dann überlassen sie nichts dem Zufall. Da wird genau beobachtet und abgewogen.
Archiv für den Monat: April 2015
Ton in Ton
Jetzt kommen sie
schon fast den gesamten Grund aus. Alles wird ausprobiert und gekostet. Das macht ganz schön müde. Fein, dass wir gerade so viel Zeit haben, bei diesem Schauspiel des Lebens dabei zu sein. Es fasziniert mich immer wieder, was diese Wesen alles können, lernen, ordnen, draufhaben. Da sind wir Menschen wirklich im wahrsten Sinne des Wortes NESTHOCKER!!
Ganz langsam
kommen die ersten Boten des Frühlings, aber sie kommen. Im Vergleich zum letzten Jahr sind wir fast drei Wochen hinter der Zeit. Das ist viel, da wir in dieser kargen Ecke Österreichs sowieso eine recht kurze Vegetationsphase haben. Aber immer sind Überraschungen dabei. Sonnenblumen keimen, wo ich sie nicht gesäet habe. Ein Danke an die Vögel!!
Und das herrliche,violette Basilikum ist über den Winter gekommen. In aller Pracht.
Nåchschmecken
ist wohl ein treffendes Wort für das, was wir im Moment tun. Den Osterurlaub verkosten, den feinen Tagen nachspüren und sie nachwirken lassen. Dazu gehört auch das Mitgebrachte an einen stimmigen Ort zu bringen. Dieser Italienkarte, die voll mit gezeichneten Bauwerken und den typischen Merkmalen der jeweiligen Region ist, konnte ich nicht widerstehen. Hermann seinerseits konnte dem Straßenschild, das da einsam und verlassen am Wegrand lag, nicht widerstehen. Und so ist unser Stiegenaufgang, der zum Beginn und zum Ende des Tages gehört, noch voller mit Erinnerungen, mit Urlaub, mit Lebendigkeit.
Die Kartoffel habe ich bei einem Einkauf für unser Frühstück in San Donato entdeckt. Um der Liebe Ausdruck zu verleihen habe ich sie mitgenommen und meinem Gemahl geschenkt. Daheim hat sie ihren Platz am ALTAR bekommen. Gestern habe ich entdeckt, dass sie aus allen Ecken und Enden sprießt. Ja, dann lassen wir sie sprießen die Liebe und den Erdapfel.
Griechisch
wird das Gefieder bei der Gretl jetzt. Sie zupft sich die neuen Federn zurecht und so stehen gerade weiße und blaue Federn beieinander. Von oben sieht es fast wie eine griechische Flagge aus. Nach einer morgendlichen Kontrolle aller Wunden getraue ich mich zu sagen, dass sie es überlebt hat. Wie ein Wunder!
Die mit den Hähnen …
Angelehnt an den deutschen Filmtitel des Epos mit Kevin Costner, suche ich nach einem passenden Verb, das dem entspricht, was Eva mit den Hähnen kann. Noch fällt mir kein stimmiger ein, es passiert alles sehr ruhig und beinahe unbemerkt. Es war schon immer so, sie wollte zu den Hähnen, bei ihnen sein, sie streicheln und trösten, mit ihnen kuscheln und sie ermuntern. Und ich kenne niemanden der es so mit diesen Wesen kann, wie sie. Bei ihr werden sie ruhig, fühlen sich verstanden, sind lammfromm und tun alles, was sie ihnen flüstert. Ich erinnere mich noch sehr genau an ein Foto, das wir von unserer ersten Schar gemacht haben. Hermann hält Salvatore und Eva hält ihre Berta. Beide auf die gleiche Art und Weise. Wann immer wir eine spezielle Situation haben, in der Hähne beteiligt sind, ergreift sie die Initiative und übernimmt das Ruder. Sie, die mit den Hähnen weilt.
Bleibt noch Hildegard
Vivienne
Oktavia
Ja und aus Franziska
Dieses Zwergele
Helene
Damit in der Klockerei
alles seinen Lauf nimmt, braucht es einen – manchmal streng- geregelten Tagesablauf. Noch sehr in Toskanalaune und weil es die Schule gerade erlaubt( drei Tage keine zusätzlichen, manchmal sehr aufwändigen Aktivitäten), haben wir uns vorgenommen, diese drei Nachmittage der Sonne und all den Wundern um uns herum zu widmen. Das Heranwachsen von Küken gehört zu den ganz großen Wundern und so werden wir wohl noch einige Beiträge zu diesem Thema schreiben.
Den Beginn macht Oskar, für den wir wohl eher eine weibliche Namensform brauchen.
Besonders reizend war heute die Szene, als Cipollino das erste Mal die Bühne der Küken betrat. Die Neugier war weit stärker als das Wissen um eine mögliche Gefahr.