Archiv für den Tag: 5. März 2020

Dinkelbrot mit Quitten und Walnüssen

Das Dinkelbrot, das wir vor kurzem entdeckt haben, müsste auch mit Quitten und Nüssen gut schmecken. Meinte Angelika, als sie ein Rezept für so ein Brot gefunden hatte. Gesagt, getan: Quitten getrocknet (im Backrohr), neuen Backstein zum Backen des Brots gleich damit eingeweiht: das passt wunderbar!

Für die halbe Menge (= ca. 2 kg) vom Dinkelbrot (statt gesiebtem Vollkornweizen hatte ich nur Auszugsmehl: dafür aber Manitoba und der hat das Brot sehr flaumig gemacht!) jeweils 20 dag grob gehackte Walnüsse und 20 dag getrocknete Quitten vor dem letzten Gehen einarbeiten. Schmeckt mit süß wie mit salzig gut!

Quittensuppe mit Wurzelgemüse und Hafer

Quitten und Hafer — Traumkombination! Das Originalrezept von Lucas Rosenblatt/Fredy Christandl musste ich ein bisschen abändern, nicht alles war da, aber genug, um eine feine, wärmende, weiche Suppe zu kochen:

150 g Quitten werden nach dem Putzen, Schälen und Entkernen in Scheiben geschnitten und in 200 ml Honigwasser (2 EL) gegart. 200 g Wurzelgemüse (ich hatte nur Karotten, die aber dafür aus dem Garten) mit 40 g Haferkörnern in 1 EL Butter anschwitzen, mit 800 ml Gemüsebrühe aufgießen und eine gute Viertelstunde köcheln lassen, dann 50 g Wirsing dazugeben und fertigkochen lassen. Die Quittenspalten dazugeben (ich hab den Kochsud mitgegeben), abschmecken. 100 g gekochte Bohnen kurz in etwas Butter anbraten, mit 1 EL Sojasoße ablöschen und dazugeben.

Ein neuer Backstein!

musste her — der alte war zu Bruch gegangen, nachdem er uns jahrelang beste Dienste geleistet hatte. Nachdem im Winter vom Baumarkt nichts zu bekommen war und der Versandhandel stolze Preise verlangt, erinnerte ich mich an damals, als nach unserem ersten Backstein suchte: eigentlich haben wir ja einen Ofensetzer in unmittelbarer Nachbarschaft — ich hatte ihn nur damals nie angetroffen. Dieses Mal aber hatte ich sofort Glück.

Er war da, auf meine Frage nach einem Schamottstein führte er mich in eine Ecke des Lagers und zog einen heraus: 30 x 40 cm, 4 cm dick — praktisch perfekt! Wir kamen gleich ins Ratschen was ich den mit dem Steins vorhätte, er zeigte mir dann auch einen Bäcker-Schamottstein, weil er an einen Einsatz im Steinofen glaubte. Als er hörte, dass ich (leider) nur ein Backrohr besitze, meinte er, dass ich dann mit meinem Schamottstein bestens bedient sei. So heiß wie möglich sollte ich das Rohr halt einheizen! 300° wären bei mir möglich, meinte ich, er nickte zustimmend.

Das erste Brotbacken fand dann gleich am selben Abend statt — sehr erfolgreich. Die Ausbacktemperatur des Brots (200°) waren dann aber für die nachgeschobene Pizza tatsächlich eher zu wenig…