Eine (? Dutzende!) Fliege tut mir was zuleide!

Wir genießen ohne Ende unser Wohnen “inmitten des Gartens” und das Öffnen der großen Türen gehört da dazu: dann streicht die warme Sommerluft ins kühle Innere, ein bisschen noch voll von allem, was ihr begegnet ist: alle Gerüche, manche Geräusche, alle Pflanzen und Blüten, sogar die Sonne und manchmal den Sommerregen spürt man ihr noch an — viele solcher Tage hat es heuer schon gegeben! Am Abend dann verklingt der Tag und kühle, frische Luft, manchmal hört man die Grillen, begleitet den Abend in die Nacht.

Leider kommen damit auch Fliegen herein und sind dann am Abend in zweistelliger Anzahl herum, und ich muss es zugeben: ich mag sie nicht. Sie sind mir auch nicht egal, sondern ich find sie grauslich, und wer es wagt, mit seine dreckigen Füaß in mei Essen zu steigen, hat jedes Recht verspielt! Nun ist keine der Methoden, diese Plaggeister loszuwerden, wirklich appetitlich, am einfachsten und feinsten wäre es, sie einfach nicht drinzuhaben. Da haben wir lange gesucht, denn unsere große Schiebetür ist 2,70 hoch und mehr als zwei Meter breit — da passt kein Standard-Schutz mehr. Nun haben wir uns eine Maßanfertigung auf beiden Seiten des großen Wohnraums machen lassen (die Vorarbeiten dazu waren gscheit aufwendig) und freuen uns jeden Tag drüber: praktisch unsichtbar, aber effektiv. Nicht sofort kaputt, wenn irgendein Hiasl reinrennt.

Traumhaft! Mediterranes Wohngefühl, jeder Tag ein Genuss!

 

Es keart mehr gschmust und mehr kuschelt

Seit einiger Zeit gibt es derartige Sprüche auf Taschen, Decken oder Shirts aufgedruckt.Unsere Blumen schmusen und kuscheln heuer auch um die Wette.
Um wieder einmal den Faden zu finden und die letzten Wochen irgendwie zu benennen, damit dann in der Erinnerung doch all die gefüllten Momente auftauchen, habe ich mich für diese Motto entschieden.
Der Garten ist heuer eine Pracht und wir kommen aus dem Schauen und Genießen und Zupfen und Ernten gar nicht mehr heraus.
Dabei bleibt das Schreiben auf der Strecke- leider. Nur allzuoft dient mir unser Hausbuch dazu, mich an all die Fülle, die Wärme, die Blüten,….zu erinnern.
Für das heurige Frühjahr muss eine Kurzfassung reichen.
Als Labsal für die langen Winterabende.

Erbsen und Gurken

wachsen um die Wette: Wer ist schneller am Spalier? Die Rohne sucht ihren Platz im nahrhaften Erdreich.

Der Garten feiert sich

Es hat so den Anschein, als ob der Garten nicht nur ob der Wärme und der Sonnenstunden, die er im heurigen Frühjahr erhalten hat jubiliert. Es scheint, als ob er in Fest- und Feierlaune ist. Dafür haben sich einige der Blüten ihr schönstes Ballkleid angezogen und warten nur auf den Einsatz des Taktstockes. Wir erfreuen uns an jeder Stunde, die wir sitzen und schauen und entdecken.

Die neuen Hochbeete sind gefüllt

Und, um wieder einmal Eva zu zitieren: MANN, DAS WAR EIN HARTES STÜCK ARBEIT.
So ganz nebenbei hat Hermann auch für die Wärmepumpe eine neue Verkleidung gefertigt.

Zum Abnehmen für alle etwaigen Reparaturarbeiten, mit integrierter Tischplatte. Sehr praktisch.