Archiv für den Tag: 29. November 2016

Vom Feierabend und von Freunden

Ich mag Flaschen. Nein, die anderen, die Glasflaschen, deren Etiketten, Schriften, Worte und manchmal auch den Inhalt.
Und ich mag Schwarzbier, seit ich es das erste Mal im Fischer am See( Zillertaler Brauerei) gekostet habe.

Mit Claudia und Robert, zwei wåschechten Boarn(?), verbindet uns, neben vielem anderen, eine Leidenschaft zum Bier.
Wann immer wir uns besuchen gibt es einen Austausch über die neuesten Erkenntnisse und Erfahrungen der Braukunst. Und immer die eine oder andere Kostprobe.
Und – wir üben uns gerade ein, den Feierabend selbst zu bestimmen. Nicht erst, wenn alle Arbeit getan ist. Was passt besser zum Feierabend als ein guter Schluck gutes Bier.

Abgesehen davon, war der Grund für diese Fotos ein ganz anderer. Das Wort SUD hat mich an meine Kindheit und meine Jugend erinnert. Und an die Markoma. Zu bestimmten Anlässen ist die Familie in ihrer Küche – a richtige Kuchl – zusammen gesessen und hat erzählt, informiert, berichtet, ausgetauscht und gratscht. Ihr Gesicht und ihre Gestik bei dem Satz:” Mei håt der an Sud keht.” fällt mir heute noch ein, wenn ich das Wort lese.

Der Leisi

hat endlich, nach Jahrzehnten im Glasclip, einen würdigen Rahmen und einen entsprechenden Platz erhalten.

DER Leisi heißt Leismüller Johannes und gehört zu den Menschen, die mir mein Beruf, die Ausserferner Kulturinitiative und mein Ich – muss – junge – Talente – unterstützen – oder – fördern -Syndrom ins Leben gebracht hat. Vor über 20 Jahren. Als der Leisi gefragt wurde, welche Talente möchtest du gerne in deinem Leben, hat er geantwortet: ALLE.
Johannes ist inzwischen angesehener Pädagoge, Musiker, Sänger, Karikaturist, Kabarettist und was weiß ich alles noch.

Das Bild hat es mir vom ersten Anblick an angetan. Das Leben, die Menschen und die Leit. Und diese Weite, Wüste oder Meer und im Hintergrund die Berge. Claudia, die Bilderrahmenmeisterin des Ortes, hat ihr Können in die Restauration dieses Werkes gelegt und es ist ihr gelungen.
Jetzt begleitet uns ein LEISI am Tagesbeginn und am Tagesende und mit diesem Bild das Leben und viele seiner Geschichten.

Der Vorplatz

Am Samstag haben wir den Vorplatz zur Klockerei neu gestaltet. Jedes dieser Teile birgt eine, oder gar mehrere Geschichten in sich. Manches musste gereinigt und gesäubert werden, manches ausgebessert und erneuert. Wie das Hausnummernschild. Jaja, der Wagen Nummer 19…

Aus allem, was so im Garten herumgelegen und gestanden ist, wie die Palette oder die Metallböcke, haben wir einen Schutz für die Katzentüre im Winter gemacht.

Fesch und schneidig – die Eva hålt

Es ist wieder einmal Zeit, DIR einen Beitrag im Hausbuch der Klockerei zu widmen. Bist du doch seit Jahren gewichtiger Teil davon.

Gemeinsam haben wir damals, vor dem ersten Wahldurchgang, es war schon dämmrig draußen, die Sonnenblumen ins Freie gesetzt. Drei Stück. Als Zeichen der Zuversicht und der Hoffnung. Alle drei sind sie groß geworden, sehr groß, sie haben die 4m Marke erreicht.
Und sie stehen noch immer, inzwischen sind den Wildvögeln Nahrungsquelle geworden. Und sie sind immer noch Zeichen der Zuversicht und der Hoffnung. So wie junge Menschen, die sich engagieren, die aufstehen und für etwas einstehen, die Gesicht zeigen.

Eva, ich bin sehr dankbar, dass ich dich kenne und dass du Teil meines Lebens geworden bist. Und ich bin so mächtig stolz auf dich – sou fesch und sou schneidig!

Namaste

Angelika