Speziell

Es passiert uns immer wieder, dass wir in unserer Hühnerschar ganz besondere Exemplare haben. Sie entwickeln Fähigkeiten und Eigenheiten, die uns immer wieder erfreuen und unterhalten.

So wie die ausgewählten Schlafplätze von Ander, Frieda und Franzl. Im Heuschober, im hintersten Eck.

Frieda wird, nachdem sie meine Schmusestunde überlebt hat ( beim Fangen schreien sie immer um ihr Leben) immer zutraulicher. Sie war der Meinung, dass der Kakao vom Sonntagsfrühstück nicht nur für die Eva sein kann.
Oder Lisl, die anfangs sehr schüchterne Zwergcochin, die, wann immer die Türe offen ist, eine Runde durch die Küche geht, und alle Brösel aufpickt.

Gesund und munter

Alle unsere Hühner haben uns gesund und munter wieder empfangen. Der Schabernack ist ihnen nicht abhanden gekommen. Christl hatte sich so ein gutes Versteck ausgesucht, aber Martha hat sie verraten. Die Struppis erklimmen ihre Sonnenplatzln auf den Stangern.

Die Italiener wollen nicht glauben, das die zweite Aussaat(!!!!!) vor ihren Schnäbeln geschützt wird und die paar Himbeeren dürfen wir uns ob der guten Ernte wohl holen??!! Ja, und Josefa hat sich auf die Reste vom Himbeerkuchen spezialisiert.

Es tut wohl soviel Lebensfreude um sich zu haben.

Franzl

Bisher ist es mir nicht gelungen, unseren kleinsten und jüngsten Zuwachs auf einem Foto festzuhalten. Zumindest nicht in seiner ganzen Schönheit.

Daher bekommt Franzl ( nach dem Osttiroler Onkel Franz benannt) jetzt einen eigenen Beitrag.

So schön hat das Leben ihn geschaffen!!!

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Neugier

ist wohl eine der großen Lebenskräfte. Egal, welcher Art die Wesen sind, ihre Lust zu erkunden und zu erobern und auszuprobieren ist beinahe endlos. Alles schauen sie sich ab und machen es einfach nach. Zu alle dem scheint es aber auch noch ein Spüren und ein Erkennen zu geben. Traudl, die im Moment a bisl marod isch, die sonst der Feldwebel sein kann, lässt zu, dass sich die Pipelen zu ihr ins Heu legen. Die Lebendigkeit hat eine gute Heilkraft.

Strupphühner

Wie gestern schon erwähnt hat unsere Schar Nachwuchs erhalten.Drei Wochen alte Puschelen (so werden die Kücken dort genannt) aus Osttirol. Die große Besonderheit dabei ist, dass zwei STRUPPHÜHNER dabei sind. Ander und Franzl ( der hat sich gestern noch versteckt). Diese Rasse ist 300 Jahre alt und war im Jahre 1964 beinahe ausgestorben. Wir freuen uns auf ihr Aufwachsen und ihr Werden!!

Die Klockermühle

Dieser Besuch war das Ende unserer Tage in Osttirol. Neben all den Erzählungen, dem guten Essen, dem fein zammsitzen und ratschen, der Herzlichkeit und der Wärme, die wir dort erlebten, wurden wir reich beschenkt.
Über die Lilien und den Nussbaum werde ich später berichten. Aber einen Teil des Hochzeitsgeschenks von Hermanns Taufpaten und seiner Frau muss ich heute noch vorstellen. Eine wunderschöne Glucke und drei noch schönere Puschelen haben die Heimreise mit uns angetreten.

Ihre Namen stehen ganz im Sinne der Verwurzelung und der Familienbande fast:

ALBERTA, ANDER, FRIEDA UND FRANZL. Und wie man sieht, beherrschen sie auch den Boarischen, der auf der Hochzeit ausgiebig getanzt wurde!