Alles ist so ruhig,

an diesen Sonntagen, so dass die Ausreißer, sobald der Reis vertilgt ist, nichts wie raus auf die Straße und auf die Nachbarfelder wollen. Kein Lärm weit und breit, kein Auto, nur die Ruhe eines Sonntagmorgens.

Auch die Hühner

haben sich heute für einen ausgiebigen Frühjahrsputz ihres Gefieders entschieden. Die Großen und die Kleinen, mit der gleichen Hingabe, und der Freude an der Wärme und der Sonne. Ich schaue ihnen gerne dabei zu, es hat etwas Meditatives und einen Hauch von Selbstvergessenheit.

Wenn es wimmelt

auf der Terrasse bei der Wohnzimmertüre, dann kann das nur eines bedeuten: Sie kommt mit der Extraration Futter zur Türe raus. Die verblieben Mandelsplitter der Weihnachtsbäckerei sind heute dran. Da wird gepickt und gemampft und Energie gegen die Kälte gesammelt. Und, ganz klar, meine Fany zeigt mir schon, wo der Nachschub zu finden ist. Reden tun sie noch nicht- also nicht in der Sprache der Menschen- aber sonst haben sie so ziemlich alles drauf- meine Mädels. Die Burschen natürlich auch. Zumindest tun sie dann, nachdem alle schon picken so, als ob sie das Futter gefunden hätten.

Gesund und munter

Alle unsere Hühner haben uns gesund und munter wieder empfangen. Der Schabernack ist ihnen nicht abhanden gekommen. Christl hatte sich so ein gutes Versteck ausgesucht, aber Martha hat sie verraten. Die Struppis erklimmen ihre Sonnenplatzln auf den Stangern.

Die Italiener wollen nicht glauben, das die zweite Aussaat(!!!!!) vor ihren Schnäbeln geschützt wird und die paar Himbeeren dürfen wir uns ob der guten Ernte wohl holen??!! Ja, und Josefa hat sich auf die Reste vom Himbeerkuchen spezialisiert.

Es tut wohl soviel Lebensfreude um sich zu haben.

Heimisch werden

Es ist für uns immer eine berührende, erheiternde Zeit, wenn Neuzugänge den Stall und den Garten erkunden. Schritt für Schritt, immer näher zu den Menschen kommen, auf das PUT, PUT, PUT angerannt kommen, sich ganz flink den Brotkrümel stibitzen oder ganz frech in den Kindergarten abhauen, entlockt uns oft ein Lächeln und ein Staunen. Die Einordnung in die vorhandene Schar sind regelrechte Studien des Sozialverhaltens. Von “SCHAU NICHT SO BLÖD” über “ICH WAR SCHON VORHER DA” bis zu “SCHAU, DA IST EIN STÜCK FÜR DICH” ist alles dabei.

Acht bildhübsche Damen

sind gestern in unser Leben getreten:
Vier Italiener namens Karla, Sara, Agathe und Fany, eine weiße Brahma, die Martha heißt und drei Seidis, die wir auf Mimi ( in Memoriam), Grauele uund Flocke getauft haben.
Sie sind sehr schön und sehr elegant. Wir freuen uns über sehr über all die Neuankömmlinge!!!!