Dieses Rezept, seit Jahrzehnten bekannt, oft manchmal auch spätnächtens gekocht, schon ok aber — ich gebe es zu — als Knoblauch und/oder Schärfeorgie. Jetzt kam mir der Beitrag von Alessandra Dorigato gerade recht und ich hab’s einfach probiert (ungläubig). Nur 1 Zehe Knoblauch (auf 200g Nudeln), lächerlich, dachte ich, was soll das denn werden? ½ Chili (mit Kernen) klang ok, eigentlich sogar recht heftig. Ja und dann hab ichs so wie angegeben gekocht (mit Petersilie, ohne Käse) und war hin und weg! Einfach die perfekte Mischung, wunderbar, endlich so, wie ich es mir nie erträumen konnte!
Je Person (mit ordentlich Hunger, sonst die Hälfte): 200 g Spaghetti (oder Linguine); 5 EL Olivenöl, 1 geschnittene Knoblauchzehe, ½ Chili (frisch). Knoblauch im Öl kurz anbraten, dann gehackten Chili dazu und auf kleiner Flamme ziehen lassen. Nudeln dazu, mit etwas Nudelwasser saftig machen und mit Petersilie servieren.
Herrlich! Man bringe den Rotwein!
Eine Variante hab ich vor kurzem gegessen — mit marinierten Sardellen (also: sauer eingelegt). Konnte ich mir zuerst nicht vorstellen, macht das ganze aber leicht und noch einmal raffinierter: je Portion etwa 4-5 Sardellen dazugeben, etwa eine Viertel harte Semmel darüberbröseln (mit der Hand!). Im Original mit Tarallini — aber die hat man ja nicht immer zur Hand. Unwiderstehlich!!