Über die Tarallini hab ich schon geschrieben — die sind hervorragend, das Rezept ein bisserl mühsam, immerhin werden sie vor dem Backen in Wasser kurz gekocht.
Im Buch von Antonella Scialdone hat aber noch ein einfacheres gefunden, und das hab ich jetzt probiert – ich hab gleich die dreifache Menge genommen, das werden dann schon drei Bleche – aber die sind sensationelle Knabberei (oder Suppeneinlage) und halten, zwar recht hart, eine ganze Weile:
225g aufgefrischte Pasta Madre (=75g mit 75g Wasser und 75g Mehl aufgefrischt) mit 450ml Wasser gut vermischen, 675 g Hartweizengries einarbeiten, dann 12g Salz und zum Schluss dann 90g Olivenöl bis der Teig homogen ist. Dann 3 TL Fenchelsamen einkneten. In einer geölten Schüssel 1h mit einer geölten Frischhaltefolie abgedeckt gehen lassen, dann mit geölten Händen mehrfach falten, wieder 1-2h gehen lassen. Auf einem eingeölten Schneidbrett (Rückseite) wie bei Spätzle mit einem Messer Stücke abschaben und nach Geschmack Schleifen formen oder “Grissini” auf Backpapier auflegen. Noch eine halbe Stunde gehen lassen und bei 170°C etwa eine halbe Stunde backen.
Wie man auf den Bildern sieht, geht der Teig gscheit auf! Auskühlen lassen und in Gläser offen aufbewahren. Unwiderstehlich bei jedem Vorbeigehen!