Wenn es wimmelt

auf der Terrasse bei der Wohnzimmertüre, dann kann das nur eines bedeuten: Sie kommt mit der Extraration Futter zur Türe raus. Die verblieben Mandelsplitter der Weihnachtsbäckerei sind heute dran. Da wird gepickt und gemampft und Energie gegen die Kälte gesammelt. Und, ganz klar, meine Fany zeigt mir schon, wo der Nachschub zu finden ist. Reden tun sie noch nicht- also nicht in der Sprache der Menschen- aber sonst haben sie so ziemlich alles drauf- meine Mädels. Die Burschen natürlich auch. Zumindest tun sie dann, nachdem alle schon picken so, als ob sie das Futter gefunden hätten.

Nicht nur unsere Schar

hatte heute große Freude mit diesem milden Tag. Kaum zu glauben, dass vor wenigen Tagen noch soviel Schnee gelegen hat. Sie haben sich gut an die Temperaturen gewohnt. Alle wirken recht frisch und munter.

Von der kleinsten, Little Miss Sunshine über die mittlere Alberta, bis hin zur großen Agathe- alle scharren, picken und laufen dann mit ihrer Beute durch den Garten.

Meine Anna, die Sängerin in der Schar, ist wieder so schön, wie sie als junge Dame war. Ein wunderschönes Zwergseidenhuhn.

Die Vierlinge, Alma, Rho, Tau und Rosa sind so richtig robuste Hennen. Sie lieben es den Schnee aufzuwühlen um Halbgefrorenes zu picken ( Feinschmeckerhennen, was sonst).. Fini und Antonia sind mit von der Partie.

Staunen und freuen

Sind untrennbar mit Garten und Tieren verbunden. Die Begegnung mit der Natur kommt ohne diese beiden Verben nicht aus.

Jeden Tag staune ich, wie groß Fany und Agathe geworden sind. Dabei sind sie erst vier Monate alt.

Und ich freue mich jedes Mal, wenn Anna- hier mit Jule und Alma- mich so anschaut. Wenn sie dabei auch noch singt( sie kann es immer noch), dann geht es von Herz zu Herz.

Zum Staunen bringt mich das Getreide, das sich nicht unterkriegen lässt und sich mitten in und an den Beeten ausbreitet oder die Beeren der Schlehe, denen eine leichte Färbung in Richtung blau schon anzusehen ist.

Dass heuer so viele Holerbeeren am Strauch sind freut mich und nährt die Vorfreude auf Holermarmelade oder Holermandl!

Wie die Lisa noch ein kleines Mädl war hat sie sehr oft ” MEI, FRÖIB I MI” gejubelt. So ergeht es mir in der Begegnung mit all den Wundern des Lebens.

EngerlingErnte

Heute waren die Hochbeete dran. Gut abgelegener Hennenmist bildet die Grundlage für diese Spezialerde. Dabei landen alle Engerlinge, die ich finde, bei den Hennen, die mir bei dieser Tätigkeit nicht von den Beinen weichen. Manche können es nicht mehr erwarten und fliegen zu mir ins Beet. Andere werden zur Nachlese hochgehoben. FESTTAGSESSEN in der Klockerei.

Und wenn es Abend wird


kommt unser ältester Kater Cipollino(den ich vor 14!!!!! Jahren aus dem Tierheim geholt habe), um sich sein Essen servieren zu lassen. Wie man auf dem Foto sieht, auf der Kredenz. Diesen Platz hat er sich ausgesucht. Inzwischen ist es der Fressplatz für all unsere Kater.Ich bin sehr stolz auf unseren italienischen Straßenkater( er ist damals in Verona in den Zug gestiegen, um nach Österreich zu kommen),er hat inzwischen eine Übersiedlung, den Neuzugang von zwei Hunden und zwei Katern akzeptiert.Mei Zwiebele!!!!

Anna ist schon sehr überrascht darüber, dass Vega sich zum vegetarischen Hund entwickelt und ihr die Kohlrabischalen vor der Nase wegschnappt und verspeist.

Die folgenden Bilder zegen unsere abendliche Runde mit Emma und Vega.Zuerst hielten wir es für einen Zufall, aber inzwischen ist es Routine:

Nicht nur die Hunde, nein auch unser Kater Maxi geht jeden Tag mit.

Manchmal läuft er mit Emma um die Wette.Der unscharfe schwarze Knäuel im Hintergrund ist Maxi – kurzer Abstecher im Kindergarten ist drin, bis Emma ihr Gutele bekommen hat.

Seidenhühner sind ausgezeichnete Brüter

Gretl und Zipi

Anna und Afra

Jule und Lena

möchten soooooooooo gerne brüten.