Auf meiner Suche nach süßen Rezepten mit Pasta Madre habe ich dieses Mal einen Apfelkuchen gesucht — und zwei gefunden. Den von der Seifenkönigin hab ich hier probiert und war hochzufrieden. Beim nächsten Mal wird’s der von der Schnappschießerin, den hab ich erst später entdeckt (und ist mit Vollwertmehl!).
200 g aufgefrischten Sauerteig (Weizen) mit 200 ml lauwarmer Milch und 200 g Mehl (“00”) und 1 TL Honig (oder Malz) gut vermischen (d.h. den Sauerteig in der Milch am besten mit der Hand zergehen lassen und dann erst das Mehl einkneten). Über Nacht gehen lassen.
Am nächsten Tag 2 Eier und 180 g Zucker (davon 1 Packung Vanillezucker) mit einer Prise Salz schaumig rühren, ½ TL Zimt (oder Kardamom), 100 ml Olivenöl (EVO) und 100 g Mehl einrühren. Zum Sauerteig geben und mit vorsichtigen Bewegungen vom Rand zur Mitte so unterheben, dass möglichst wenig von der Luftigkeit des Sauerteigs vergeht. 10 Minuten rasten lassen, dann in eine mit Backpapier ausgelegte Springform geben und noch einmal 4 Stunden gehen lassen.
Die in Spalten geschnittenen Äpfel (600 g) mit der dünnen Kante nach unten radial auf der Oberfläche eindrücken, am Schluß einige EL Olivenöl und etwas Zucker darübergeben.
Im vorgeheizten Rohr bei 200°C etwa eine Stunde backen, dabei nach 20 Minuten die Temperatur auf 180°C senken und nach einer Dreiviertelstunde die Hitze ganz ausschalten und nur mehr die Restwärme wirken lassen.
Lässt sich hervorragend einfrieren!
Hallo, vielen Dank für dieses tolle Rezept. Habe zum ersten Mal etwas süßes mit dem Sauerteig gemacht und der Kuchen war wirklich fantastisch. Super fluffig und lecker. Ich habe die Eier weggelassen und die Milch durch Hafermilch ersetzt und das hat klasse funktioniert. So war der Kuchen dann auch vegan.
Liebe Grüße!
Liest sich anfangs ganz gut. Jedoch fehlen korrekte Angaben, wo man den Teig gehen lassen soll, und Salz habe ich auch vermisst. Die Übersetzung des Originals hats dann gebracht. Backrezepte lieber genauer darstellen, denn auch wenn nicht Unsummen für die Zutaten ausgegeben werden müssen, so wollen wir doch nichts wegwerfen, weil es nicht gelungen ist.
Danke für die Rückmeldung — ich werde mich bemühen. Das mit dem Salz versteh ich nicht: im Original steht eine Prise, bei mir auch — und das ist natürlich nicht sehr genau.
Was den Ort des Gehens betrifft, handelt es sich um Sauerteig, und da hab ich inzwischen viel eigene Erfahrung gesammelt — und die schreib ich nicht immer in voller Länge hin. Das Wichtigste ist, dass der Grundsauerteig “gut” ist (ich füttere meinen nun schon drei Jahre durch). Dass der Gehort nicht zugig sein soll scheint mir klar, aber die Temperaturen sind teilweise wirklich knifflig. Unter 24° geht eigentlich nichts — und wer hat die schon? Über 29° sollt es angeblich auch nicht sein. Falls ich nicht gerade gut eingeheizt hab, verwende ich den Backrohr-Trick, das ist eigentlich immer ein kleines Abenteuer. Hier hab ich das beschrieben.
Und abgesehen davon, dass ich die Urheberin immer gerne hinschreibe, ist das auch eine kleine Versicherung :-).
Sehr schönes Rezept! Schlicht und doch fein. Die lockere und gleichzeitig irgedwie bodenständige Konsistenz kann nur bestechen. Die Aromatik sowieso. Ich ließ den Kuchen in der Form die ganze Nacht gehen, bei eher mäßiger Zimmertemperatur. Der Zimt kam nur zum Scluss, mit dem Zucker, drauf.
Ich freue mich wirklich, dieses Rezept entdeckt zu haben. Bisher habe ich nur süßes Bananenbrot mit Sauerteig gebacken. Dieses WE wird auch Panettone dran sein.
Hallo Kristina! Danke für deine Rückmeldung — jetzt hab ich grad auch wieder Lust bekommen, diesen Kuchen wieder zu backen. Aber Weihnachten kommt schneller als man denkt!
Ich hoffe, der Panettone ist gelungen — hast du das Rezept verwendet, das ich hier (für einen Pandoro) beschrieben hab? Ich hab heuer sogar eine Pandoro-Form!
Grüße aus Tirol!