Letztes Jahr zu Ostern hatten wir hier am See richtig schlechtes Wetter (fast wie bei der Heimkehr im Außerfern) wir waren in Orte, verzichteten aber auf einen Besuch der Insel San Giulio.
Heuer war das Wetter durchgehend herrlich – und zu Beginn der Karwoche auch fast nichts los – und so besuchten wir die Insel fast alleine. Das war perfekt um den Rundweg “Weg der Stille” zu gehen, immer wieder sprechen unaufdringliche Schilder zum Besucher und laden ein.
[Der Weg] beginnt an einer Stelle/und kehrt zu ihr zurück./Er führt von uns weg/und kommt wieder zu uns her./Er beginnt außen/und mündet erneut ins Innere./Er ist die Reise des Lebens[…] (Aus dem Begleittext des Bürgermeisters
Auch andere Schilder haben unsere Aufmerksamkeit gefesselt: bunte Emailschilder, die sehr klar kundtaten, was die Bewohner mögen (und was nicht): für die Sonne, für Freunde und für Gäste ist auch unser Haus immer offen.
An einem einsamen Bootssteg mit Blick auf das Westufer konnten wir dann der Versuchung, die Füße ins Wasser baumeln zu lassen nicht widerstehen: wunderbar!