Mit diesen Worten hat mich zu Schulbeginn eine Kollegin in ihrer gewohnt herzlichen Manier begrüßt.
Ja, dieser Sommer hat wahre Wunder bereitet.
Jetzt ist es an der Zeit- bevor der Herbst ins Land zieht- Revue passieren zu lassen.
Als passendes Symbolbild habe ich mir die Königskerze ausgesucht, über all die Wochen hat sie mich in ihrem Wachstum beeindruckt.
Wir haben gestern noch einmal nachgemessen.
Die Pflanze hat stattliche 3,50 m erreicht.
Allein die Blüte misst 2 m.
Zwei Meter Blütenpracht, die zudem noch mit Heilkraft gefüllt ist.
So ungefähr war unser Sommer, prächtig, warm, unzählige Sonnenstunden und eine reiche Ernte.
Begegnungen, getragen von Herzenswärme, Fröhlichkeit und das Wissen umeinander.
Zahlreiche Knoten haben wir in unser tragendes Netzwerk MENSCHEN geknüpft und geknotet.
Altvertrautes aufgefrischt und neue Fäden dazugelegt.
Gestärkt, bestärkt, gesättigt und ausgestattet mit zahlreichen Erinnerungen gehen wir in dieses neue Arbeitsjahr.
ANDIAMO.
Archiv des Autors: Angelika
Die Wangenheimer Frühzwetschge
Die drei aus Mattsee
Drei Laufenten aus Mattsee sind seit Samstag dabei, die Klockerei zu erkunden.
Viele Orte, viele Menschen und viele Geschichten laufen bei diesen drei Wesen zusammen.
Sie alle zu erzählen fällt wohl eher in die Kategorie: irgendwann im Ruhestand.
Bis dahin erfreuen wir uns an neuem Leben und daran, dass all unsere Tiere so fein miteinander SEIN können. Hennen, Hunde, Katze und Enten.
Immer wieder erstaunlich.
Da kennt uns jemand recht gut
Diese beiden Bilder sind Symbolfotos.
Symbol für den Besuch der letzten Tage.
Die nächste Generation war für ein paar Tage da.
Valentin und Nina.
Es waren ganz feine, erfrischende, gelassene und herzliche Begegnungen.
Danke für all die Geschmäcker, die ihr mitgebracht habt und die uns beim Kosten an euch erinnern werden.
2003 das letzte Mal
Der Engel Benjamin
hat mir, seit ich ihn kenne, schon zahlreiche Dienste erwiesen.
Im Laufe der Jahre hat er einige seiner Kollegen mitgebracht. Fünf an der Zahl. Mehr habe ich Gott sei Dank noch nie gebraucht. Auf diese Truppe ist Verlass, sie haben mich noch nie im Stich gelassen. Und ich bin mir sehr sicher, dass er sich über viele Anfragen und Bitten freut.
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Fertig ist der Ribiselsaft
und mit ihm auch die Ernte der Sommerbeeren. Das heurige Jahr hat uns eine reiche Ernte beschert, sodass wir neben Einfrieren und Kuchen im Glas auch noch genug Beeren zum Entsaften hatten.
Ab dem Spätherbst, wenn man den herrlich süßsauren Geschmack der Ribisel schon fast vergessen hat, ist dieser Saft eine geschmackvolle Erinnerung an den Sommer.
Was ich heute alles nicht tun werde!
Im Bauerntanzgässchen in Augsburg machen wir Rast, direkt gegenüber ist eine Galerie, und da schaut uns, als hätte sie auf uns gewartet, eine Nixe, eine Wasserfrau an: eine Keramikfigur, sitzend. Ihre Ausstrahlung nimmt uns sofort gefangen, aber da sind noch andere: eine weitere Wasserfrau, eine Frau sitzend, im blaugrünen Kleid, und eine liegend, im roten Badeanzug. Alle haben etwas Besonderes, alle haben ein In-Sich-Ruhen und Nur-Sein, das uns beide anspricht. Wir sprechen mit der Künstlerin, Ottilie Leimbeck-Rindl, und überlegen hin- und her: aber eigentlich nur mehr, welche denn nun zu uns nach Hause mitkommen soll. Es ist unmöglich, eine Entscheidung zu treffen. Da sind die Wasserfrauen, mit all ihrem Zwiespältigen, der Kraft aber auch der Schwere; da ist die Sitzende, eins mit sich und weltvergessen; und da die Liegende — mit der Freude und Leichtigkeit, die einen schon fast wieder ärgert: als ob es so einfach wäre, so dazuliegen, so ein hochnäsigs Trumm! Vergangenheit und Gegenwart, Zukunft?! Mollig-kindliche Formen, fast verstörend, Fülle, verlockende Unbeschwertheit. Auf dem Heimweg wollen wir noch einmal vorbeischauen, ein bisschen Zeit lassen all diesen Eindrücken und hervorgerufenen Gefühlen.
Dieser vordergründige Eindruck des Naseweisen beschäftigt mich und ich versuche, anders hinzuschauen: wann schaue ich so aus? Wenn ich mich in die Sonne lege, oder in den kühlen Wind und nur genieße, dabei die Augen schließe um mich ganz dem Genuss hinzugeben. Wenn ich so richtig zufrieden bin, loslassen und ausatmen kann und weiß, dass alles (bei mir) gut ist. Ich habe gerade DEN Lösungssatz gefunden, oder zumindest ein Mantra, das mir ein Lächeln ins Gesicht zaubert: ja, genauso mach ich das jetzt, das ist es.
Einer solcher Satz könnte ein Schwelgen im Nicht-Tun(-Müssen) sein: was ich heute sicher alles NICHT machen werde, wozu ich mich nicht selbst antreiben werde. Wenn das dann auch noch mit spielerischer Freude empfunden wird, dann kann ich nur mehr lächeln, den Kopf Richtung Himmel halten und ein bisschen mit dem Bein hin- und herpendeln, ein bisschen wie Schaukeln…
Geschichten aus der Fuggerei
Die Fuggerei – älteste Sozialsiedlung der Welt
Augsburg ist immer einen Ausflug wert
Ich mag diese Stadt, die so viel Geschichte und so viele Geschichten in und um sich hat.
Diesmal war diese Unternehmung unter dem Motto: EINEN TAG FREI VON DER KLOCKEREI.
Ohne Hunde (Jasmin war uns wie immer dabei behilflich, unsere Tiere gut zu versorgen), nur Hermann und ich- im knallroten Volvo.
Begonnen haben wir den Tag im RIEGELE – wie es sich gehört.
Feines Ambiente, gutes Essen und richtig gutes Bier.
Für Hermann eine Weißwurscht, für mich Mozzarella aus Italien auf Kräuter und Salat, dazu ein Prosecco-Tomateneis – was es alles so gibt.
Gut wårs und fein wårs.
Das gehört zu den Dingen, die ich am Riegele mag- so viele Weisheiten für fast alle Lebenslagen!
Dass die Schwester Doris nicht fehlen darf, steht außer Frage.
Mein Gott, das hätte ich mir damals auch nicht gedacht, vor mehr als 15 Jahren, als Irmgard mir in Gottfrieding das Flaschl Bier in die Hand gedrückt hat und gemeint hat: Das ist eine Freundin von mir, sie ist Nonne und Braumeisterin. Kost amol- s’Flaschl bringst miar hålt wieder.
Das Flaschl hab ich immer noch- zur Erinnerung. Die Irmgard wird’s mir verzeihen. Und wie berühmt die Schwester Doris ist, weiß ich inzwischen auch.
Am meisten aber schätze ich ihre Braukunst und ihre Weisheiten.
Mondfinsternis Juli 2018
Spielereien der Abendsonne
Bereit für die Ernte
Ein untrügliches Zeichen für Sommerferien
Das ist eine der Tätigkeiten, die in der Klockerei immer in der ersten Ferienwoche passieren. Abeisen und Inventur der Gefrierschränke. Was ist noch da, was wird demnächst verkocht, woraus wird Kuchen gemacht,…
Welch ein Fundus.
Ausgerüstet sind wir ja, dass wir jederzeit eine Hochzeitsgesellschaft bekochen könnten, aber irgendwie leert sich dann immer alles im Laufe des Jahres.
Da ein Besuch, dort ein Fest und selber sind wir beide leidenschaftliche Esser.
Heuer haben wir die Gefrierschränke in die Garage übersiedelt. Kürzerer Weg und Temperatursenkung im Depot waren die Gründe dafür. Fein, jetzt steht das Essen einfach ums Eck.