Johanniskraut, dieser Lichtbringer nun schon. Erstmals hat es schon vor dem Johannistag (24.6.) seine Blüten geöffnet.

Wenn jemand geht oder gegangen ist, dann räuchere ich auch im Garten, beim Luftansaugstutzen, dann duftet das ganze Haus gleich mit.

So schön kann Unkraut sein.

Was ich heuer ganz besonders schätze ist die Verteilung der Reife. Gestern eine Hand voll Kirschen, heute eine Hand voll Ribisel, die Himbeeren warten auch noch. Kein Stress, wann ich wieviel verarbeiten soll, sondern kosten und genießen, verschenken und verteilen und alles zu seiner Zeit.

Evaaaaaaaaaaa!!

Jetzt sind sie reif. Sonnengereift. Herrlich.Schmackhaft. Eis, Kuchen, Schmarren oder Palatschinken?

Ribisel

Wir haben einen Helfer bei den Säulenribisel.

Dort sehen die Rispen so aus.

So sehen sie im unteren Bereich aus, dort, wo die Hennen Zugriff haben.

Und so sehen sie bei den Stauden ohne Marienkäfer aus. Viel wird nicht übrig bleiben.

Die Grünkraft

Die Hildegard hat schon recht gehabt, also sie vor einigen Jahrhunderten dem Grün eine besondere Kraft zugeschrieben hat. Nie fallen mir die unterschiedlichsten Grüntöne so auf, wie jetzt, wo die Blätter sich gerade entfalten. Wenn die Sonne dann auch noch durchscheint, komme ich wieder einmal aus dem Schauen und Staunen nicht heraus.

Es ist

einer jener herrlichen Sonntage, an denen wir Haus und Hof genießen. Wenn der Tag mit Sonnenschein beginnt und die morgendliche Gartenrunde aufzeigt, was das Leben trotz schneebedeckter Berge schon zum Vorschein gebracht hat.

Säulenribisel

steht auf dem Etikett. Vor einigen Tagen, um genau zu sein vor 10 Tagen, haben wir einen nachträglichen Hochzeitsbesuch erhalten. Tante Paula, Onkel Karl und meine Cousine Karin konnten am Pfingsttermin nicht dabei sein und so haben sie uns jetzt besucht. Und seither sind zwei weitere Bewohner in unserem Garten: Zwei Säulenribisel. Heute hat sie Hermann gesetzt, nicht ohne, dass vorher genascht wurde. Und zwar im Flug!!