habe ich Hermann heute nachgerufen, als er sich auf den Weg Richtung Einkauf machte.
Das Ergebnis hat mich sehr berührt und sehr gefreut. So lässt sich der Winter aushalten.
Wenn ich mich recht erinnere geht bei den Aborigines die jeweilige Tätigkeit mit einer Namensänderung einher. Bei Hermann ist auch so. Neulich wurde er vom Wirt im Morent mit “das ist der Mann aus der Klockerei” vorgestellt. Noch treffender hat es die tanzende, wirbelnde Prinzessin (7 Jahre) benannt:
DER MANN, DER AM HERD WOHNT.
Herz, was willst du mehr.
Damit die Hennen im ausgeschaufelten Bereich bleiben und nicht sofort auf die Terrasse laufen, um dann dort zu verharren, hat Hermann eine Schneebarriere errichtet. Vega kann es nicht fassen, wieso wird ihr jetzt das Hennenfutter verwehrt. Das neue Jahr fängt ja gut an!!!
Eisblumen sind vom Aussterben bedroht.
Wir haben noch welche- zumindest an den Stallfenstern. HERRLICH!!
Über diese Neuanordnung der Krippenfiguren mag ich einen eigenen Beitrag schreiben.
Auf den meisten Krippen gibt es eine sogenannte Verkündigungsgruppe. Bestehend aus einem oder mehreren Hirten, denen der Engel die Botschaft verkündet. Davon abgesehen zeigt er ihnen bei vielen Darstellungen den Weg in Richtung Stall.
Hermann hat den Engel und einen weiteren Hirten, der den anderen auch den Weg weist, direkt vor den Stall gestellt. Ein Ort, wo man den Weg nicht mehr weisen muss, weil man schon da ist.
Zahllose Dialoge aus unserem Alltag könnte ich jetzt dazu schreiben. Wozu? Die beiden Fotos zeigen alles.
Was mein Vater zu dieser Anordnung sagen wird, weiß ich noch nicht. Mir entlockt es jedesmal ein Schmunzeln. Schön, so vor der GEBURTSGRUPPE zu stehen.
Von Jahr zu Jahr, von Begegnung zu Begegnung wird mir bewusster, dass ich in einer Familie aufgewachsen bin, in der zahlreiches DER BRAUCH war. Nicht immer habe ich das geschätzt, als Jugendliche wohl auch dagegen rebelliert. Über all die Jahre sind mir all die Bräuche immer wichtiger geworden. Ihnen entlang kann ich mich auch in den schwierigsten Zeiten durch den Alltag und durch das Jahr, letztendlich durch das Leben hanteln. Da hat DER KLEINE PRINZ schon wahre Worte gesprochen (es muss feste Bräuche geben).
Und es war und ist es auch bei uns der Brauch, wann und wie man die Krippe aufstellt.
Heuer hat sich Hermann für die Krippen, ich für den Christbaum entschieden. Alle Figuren auf meiner mitgebrachten Krippe haben eine Bedeutung, eine Geschichte, manche wurden speziell für mich angefertigt.
Hermanns Familie hat keine Bräuche in diesem Sinn. Auch weiß er nicht um die Geschichten.
Und so habe ich, als ich seine Anordnung der Figuren gesehen habe, zuerst einmal gschluckt. Nur mehr wenige waren an den Plätzen, die ich ihnen über Jahre zugedacht hatte.
Bei näherer Betrachtung wurde mir recht warm ums Herz. Sehr heilend ist die Aufstellung für mich. Viel inneres Wissen hat die Figuren an einen neuen guten Ort gestellt.
Seit wir in diesem Haus wohnen haben wir uns immer wieder auf die Suche nach Walnussbäumen gemacht. Wenige sind im Außerfern zu finden. Und noch wenigere tragen Früchte.
Beim Ander in Osttirol haben wir dann einen Steckling für einen eigenen Nussbaum bekommen. Hermann hat ausführlich darüber berichtet.
Am Wochenende hat uns dann der Klockerpapa Nüsse aus Anders Garten gebracht. Und weil wir uns so gefreut haben, hat er uns seine Ration gleich dazu geschenkt.
Endlich haben wir diese herrlichen, geschmackvollen Früchte auch in unserem Depot. Den diversen Kuchen und Tartes steht nun nichts mehr im Wege.
Gekostet haben wir auch schon. HERRLICH!!!
Wieso schmecken eigentlich die im Geschäft derart LÅB??
Nein, nicht von Nizza. Von Mailand.
Der Mailänder Dom gehört für mich zu den außergewöhnlichen und beeindruckenden Bauwerken. An Schönheit beinahe nicht zu überbieten. Fünf Jahrhunderte hat man an ihm gebaut und Hermann und Pia hatten das große Glück ihn in all seiner Strahlkraft zu sehen. Großartige Ausblicke und Einblicke bietet der Spaziergang(!!!) auf dem Dach des Domes. Und so war ich nicht überrascht, als die beiden nach geraumer Zeit mit strahlenden Augen von ihrer Kletterei zurückkehrten. Unsere Mädels und ich haben uns die Zeit bei einem guten ESPRESSO MACCHIATO und Hundegutis vertrieben.
No, not of Nice. Of Milan
(“On Top of the Roofs of Nice” is the german title of “To catch a thief” by Hitchcock)
The Milan Cathedral is for me a extraordinary and wonderful building. It’s beauty almost can not be beaten. It took five centuries to be built and Hermann and Pia had the good fortune to see it in all its radiance. Great views and insights offered by the walk (!!!) on the roof of the cathedral. And so I was not surprised when the two returned bright-eyed after some time of their climbing. Our girls and I spent a relaxed time waiting with a ESPRESSO MACCHIATO and some little sweets for the dogs.
steht auf dem Etikett. Vor einigen Tagen, um genau zu sein vor 10 Tagen, haben wir einen nachträglichen Hochzeitsbesuch erhalten. Tante Paula, Onkel Karl und meine Cousine Karin konnten am Pfingsttermin nicht dabei sein und so haben sie uns jetzt besucht. Und seither sind zwei weitere Bewohner in unserem Garten: Zwei Säulenribisel. Heute hat sie Hermann gesetzt, nicht ohne, dass vorher genascht wurde. Und zwar im Flug!!
Die Schwammerln vom letzten Jahr, der würzige Käse von der Petersberger Alm und die Handsemmmeln, die dem Hermann neulich “verkemmen” sind, wurden heute zu Knödel verarbeitet. Für unsere Gäste am nächsten Wochenende. Ich habe dann immer das große Glück VORKOSTERIN zu sein. Sehr raffiniert gemacht und herrlich im Geschmack!!!!
leidet im Winter und bei andauernden Regenfällen sehr. Eine Mischung aus Gatsch und Morast erschwert das Rein- und Rausgehen. Also ist der Hermann zum Steinbruch gefahren und hat dort Reste, die andere wegwerfen geholt. Was ihm dann gelungen ist, kann sich sehen lassen. Jetzt können wir trockenen Fußes in den Stall.
Vega mag kühle Plätze und daher haben wir jetzt einen Stalleinganghütehund. Egal ob mit offener oder geschlossener Tür. Während die Hennen sofort erkannt haben: Das sind noch mehr Sandbadln für uns.
Es war ein wenig Aufregung dabei, den Raum für den Kochkurs herzurichten. Es ist immer die Herausforderung den Raum wirken zu lassen und dennoch für alle Tische, die wir zum arbeiten und zum essen brauchen zu platzieren. Ein Kräuterband, das von Korken, Teelichtern und Hennen begleitet war, bildete die Tischmitte.
Für den ersten Koster haben wir all unsere fröhlichen Teller verwendet.. Die Kapernbutter ist besonders fein gelungen, denn wir haben unsere Kapuzinerkressekapern a la CAPUCINES CONFIT verwendet.
500g Kapuzinerkresseblüten und grüne Knospen mit 100g Salz bestreuen und vier Tage ziehen lassen. Anschließend mit 10 kleinen Zwiebeln, 2 Nelken, 12 Pfefferkörner und 1/2 l Essig aufgießen. An einem kühlen Ort zwei Monate ziehen lassen. Mindestens!!!