Da hab ich’s gestern wirklich gut gemeint und dem Rezept für die Focaccia, wie’s im Klassiker von der Marcella (Die klassische italienische Küche) abgedruckt war, geglaubt und dann doch nur die Hälfte der angegebenen Salzmenge genommen. Aber das war immer noch bei weitem zu salzig, so schlimm, dass man’s eigentlich kaum mehr essen konnte. Extrem verliebt halt (inzwischen hab ich’s nachgesehen: in der englischen Ausgabe steht „1 teaspoon“, die deutsche übersetzt mit 1 Esslöffel, ich hab einen halben genommen und mich sehr gewundert. Zu wenig offensichtlich. Gewundert).
Für die Focaccia: einen Weißbrotteig wie schon gebloggt, ausgerollt, 45’ gehen lassen. In diesen dann feingeschnittenem Salbei eindrücken und wieder eine viertel Stunde gehen lasen. Dann mit den Finger Vertiefungen drücken und dann auf diese eine mit der Schneerute aufgeschlagene Mischung aus 4 EL Olivenöl, 2 EL Wasser und 1 TL (!!!!) Salz verteilen: das sammelt sich in den Löchern. In 15’ fertig backen.
Nun hat sich die Angelika zwar brav durch die höheren Regionen gegessen, aber den Rest hab ich aufgehoben. Für heute, denn heute hatte sie die Idee, unsere aktuellen Gemüse zu einer Suppe zu verarbeiten: Buschbohnen, Zucchini, einen Rest von der italienischen Melanzani, Schalotten aus dem Garten, Knoblauch – was halt so herumliegt an kleinen Resten. Ich hab dann noch eine kleine Rhone dazugegeben – Kraut und Knolle und nach etwa einer Stunde hatte sich alles verheiratet (wie sie immer sagt) und wir konnten genießen: es geht wirklich kaum was über eine Suppe, da ist Flüssigkeit und Gemüse aus allen Richtungen, da passt Parmesan dazu und was fast überraschend ist: eine Salbei-Focaccia schmeckt da drin wunderbar!
Yesterday I thought I could believe the recipe for the focaccia in the classic of the Marcella (Essentials of Italian Cooking) and took only half the specified amount of salt. But even that was much too salty, so bad that you actually could not eat much. For a cook extremely in love (later I checked it: in the English version it is “1 teaspoon”, the German is translated with 1 tablespoon, I’ve taken a half and was very surprised to).
For the focaccia: a white bread dough as blogged, rolled out, let rest for 45 ‘. Then add the finely sliced sage, press it in and again let rest for 15’. Then press indentations with your finger and spread on this a mixture of 4 tablespoons olive oil, 2 tablespoons water and 1 tsp (!!!!) salt heavily stirred: that will collect in the holes. Bake for 15 ‘.
Now, Angelika has indeed eaten the higher regions, but the rest I’ve canceled. As for today, because today she had the idea to process our current vegetables to a soup: bush beans, zucchini, a remnant of the Italian eggplant, shallots from the garden, garlic – just what was lying around . I then added a small beetroot – herbs and fruit and after about an hour everything had married (as Angelica always says) and we were able to enjoy: there really is hardly anything better than a soup, there is liquid and vegetables from all directions, Parmesan fits and what is almost surprising: a sage focaccia tastes wonderful in there!
des rezept horcht sich guat an…vielleicht serviere ich es am sonntag unseren gästen.