Die Blüte der Königskerze,

die im heurigen Sommer stattliche 1,5m hoch wurde, habe ich trocknen lassen und an die Stallwand gestellt.
Damals habe ich noch geschrieben, dass man sie früher immer wieder als Gradmesser für die Schneemengen des Winters genommen hat.
Voila!

Wenn der Sommer wahre Wunder wirkt

Mit diesen Worten hat mich zu Schulbeginn eine Kollegin in ihrer gewohnt herzlichen Manier begrüßt.
Ja, dieser Sommer hat wahre Wunder bereitet.
Jetzt ist es an der Zeit- bevor der Herbst ins Land zieht- Revue passieren zu lassen.
Als passendes Symbolbild habe ich mir die Königskerze ausgesucht, über all die Wochen hat sie mich in ihrem Wachstum beeindruckt.
Wir haben gestern noch einmal nachgemessen.
Die Pflanze hat stattliche 3,50 m erreicht.
Allein die Blüte misst 2 m.
Zwei Meter Blütenpracht, die zudem noch mit Heilkraft gefüllt ist.
So ungefähr war unser Sommer, prächtig, warm, unzählige Sonnenstunden und eine reiche Ernte.
Begegnungen, getragen von Herzenswärme, Fröhlichkeit und das Wissen umeinander.
Zahlreiche Knoten haben wir in unser tragendes Netzwerk MENSCHEN geknüpft und geknotet.
Altvertrautes aufgefrischt und neue Fäden dazugelegt.
Gestärkt, bestärkt, gesättigt und ausgestattet mit zahlreichen Erinnerungen gehen wir in dieses neue Arbeitsjahr.
ANDIAMO.

Die Königskerze

Während im letzten Jahr keine einzige dieser Heilpflanze in unserem Garten zu sehen war, wachsen die heurigen Exemplare Richtung Himmel.
Der Volksglaube sagt, dass es im kommenden Winter so viel Schnee geben wird, wie die Königskerzen hoch sind.
Na, Prost Mahlzeit. Bis sind sind wir dann bei 2,5m.

Die Sonne geht unter

und ich blicke auf die letzten Tage zurück.

Almbutter und Almkäse holen.

Täglich neue Blüten entdecken.

Königskerze für den lindernden Honig im Winter sammeln.

Emma und Vega sind die Hüter von Haus und Hof.

Mangoldernte verkochen und verkosten.

Alle lieben die Wärme

und prahlen um die Wette,

wer ist die Schönste im ganzen Land.

Die Königskerze gibt ihre Blüten zur Heilung her.

Evas Rose