Im Nachhinein erscheint es mir sehr klar, dennoch ist es eine freudige Überraschung. Dieses Schreiben gegen die Eiseskälte erweist sich als klassischer Exerzitienverlauf. Von der Dunkelheit ins Licht. Eingeteilt in 4 Wochen.
Und jetzt wird es so richtig ignatianisch. Eine seiner Anweisungen war, sich die motiones anzuschauen. Die Bewegungen. Wo und wie verlaufen sie?
Als Herausforderung natürlich die motiones spirituales – die Unterscheidung der Geister.
Diesen Punkt habe ich jetzt erreicht. Es zieht mich schon zu den Lichtblicken hin, aber eine Dunkelheit klopft immer wieder an. Ein täglicher Begleiter, den niemand sehen will. Nicht einmal darum wissen will. Wo ist der Widerstand? Wer wirft durcheinander?
Wo sind die Geister und wo die Ungeister?
Und wo der Heilige Geist, der bekannterweise weht wo er will? Drüber schlåfen, håt er gsågt, der Ignatius!!!
Drüber schlåfen!
Drüber schlofen…da ist wirklich was wahres dran.