Wir haben das Amselnest vom Baum geholt.
Zwei Eier waren noch drinnen, eines davon angepickt.
Wie haben denn in so einem „kleinen“ Nest so viele Vögel Platz?
Wir haben über Tage beobachtet, wie eins nach dem Anderen flügge wurde.
Alleine, was da die Amseleltern leisten, an Nahrung besorgen und zugleich beschützen.
Und beim Anblick des Nestes frage ich mich, worauf bildet sich der Mensch bezüglich Bauweise eigentlich irgendetwas ein?
Ein Meisterwerk.
Als Dankeschön
dafür, dass sie seit Monaten trotz Dauereinsatz außerordentliche Arbeit leisten, haben die Schutzengel der Klockerei ein Sonnen- und Schneebad erhalten. Eine feinfühlige und hellsichtige Frau hat diesen hier mit ihrer Hände Geschick geschaffen und weiter gegeben. Viele Daten und Widmungen stehen auf dem Sockel und erzählen allerhand Lebensgeschichten.
Altwürde
Der Leisi
hat endlich, nach Jahrzehnten im Glasclip, einen würdigen Rahmen und einen entsprechenden Platz erhalten.
DER Leisi heißt Leismüller Johannes und gehört zu den Menschen, die mir mein Beruf, die Ausserferner Kulturinitiative und mein Ich – muss – junge – Talente – unterstützen – oder – fördern -Syndrom ins Leben gebracht hat. Vor über 20 Jahren. Als der Leisi gefragt wurde, welche Talente möchtest du gerne in deinem Leben, hat er geantwortet: ALLE.
Johannes ist inzwischen angesehener Pädagoge, Musiker, Sänger, Karikaturist, Kabarettist und was weiß ich alles noch.
Das Bild hat es mir vom ersten Anblick an angetan. Das Leben, die Menschen und die Leit. Und diese Weite, Wüste oder Meer und im Hintergrund die Berge. Claudia, die Bilderrahmenmeisterin des Ortes, hat ihr Können in die Restauration dieses Werkes gelegt und es ist ihr gelungen.
Jetzt begleitet uns ein LEISI am Tagesbeginn und am Tagesende und mit diesem Bild das Leben und viele seiner Geschichten.