Wer meinen letzten Beitrag über die Crostata gelesen hat, weiß, dass ich mit der Teigverarbeitung so meine Schwierigkeiten habe. Das ist jetzt anders! Heute hab ich beherzt Mehl verwendet (nachdem der Teig über Nacht im Kühlschrank gerastet hat) und es war die reine Freude. Der Teig hat sich bewährt — ganz fein!
Statt einer Marmelade haben wir von unserer Gläseraktion ein paar beiseite gestellt, weil sich einfach so nett und gut ausgesehen haben: Ringlotten, guter Jahrgang (95er, “Vintage” — ehrlich: sowohl diese mehr als 20 Jahre alten als auch die ältesten mit fast 30 Jahren waren allesamt nicht nur genießbar sondern einwandfrei!). Entkernt und aufgelegt – etwas Saft dazu. Die Garzeit bei 175° war dann doch wesentlich länger – fast eine Stunde. Das Ergebnis ist wunderbar. Nicht zu süß, herzhaft und mit Marmeladengeschmack. Die Frucht hätt ich vielleicht nicht mehr erraten…
Ach ja die Zange: am schwierigsten war überhaupt an die Früchte zu kommen: die Weckgläser waren “bombenfest” verschlossen, ein Ziehen am Gummi führte dazu, dass die Lasche riss. Also Zange her und mit genau der richtigen Intensität ziehen bis das Erfolgs-Pffffft kommt.
PS: die genialen Draht-Öffner von früher haben wir leider nicht (mehr).
da muss ein “franzose” her!